Stadt Land Kunst Folge 642: Österreich: Egon Schieles verstörend schöne Heimat / Noirmoutier: Wind und Wetter zum Trotz / Sankt Helena: Verbannung im goldenen Käfig
Folge 642
Österreich: Egon Schieles verstörend schöne Heimat / Noirmoutier: Wind und Wetter zum Trotz / Sankt Helena: Verbannung im goldenen Käfig
Folge 642 (38 Min.)
(1): Österreich: Egon Schieles verstörend schöne Heimat Egon Schiele war einer der unkonventionellsten und innovativsten Maler seiner Generation. Geboren wurde er in Tulln an der Donau, sein künstlerischer Weg führte ihn schon bald einige Kilometer flussabwärts nach Wien, die Wiege der Secession. Die melancholische Stimmung seiner Heimat Österreich zu Beginn des 20. Jahrhunderts prägte ein Werk, das mit den Regeln seiner Zeit brach, Kunstgeschichte schrieb und den Betrachter bis heute aufrüttelt, ja verstört. (2): Noirmoutier: Wind und Wetter zum Trotz Vor der Küste der westfranzösischen Vendée liegt ein Eiland, dessen Form sich ständig ändert: Wind, Wasser und Gezeiten nagen an den
Konturen der Atlantikinsel Noirmoutier. Ab dem Mittelalter nutzten die Einwohner diese exponierte Lage und legten zahlreiche Salzwiesen an. Seit Jahrhunderten zähmen sie mit Hilfe von Dämmen, Kanälen und Poldern die Elemente und machten ihre Insel somit zu einer Drehscheibe der Salzgewinnung und des Handels in Europa. (3): Sankt Helena: Verbannung im goldenen Käfig Mitten im Südatlantik liegt eine Insel vulkanischen Ursprungs mit einzigartiger Flora und Fauna: Sankt Helena gleicht dem Paradies, doch diente sie lange Zeit als Verbannungsort für politische Gegner Großbritanniens. Ende des 19. Jahrhunderts wusste einer von ihnen sein Zwangsexil auf Sankt Helena zu nutzen … (Text: arte)
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