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  • Biologin Ornella Weideli schreibt ihre Doktorarbeit über junge Zitronen- und Schwarzspitzenzriffhaie. Auf den Seychellen beim St. Joseph Atoll haben diese ein geschütztes Umfeld gefunden und die 32-jährige Bernerin kann wichtige Einblicke in deren Verhaltensweisen gewinnen. Mit diesen Erkenntnissen kann sie zum Schutz der Tiere beitragen.
    Jonas Müller bereitet die Kinder im indonesischen Tauchparadies Raja Ampat für die Zukunft vor. Der 28-jährige Schweizer erklärt ihnen ökologische Zusammenhänge und begeistert sie beim «Beachcleaning» und bei der Abfalltrennung spielerisch und nachhaltig für den Schutz ihrer Umwelt.
    Auch dieses Jahr lässt sich der begeisterte Hobbytaucher Adelrich Uhr ein wichtiges Aufräumevent des Tauchclub Zürichsee nicht entgehen. Bei eisigen Temperaturen entdeckt er auf dem Grund der Limmat, was die Überflussgesellschaft entsorgt. Vom Laptop über Fahrräder ist alles zu finden. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 07.09.2018 SRF 1
  • Haiforscherin Ornella Weideli nutzt die Gelegenheit, bei der Seychellen-Insel D’Arros abzutauchen, um Mantas zu beobachten. Sie geht mit den gigantischen Meereskreaturen auf Tuchfühlung und macht Fotos ihrer Bäuche. Anhand dieser kann sie die Tiere später identifizieren und ihre Wanderung nachvollziehen. Auf der Hauptinsel Mahé trifft sie den Schweizer Forscher Karl Fleischmann, der seit vielen Jahren den Zusammenhang zwischen der Vegetation und dem Wasserhaushalt der Seychellen erforscht.
    Jonas Müller, der im indonesischen Tauchparadies von Raja Ampat lebt, wurde von einer einheimischen Famillie «adoptiert». Deren jüngster Sohn, der auf den Namen Jonas getauft wurde, ist für den Schweizer fast wie ein eigener Sohn. Kurz darauf holt der 28-Jährige seine Eltern ab, die den weiten Weg von Glarus zurückgelegt haben. Beim gemeinsamen Essen und Schnorcheln werden Erinnerungen wach.
    In Ostgrönland macht sich Robert Hansen bereit, um in eisige Gefilde abzutauchen. Mit der meterdicken Eisschicht, die erst abgetragen werden muss, hat er aber nicht gerechnet. Nach stundenlanger Mühe wird der Multimediajournalist und Fotograf jedoch für seine Arbeit belohnt, mit wunderbaren Einblicken in die arktische Welt unter Wasser.
    Adelrich Uhr, der umtriebige Tauchinstruktor aus dem Zürcher Oberland, ist mit Tochter Tanja unterwegs zum Silsersee. Zum ersten Mal taucht sie bei eisigen Temperaturen ab und ihr stolzer Vater kann ihr das Ice-Diving-Brevet überreichen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 14.09.2018 SRF 1
  • Haiforscherin Ornella Weideli hat Pech: Wegen eines Motorenschadens ist sie mit ihrem Team zu spät für die Flut, und die Junghaie, die sie auf den Seychellen erforscht, sind bereits weg. Ihr Forscherkollege Ryan Daly nutzt die Gelegenheit, um mit ihr Wasserschildkröten zu fangen und für wissenschaftliche Zwecke zu vermessen. Die Zeit im Indischen Ozean neigt sich für Ornella dem Ende entgegen, der Abgabetermin für ihre Doktorarbeit rückt näher. Zeit, Bilanz zu ziehen über die berufliche und die private Suche nach dem Glück.
    Umweltlehrer Jonas Müller zeigt den Kindern von Sawinggrai, wie wichtig eine intakte Natur für ihre Zukunft ist. Bei einem Mantaspot lernen sie, dass Massentourismus reguliert werden muss und dass die eleganten Meerestiere nicht gefährlich, sondern bezaubernd sind. Dass die Kinder aus eigenem Antrieb Plastik aus dem Meer fischen, ist für ihn ein Erfolgserlebnis. Beim Ausflug zur berüchtigten Drachenhöhle zieht der 28-Jährige Bilanz über seine Arbeit in Indonesien.
