Stadt Land Kunst Folge 50: Maria Chapdelaine – Ein Stück Québecer Nationalgeschichte / Als Québec Neufrankreich war / Ein Juwel der Krone: Der Alte Hafen von Québec
Folge 50
Maria Chapdelaine – Ein Stück Québecer Nationalgeschichte / Als Québec Neufrankreich war / Ein Juwel der Krone: Der Alte Hafen von Québec
Folge 50 (38 Min.)
(1): Maria Chapdelaine – Ein Stück Québecer Nationalgeschichte Im Nordosten Québecs, entlang des Saguenay-Flusses, erstrecken sich märchenhafte, dichte Nadelwälder. Als hier 1912 der französische Schriftsteller Louis Hémon eintraf, wurde die wilde Landschaft lediglich von einigen kanadischen Pionieren bewohnt. Inmitten der gewaltigen Naturlandschaften gelang es Hémon, die harten Lebensbedingungen der Siedler zu observieren und später in seinem Roman „Maria Chapdelaine“ für den Leser greifbar zu machen. Sein Werk wurde zum Sinnbild der Kultur Québecs. (2): Als Québec Neufrankreich war Die Provinz Québec, die sich über einen Großteil des kanadischen Ostens erstreckt, legt Wert auf das Anderssein. Ihre
Sprache und viele Aspekte ihrer Kultur sind Zeugen aus der Zeit der Kolonie Neufrankreich. Ob in der Tadoussac-Bucht am Sankt-Lorenz-Strom, wo der französische Entdecker Samuel de Champlain im 17. Jahrhundert vor Anker ging, oder an den Stadtmauern der Altstadt von Québec – bis heute sind Spuren aus der französischen Kolonialzeit sichtbar. (3): Ein Juwel der Krone: Der Alte Hafen von Québec Der Alte Hafen von Québec ist das Tor zum historischen Zentrum der Stadt. Hier beginnt der Ästuar des Sankt-Lorenz-Stroms und es herrscht reger Schiffsverkehr. Wer weiß, wie viele Schiffe die am Kai versammelten Passanten im Laufe der Jahrhunderte hier einlaufen sahen. Fest steht: Eines davon haben sie nicht kommen sehen … (Text: arte)