In seinem Roman „Emil und die Detektive“ (1929) beschreibt Erich Kästner ein Berlin, das von Gerechtigkeit und gegenseitigem Respekt geprägt ist. Die Helden sind eine Kinderbande, die auf den Straßen der Hauptstadt einen Dieb verfolgt.
Bild: Elephant Doc
(1): David Bowie, der Hero von Berlin Von der Berliner Mauer sind nur einige wenige Bruchstücke erhalten geblieben, doch als David Bowie Ende der 70er Jahre in den Westteil der Stadt kam, lag dieser noch abgeschottet inmitten des real existierenden Sozialismus. Der britische Musiker hatte sich dorthin zurückgezogen, um unerkannt ein ruhiges Leben zu führen. Er entdeckte dort eine ganz eigene, freie und bunte Welt, aus der er neue kreative Energie zog. Verzaubert vom Charme der Metropole komponierte er drei Alben in drei Jahren, darunter auch sein Meisterwerk „Heroes“. (2): Berlin und die wilden Zwanziger Die Hinterhöfe im Berliner Stadtteil Schöneberg und rund um den Alexanderplatz verbreiten noch immer etwas von der Unbeschwertheit
der 20er Jahre. Nach dem Ersten Weltkrieg waren die Goldenen Zwanziger für die deutsche Hauptstadt eine Zeit des Aufbruchs in die Moderne. Berlin war Anlaufpunkt der europäischen Avantgarde, und dieser freiheitliche Geist ist in den Straßen der Stadt noch immer zu spüren. (3): Der Flughafen Tempelhof in Berlin Er war einer der ältesten Verkehrsflughäfen der Welt: Der 1923 erbaute Flughafen Berlin-Tempelhof wurde 2008 geschlossen und seither in eine Art Berliner Central Park umgewandelt. Auf 386 Hektar erstreckt sich nun im Herzen der Bundeshauptstadt wieder die Natur. Dass hier während der Luftbrücke die sogenannten Rosinenbomber im Landeanflug süße Fracht abwarfen, ist Teil des kollektiven Gedächtnisses der Stadt. (Text: arte)