    In Grönland hat der Schweizer Multimediajournalist Robert Hansen das Glück, einem Hundeschlittenrennen der Einheimischen beiwohnen zu können. Seine Drohne sorgt für viel Aufmerksamkeit bei den Kindern. Der darauf folgende Tauchgang bei einem Eisberg ist der Höhepunkt seiner Reise. Der 52-Jährige ist durch dieses spektakuläre Naturerlebnis überwältigt und sprachlos. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 21.09.2018 SRF 1
  • Zoë Më bei Dreharbeiten für den ESC
    «Ein Flüstern kann genauso stark sein wie ein Schrei», sagt die Sängerin Zoë Më über ihre Ballade, mit der sie im Mai die Herzen Europas erobern will. Der Schritt vom intimen Clubkonzert zur Bühne des «Eurovision Song Contest» könnte nicht grösser sein.
    Es ist eine Show der Superlative. Wie verwandeln sich verrückte Ideen und waghalsige Innovationen in ein Spektakel, das Millionen von Menschen vor den Bildschirmen fesselt? Yves Schifferle, Chef der Show, gibt Einblick in Visionen und kreative Prozesse.
    2024 produzierte der Zürcher Musikproduzent Pele Loriano den Gewinnersong von Nemo – nun tritt er gleich mit vier Acts an: unter anderen mit der Schweizerin Zoë Më und dem österreichischen Gesangstalent Johanes Pietsch, genannt JJ.
    Der Dokumentarfilm ermöglicht einen seltenen Einblick in die Unterhaltungsindustrie, versucht zu ergründen, warum die christlich-konservative Partei EDU den Anlass kritisiert, und begleitet Künstlerinnen und Künstler, Moderatorinnen, Fans und Show-Verantwortliche. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 08.05.2025 SRF 1
  • Putin führt einen Angriffskrieg in der Ukraine. Kritik daran wird in Russland strikt sanktioniert. Wie lebt es sich unter diesen Umständen? Christof Franzen trifft auf Menschen, die den Krieg unterstützen, auf Kriegsgegner, die mutig genug sind, das auch zu sagen und versucht die russische Seele im Ausnahmezustand zu ergründen.
    Der Luzerner Lukas Achermann wollte 2016 seinen Traum erfüllen: Touristen aus dem Westen in die russische Baikalregion bringen. Covid und der Krieg durchkreuzten seine Pläne. Doch Achermann blieb. Franzen hat ihn und Menschen vor Ort begleitet und gemerkt, dass der Angriffskrieg hier – obwohl weit weg – allgegenwärtig ist.
    Christoph Franzen spricht auch mit der Mutter eines politischen Häftlings. Sie erzählt, warum ihr Sohn seine Entscheidung, gegen den Krieg zu protestieren, trotz jahrelanger Lagerhaft bis heute nicht bereut.
    In Karelien trifft Franzen Menschen in Dörfern, die ihre Soldaten an der Front aktiv unterstützen – sich aber uneinig sind, wo die russischen Grenzen enden. Und eine junge, sehbehinderte Frau versucht mit Protestaktionen dafür zu sorgen, dass ihre Mitmenschen endlich die Dinge klarer sehen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 31.05.2024 SRF 1
  • Nemo gewinnt den Eurovision Song Constest 2024
    Original-TV-Premiere Sa. 03.05.2025 SRF 1
  • Raubkatzen haben weit mehr zu bieten als nur ihr Image als «Top Jäger». Sie haben auch eine sanfte Seite, sind intelligent, aufopfernde Eltern und passen sich erstaunlich gut an verschiedenste Lebensräume an. In faszinierenden Verhaltensaufnahmen und überraschenden Geschichten gibt diese Dokumentation Einblicke in die Natur der eleganten Jäger und zeigt, dass diese so gut erforschte Tiergruppe noch immer viele Überraschungen bereithält. Eine Expedition steigt in die eisigen Höhen des Himalaja – auf der Suche nach einem Phantom: dem Schneeleoparden. Lautlos und meist unsichtbar, schleicht die geheimnisvolle Raubkatze durch die raue Gebirgswelt. Ein anderes Team beobachtet mit hochempfindlichen Nachtsichtkameras und neu entwickelten Kamerafallen eine Leopardin auf der Jagd in Afrika.
