Stadt Land Kunst Folge 1167: Palästina: Mahmud Darwischs verlorene Heimat / Pyrenäen: Im Hexenwald / Neukaledonien: Dominiques Hirsch-Ceviche / Moskau: Metallica singt für die Perestroika
Folge 1167
Palästina: Mahmud Darwischs verlorene Heimat / Pyrenäen: Im Hexenwald / Neukaledonien: Dominiques Hirsch-Ceviche / Moskau: Metallica singt für die Perestroika
Folge 1167 (45 Min.)
(1): Palästina: Mahmud Darwischs verlorene Heimat Der Dichter Mahmud Darwisch hat ein halbes Jahrhundert palästinensisches Leid in Verse gefasst und seine Heimat durch die Kraft der Worte Lesern auf aller Welt nähergebracht. Im Kindesalter wurde Darwisch mit seiner Familie von der israelischen Armee aus Palästina vertrieben. Sein ganzes Werk ist von der Sehnsucht nach der Heimat, dem Wunsch nach friedlicher Koexistenz, aber auch Widerstandsgeist geprägt, so auch seine bekanntesten Gedichtsammlungen „Ein Gedächtnis für das Vergessen“ und „Warum hast du das Pferd allein gelassen?“. (2): Pyrenäen: Im Hexenwald In den katalanischen Pyrenäen hat jedes Dorf um den Berg Canigou seine eigene Hexensage. Es ist eine unbarmherzige Gegend mit blutiger Geschichte, und Hexen mussten lange Zeit als Erklärung für die Naturgewalten herhalten: Wenn Unwetter Ernten vernichteten, steckte zwangsläufig schwarze Magie dahinter! Im Mittelalter fanden hier die mitunter grausamsten Hexenjagden Europas statt. Doch die Zeiten haben sich geändert: Heute sehen die Einwohner
der Region die Hexe als Symbol ihrer Identität und der Aussöhnung mit der rauen Berglandschaft. (3): Neukaledonien: Dominiques Hirsch-Ceviche In Païta kauft Dominique Fleisch aus der Hirschzucht für ein ganz besonderes Ceviche. Zu Hause schneidet er das Hirschfleisch in dünne Streifen und legt es in Zitronensaft ein, wodurch es leicht gegart wird. Zu dem gut durchmarinierten Fleisch gibt er Chayote – eine Kürbisfrucht mit zucchiniähnlichem Geschmack -, Hokkaidokürbis, Koriander, Knoblauch, Mandarinensaft, Sojasoße und heimischen Honig. Ein echtes Feuerwerk der Aromen! (4): Moskau: Metallica singt für die Perestroika Mit seinen endlosen Bogengängen mutet der nördliche Flusshafen in Moskau an wie ein idyllischer Badeort. Die Promenade entlang des Kanals ist sommers wie winters eine beliebte Flaniermeile. Gebaut wurde der Kanal in den 1930er Jahren, um die Flüsse Moskwa und Wolga miteinander zu verbinden. Der Ort steht für die Modernisierung der Sowjetunion und bekam während der Perestroika eine radikale Verjüngungskur verpasst … (Text: arte)
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