Stadt Land Kunst Folge 271: Leïla Slimanis Marokko / Köstliche marokkanische Geschichte des Tajines / Oussamas marokkanische Gazellenhörnchen / Jacques Brel in Marokko
Folge 271
Leïla Slimanis Marokko / Köstliche marokkanische Geschichte des Tajines / Oussamas marokkanische Gazellenhörnchen / Jacques Brel in Marokko
Folge 271 (45 Min.)
(1): Leïla Slimanis Marokko In ihren beiden Romanen „Das Land der Anderen“ und „Schaut, wie wir tanzen“ offenbart Leïla Slimani ein Kapitel ihrer Vergangenheit sowie einen Aspekt ihrer Persönlichkeit. Die historische Familiensaga schöpft aus dem Leben von Slimanis Großeltern, einem französisch-marokkanischen Paar, das versuchte, sich in dem im Umbruch befindlichen und immer noch vom Kolonialismus geprägten Marokko ein Leben aufzubauen. (2): Köstliche marokkanische Geschichte des Tajines In den Straßen von Marrakesch verbreitet sich zur Essenszeit der köstliche Duft der Tajine. Das Schmorgericht, das in den gleichnamigen Lehmgefäßen mit den typischen konischen Deckeln zubereitet wird,
wurde im Mittelalter hier erfunden. Noch heute erzählen die traditionell handgefertigten Tajines einiges über die Geschichte der südmarokkanischen Stadt. (3): Oussamas marokkanische Gazellenhörnchen In Marrakesch kauft Oussama frische Mandeln für die Zubereitung einer feinen Backware in Halbmondform: Gazellenhörnchen, gefüllt mit Marzipan und Orangenblütenwasser. Mit einem leckeren Pfefferminztee schmecken die kleinen Hörnchen besonders gut. (4): Jacques Brel in Marokko Die beschauliche marokkanische Hafenstadt Mohammedia ist ein beliebter Urlaubsort. In den 1950er Jahren konnte Jacques Brel hier dem konservativen Frankreich entfliehen und neue Inspiration schöpfen. (Text: arte)