    Das Jagdverhalten und Familienleben der meisten Raubkatzen ist schwer zu beobachten und noch schwerer zu filmen. Besonders geheimnisvoll und bisher wenig erforscht sind die Kleinkatzen, wie etwa die Schwarzfusskatze. Ein Löwe ist 200mal schwerer als sie. Und dennoch ist die Schwarzfusskatze mit 60 Prozent Erfolgsquote der tödlichste Jäger der 38 Arten zählenden Katzenfamilie. Ob Fischkatze, Nebelparder, Pallaskatze oder Serval, Katzen gibt es in so vielen verschiedenen Facetten, dass uns die meisten bisher noch völlig unbekannt sind. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 01.11.2018 SRF 1
  • Das Jagdverhalten und Familienleben der meisten Katzen ist schwer zu beobachten und noch schwerer zu filmen. Besonders geheimnisvoll und bisher wenig erforscht sind die Kleinkatzen, wie etwa die Schwarzfusskatze. Ein Löwe ist 200-mal schwerer als sie. Und dennoch ist die Schwarzfusskatze mit 60 Prozent Erfolgsquote der tödlichste Jäger Katzenfamilie, die 38 Arten zählt. Ob Fischkatze, Nebelparder, Pallaskatze oder Serval, Katzen gibt es in so vielen verschiedenen Facetten, dass uns die meisten bisher noch völlig unbekannt sind. Bildgewaltig und spannend erzählt. Faszinierende Verhaltensaufnahmen und überraschenden Geschichten geben Einblicke in die Natur der eleganten Jäger und zeigt, dass diese so gut erforschte Tiergruppe noch immer viele Überraschungen bereithält. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 20.12.2018 SRF 1
  • Ob als Miniatur-Hausschwein in Los Angeles oder als Trüffelschwein in Frankreich – sie kommen überall zurecht. Auf einer Bahamas-Insel führen verwilderte Hausschweine sogar ein paradiesisches Leben, das selbst das Schwimmen im türkisblauen Meer miteinschliesst. Die Dokumentation nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine vergnügliche Reise in die fabelhafte Welt der Borstentiere und räumt mit mancherlei Vorurteilen auf. (Text: SRF)
  • Die Dokumentarfilmer gehen der Person des chinesischen Führers auf den Grund. Der Film zeigt, wie der junge Jinping wegen seiner Herkunft als Sohn eines hohen und altgedienten Parteifunktionärs in Ungnade fiel und während der Kulturrevolution jahrelang unter erbärmlichsten Bedingungen leben musste. Wie diese Erfahrung ihn aber nicht zum Dissidenten machte, sondern zum geschliffenen Aufsteiger, der am Ende selber über Gut und Böse richten kann, und der sich 2017 zum Präsidenten auf Lebenszeit ernennen liess. Nach seiner Wahl vor sechs Jahren zum Chef der Kommunistischen Partei Chinas und kurz darauf zum Staatspräsidenten wurde Xi Jinping wie seine Vorgänger vor allem als Innenpolitiker wahrgenommen. Kampf der Korruption und weitere Hinwendung zur Marktwirtschaft waren seine Themen. Doch bald wandelte er sich zum globalen Machtpolitiker, der China bis zum Jahr 2049, dem 100. Geburtstag der Volksrepublik, zur führenden Wirtschafts- und Militärmacht aufbauen will.
    Der Dokumentarfilm zeigt Xi Jinping nicht nur als Führer eines Landes, das Industriegüter aller Arten fertigt und weltweit verkauft. Der Präsident auf Lebenszeit perfektioniert auch die heute schon straffe Diktatur der kommunistischen Partei und schafft es, diese Schritt für Schritt selbst in freiheitliche Demokratien zu exportieren. (Text: SRF)
  • Was passiert, wenn die wichtigste Person in deinem Leben stirbt? Diese Frage muss sich Wendy Holdener im Februar 2024 stellen, als ihr Bruder Kevin den Kampf gegen den Krebs verliert.
    «DOK» zeichnet ein bewegendes Porträt ihrer aussergewöhnlichen Geschwisterbeziehung.
