Stadt Land Kunst Folge 175: Das surrealistische Nantes des Malers André Breton / Als die Seychellen zu Frankreich gehörten / Das absolute Muss: Die Piazza del Campo in Siena
Folge 175
Das surrealistische Nantes des Malers André Breton / Als die Seychellen zu Frankreich gehörten / Das absolute Muss: Die Piazza del Campo in Siena
Folge 175
(1): Das surrealistische Nantes des Malers André Breton Nantes hat einen ganz eigenen Charme: nicht ganz binnenländisch, nicht ganz maritim, vom Bürgertum geprägt. Obwohl André Breton nur ein Jahr in der facettenreichen Metropole verbrachte, begründete er hier die künstlerische Strömung des Surrealismus. Die Stadt war für den jungen Dichter Kristallisationspunkt seines eigenen Spleens und seiner Tagträume, aber auch Ort prägender Begegnungen. (2): Als die Seychellen zu Frankreich gehörten Bis zum Ende des 18. Jahrhunderts war die Inselgruppe der Seychellen ein vom Menschen unberührtes Paradies inmitten des Indischen Ozeans. Erst die Franzosen besiedelten die bis dahin nur
von Schildkröten und Vögeln bewohnten Inseln. Knapp 50 Jahre später hatten sie den Archipel in eine riesige Gewürzplantage verwandelt und die Grundlagen für eine kreolische Kultur gelegt, die die Seychellen bis heute prägt. (3): Das absolute Muss: Die Piazza del Campo in Siena Während des Palio di Siena, dem jährlichen Pferderennen, ist die Piazza del Campo übervoll von Menschen den Rest des Jahres herrscht auf dem Hauptplatz der Stadt Siena toskanische Gelassenheit. Berühmt ist die Piazza wegen ihrer halbrunden Form in Gestalt einer Jakobsmuschel, doch im 18. Jahrhundert machte sie auch durch einen heute in Vergessenheit geratenen Sternenregen von sich reden. (Text: arte)