Stadt Land Kunst Folge 645: Angola: António Lobo Antunes und die Schrecken des Kolonialkrieges / Baskenland: Die Geheimnisse der baskischen Sprache / Mexiko: Konquistadoren sehen rot
Folge 645
Angola: António Lobo Antunes und die Schrecken des Kolonialkrieges / Baskenland: Die Geheimnisse der baskischen Sprache / Mexiko: Konquistadoren sehen rot
Folge 645 (38 Min.)
(1): Angola: António Lobo Antunes und die Schrecken des Kolonialkrieges Die angolanische Hauptstadt Luanda an der südwestafrikanischen Atlantikküste war lange Zeit ein Aushängeschild des portugiesischen Kolonialreiches. Als Angola nach Unabhängigkeit strebte, schickte Portugal Truppen in den Hafen Luandas. Unter ihnen ein junger Arzt und angehender Schriftsteller namens António Lobo Antunes. Zwei Jahre Kolonialkrieg nährten die Wut und den Zynismus, welche die ersten Werke des portugiesischen Autors durchziehen. (2): Baskenland: Die Geheimnisse der baskischen Sprache An der Küste und im Bergland Nordwestspaniens erklingt seit Jahrtausenden Euskara, eine Sprache unbekannter Herkunft. Die
Einwohner der schwer zugänglichen Region trotzten allen Invasionen und konnten ihre in Europa einmalige Kultur und den Glauben ihrer Vorfahren bewahren. Obwohl sie lange vom Verschwinden bedroht war, überlebte die baskische Sprache und bewährte sich als einendes Element in der Region zwischen Frankreich und Spanien. (3): Mexiko: Konquistadoren sehen rot Auf einer Bergkuppe im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca liegt Monte Albán, die ehemalige Hauptstadt der Zapoteken, einer präkolonialen Hochkultur. Als die spanischen Eroberer im 16. Jahrhundert in dieser Region im Süden Mexikos landeten, machten sie sich sogleich über einen der kostbarsten Schätze der Ureinwohner her … (Text: arte)