    Seit ihrer Kindheit teilen die beiden die Leidenschaft für den Skisport und träumen von einer grossen Karriere. Doch Kevins Krebsdiagnose mit 20 Jahren beendet seine eigenen sportlichen Pläne. Stattdessen widmet er sich vollkommen Wendys Erfolg, damit sie sich auf ihr Ziel konzentrieren kann: eine der besten Slalomfahrerinnen der Welt zu werden.
    Als Ende 2023 klar wird, dass Kevins Krankheit unheilbar ist, beschliesst er, seine Geschichte und die besondere Bindung zu Wendy in einem Film festzuhalten. Doch noch während den Dreharbeiten verstirbt er.
    Wendy entscheidet sich dennoch, das Projekt zu Ende zu führen – als Hommage an ihren Bruder und den gemeinsamen Weg, den sie zusammen gegangen sind. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 24.10.2024 SRF 1
  • Das Bedürfnis, sich von Unnützem zu befreien, kennen immer mehr Menschen in den Industrieländern. Sie leiden an zu viel Information, an zu vielen Dingen und an zu wenig Zeit fürs Wesentliche. Wir kaufen mehr als wir brauchen. Wir verzetteln uns, wir verlieren den Fokus.
    Minimalisten experimentieren mit neuen Lebenskonzepten. Cédric Waldburger lebt nur noch mit 64 Gegenständen und hat nicht einmal mehr eine Wohnung. Alles, was er besitzt, ist schwarz, und er verbringt nie mehr drei Tage an einem Ort. Der digitale Nomade ist aber kein Aussteiger, sondern will Erfolg. «Das Schöne ist, ich bin extrem frei in meinem Leben», sagt er. Ob es anders wird, wenn er sich verliebt?
    Oder Selim Tolga. Schon als Kind hat er seine Spielsachen nach Farben sortiert und liebte es aufzuräumen. Heute ist daraus ein Business geworden. Als Aufräumcoach hilft er Menschen, ihre Wohnungen auszumisten. «Andere nehmen sich einen Psychiater, ich leiste mir den Ordnungsscoach», sagt seine Kundin und freut sich über das Glücksgefühl nach dem Aufräumen.
    Tanja Schindler hat sich entschieden, loszulassen. Sie lebt nur noch auf 35 Quadratmetern und kann mit ihrem Ökominihaus jederzeit umziehen. Sie findet minimalistisch zu leben eine gute Alternative zum oft krankmachenden Überfluss: «Wir sind die erste Generation, die alles hatte, und wir haben gemerkt, das macht uns nicht glücklich». Statussymbole haben ihre Kraft verloren, und immer häufiger sehnen sich Menschen nach weniger Haben und dafür mehr Sein.
    Der «DOK»-Film «Weniger ist mehr – Minimalistisch Leben» ist eine Anregung für weniger Haben und mehr Sein. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 06.09.2018 SRF 1
  • Der Film begleitet vier Musikerinnen und Musiker und zwei Bands durch die Corona-Krise. Frank Sanderell und Isabel Neligan vom Tonhalle-Orchester Zürich, Stefan Buck von Hecht, Komponist Andreas Vollenweider, Janine Cathrein von Black Sea Dahu und Manuel Fischer vom DJ-Kollektiv Ozelot sprechen offen über ihre Ängste und zeigen sich ganz privat. So ist man als Zuschauerin dabei, wenn die Musiker ihre ersten zaghaften Schritte im Live-Stream machen, depressiv zu Hause im Homeoffice sitzen, an der Schweizer Bürokratie verzweifeln oder einfach kleine Gartenkonzerte zu Hause veranstalten.
    Die Musikschaffenden erleben im Laufe der zwei Jahre eine ständige Berg- und Talfahrt, entwickeln sich weiter, entdecken neue Chancen, definieren für sich ihre Leidenschaft zur Musik neu und schätzen am Schluss den lang ersehnten Liveauftritt vor Publikum so sehr wie nie zuvor. Denn «wenn der letzte Vogel aufhört zu singen», so zitiert Andreas Vollenweider einen seiner Lieblingsschriftsteller, «stirbt auch etwas in uns».
