Folge 1561

  • Jorge Oramas: Die Seele der Kanarischen Inseln /​ Usbekistan: Blaues Gold /​ Frankreich: Alex’ Pissaladière /​ Hochzeit auf Schottisch

    Folge 1561 (45 Min.)
    Der spanische Maler Jorge Oramas war einer der wichtigsten Vertreter der kanarischen Avantgarde der 1930er Jahre. Auf seinen Bildern leuchten die Landschaften seiner Heimat in der Mittagssonne. – Bild: Elephant Doc
    Der spanische Maler Jorge Oramas war einer der wichtigsten Vertreter der kanarischen Avantgarde der 1930er Jahre. Auf seinen Bildern leuchten die Landschaften seiner Heimat in der Mittagssonne.
    (1): Jorgé Oramas: Die Seele der Kanarischen Inseln Auf den Bildern des spanischen Malers Jorge Oramas leuchten die Landschaften seiner kanarischen Heimat in der Mittagssonne. Es scheint, als wolle der junge Künstler die Zeit anhalten, indem er diese Augenblicke für immer einfängt. Oramas (1911⁠–⁠1935) erkrankte 1932 an Tuberkulose und wurde nur 24 Jahre alt. Obwohl der Maler wusste, dass er nicht mehr lange zu leben hatte, strahlen seine Werke Gelassenheit aus. Sie machen Jorgé Oramas zu einem der wichtigsten Vertreter der kanarischen Avantgarde der 1930er Jahre. (2): Usbekistan: Blaues Gold In Usbekistan ist Wasser seit eh und je ein kostbares Gut. Ein Großteil des zentralasiatischen Landes, das keine Verbindung zum Meer hat, besteht aus Wüsten- und Steppenlandschaften. Die Usbeken haben im Lauf der Jahrhunderte großen Einfallsreichtum bewiesen, um so viel von dem blauen Gold zu bewahren wie möglich. Ihre Erfindungen haben das Gesicht der ehemaligen Sowjetrepublik maßgeblich
    geprägt. (3): Frankreich: Alex’ Pissaladière In dem kleinen Ort Coursegoules an der Côte d’Azur bereit Alex eine Spezialität aus Nizza zu: Pissaladière, eine Art Zwiebelkuchen. Zunächst knetet er aus Mehl, Wasser, Öl und frischer Hefe einen Teig – und lässt ihn ruhen. Dann rollt Alex den Teig aus und bestreicht ihn mit gehackten Zwiebeln, die mit Thymian und Knoblauch geschmort wurden. Die Pissaladière wird noch mit Sardellen und Oliven belegt, bevor sie gebacken wird. Am besten schmeckt sie frisch aus dem Holzofen! (4): Hochzeit auf Schottisch Im Süden Schottlands, an der Grenze zu England, ist die Landschaft oft in geheimnisvollen Nebel gehüllt. Hier liegt das kleine Dorf Gretna Green, das im 18. Jahrhundert zu einem beliebten Hochzeitsort wurde. Über 200 Jahre lang kamen zumeist junge Paare aus England hierher, denen die Eheschließung jenseits der Grenze verwehrt war. Die Zeremonien wurden in der Schmiede abgehalten und mit ein paar Hammerschlägen auf den Amboss besiegelt. (Text: arte)
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