Stadt Land Kunst Folge 1188: Wascha-Pschawela, der Poet aus den georgischen Bergen / Clermont-Ferrand: Geburtsort des Michelin-Männchens / Griechenland: Eleftherias Teigtaschen mit Ziegenkäse / Spanien: Überfall auf russische Art
Folge 1188
Wascha-Pschawela, der Poet aus den georgischen Bergen / Clermont-Ferrand: Geburtsort des Michelin-Männchens / Griechenland: Eleftherias Teigtaschen mit Ziegenkäse / Spanien: Überfall auf russische Art
Folge 1188 (45 Min.)
(1): Wascha-Pschawela, der Poet aus den georgischen Bergen In Chewsuretien im Nordosten von Georgien leben furchterregende Bergkrieger, stolze Männer, die diesen Außenposten der christlichen Welt einst gegen die Muslime verteidigten. Von hier stammt auch einer der größten Literaten des Landes, Wascha-Pschawela, der Mitte des 19. Jahrhunderts geboren wurde. Seine kraftvollen, von heidnischem Brauchtum und kaukasischen Legenden geprägten Gedichte öffnen den Blick auf eine einzigartige Gesellschaft mit archaischen Sitten, denen längst vergangene Ehrenkodizes zugrunde liegen. (2): Clermont-Ferrand: Geburtsort des Michelin-Männchens Wenn in der Auvergne die Reifen der Autos über den Asphalt rollen, hallt ein Familienname wider, der diesen Landstrich wie kein zweiter geprägt hat: Michelin. Als sich die Michelins im 19. Jahrhundert hier niederließen, machten sie ihr Schicksal zum Schicksal der Region und deren Hauptstadt. Von Clermont-Ferrand aus
expandierten die Väter des berühmten Michelin-Männchens in die ganze Welt. Sie bauten Fabriken und Arbeitersiedlungen, wurden zu Industriegiganten und prägten so Land und Leute bis tief ins Innerste. (3): Griechenland: Eleftherias Teigtaschen mit Ziegenkäse In Meronas auf Kreta melkt Eleftheria ihre Ziege und kocht zu Hause die Milch mit Zitronensaft auf. Anschließend fängt sie den Bruch auf und lässt ihn ruhen. Mit diesem Käse und fein geschnittener Minze füllt sie kleine Teigtaschen, die sie anschließend frittiert und noch warm mit Honig, Zucker oder Zimt genießt. (4): Spanien: Überfall auf russische Art Der Hafen von Cartagena im Südosten Spaniens wurde vor 2.250 Jahren von den Phöniziern gegründet und gilt als uneinnehmbar. Im Laufe der Geschichte ist es weder den Berberpiraten noch der britischen Armee gelungen, die Stadt einzunehmen. 1936 wurde die Stadt allerdings Schauplatz eines beispiellosen Raubüberfalls … (Text: arte)
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