    Der Dokumentarfilm von Andrea Brun und Alec Wohlgroth beleuchtet die Schwierigkeiten einer ganzen Branche, die als nicht systemrelevant gilt, während der Pandemie. Der Film lässt hautnah miterleben, was es heisst, in so unsicheren und schwierigen Zeiten als Musikerin oder Musiker zu leben. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 23.10.2022 SRF 1
  • Lebendorganspenden machen es möglich, dass der Empfänger schneller ein neues Organ erhält und so oft die Dialyse umgehen kann. Auch die Amerikanerin Alana Duran steht seit vielen Jahren auf der Transplantationsliste. Schon bald wird sie eine neue Niere bekommen allerdings hätte sie sich niemals träumen lassen von wem. Denn eigentlich sucht die 25-jährige Alana auf Tinder nur eine Partnerin. Die Verkupplungs-App schlägt ihr die 22-jährige Lori Interlicchio vor. Die beiden Frauen gefallen sich, wischen auf der App nach rechts und ahnen dabei noch nicht, dass sie durch diese eine Bewegung mit dem Finger für immer miteinander verbunden sein werden. Als Alana und Lori sich treffen, funkt es sofort. Dass Alana an der Autoimmunkrankheit Lupus leidet, stört Lori nicht.
    Als sie hört, dass Alanas Chancen auf eine Spenderniere aufgrund ihrer medizinischen Vorgeschichte extrem gering sind, zögert sie nicht lange und lässt sie sich heimlich testen und Lori kommt tatsächlich als Nierenspenderin für Alana infrage. Sofort ist für Lori klar: Sie will Alana eine Niere spenden. Wenn die Transplantation gelingt, bedeutet das für Alana eine Verdoppelung ihrer Lebenserwartung und ein Leben ohne Dialyse. Doch wenn sie misslingt, hat Lori eine heikle Operation umsonst gemacht und ein gesundes Organ verloren. Die Filmemacherin Emilie Bunnell begleitet Lori und Alana und ihre Familien mit der Kamera auf dieser medizinischen Berg- und Talfahrt. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mi. 12.09.2018 SRF 1
  • Für die einen ist sie das Ex-Model aus Slowenien, das den amerikanischen Traum lebt, für die andern ist sie die zielstrebige, stets kontrollierte Aufsteigerin, die sich den Milliardär Donald Trump geangelt hat. Auch nach vier Jahren im Weissen Haus bleibt Melania Trump distanziert und unergründlich. Wer ist die Frau, deren Ehemann so sehr ihrem Vater ähnelt, und die als Geheimwaffe eingesetzt wird, wenn ihr Mann wieder einmal für Skandale sorgt?
    Die Politjournalistin Laurence Haim hat die First Lady jahrelang beobachtet, sie zeichnet ihr Leben nach und spricht mit ehemaligen Wegbegleitern. Und sie trifft Frauen, die in Melania Trump ein politisches und gesellschaftliches Vorbild sehen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 25.10.2020 SRF 1
  • Werner van Gent öffnet sein umfangreiches Archiv mit über 900 Stunden, zu grossen Teilen bisher unveröffentlichtem, Filmmaterial. Diese ungefilterten, authentischen und oft schockierenden Aufnahmen der letzten 30 Jahre sind nicht nur Zeitzeugen geschichtlicher Ereignisse, sie bilden auch die Grundlage für das Lebenswerk van Gents. Im Gespräch mit Florian Inhauser lässt er das Erlebte Revue passieren und reflektiert über die Grenzen des Journalismus.
    Zusammen mit seiner Frau Amalia van Gent, ebenfalls renommierte Journalistin, berichtete Werner van Gent Jahr für Jahr live als journalistische Kompetenz aus den Konfliktgebieten. Die Liebe zu ihr und zur Musik war seine Art, das oft erschütternde Erlebte zu verarbeiten. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 24.03.2024 SRF 1
  • «Ein Patient lag im Sterben und ich hatte keine Zeit, mich um ihn zu kümmern. Nicht einmal für eine einfache Grundpflege reichte es, obwohl ich wusste, er wird nur noch wenige Tage leben», erzählt Jessica Kohler. Die 27-jährige diplomierte Pflegefachfrau hat in einem Akutspital gearbeitet. Sie ist erst seit drei Jahren im Beruf und leidet zunehmend unter Stresssymptomen. «Ich dachte ständig an meine Arbeit, erwachte mitten in der Nacht, realisierte, dass ich etwas vergessen habe und rief dann panikartig auf der Station an.»
    Das Gefühl, den Patientinnen und Patienten nicht gerecht zu werden, keine Zeit für sie zu haben, und dazu ständig die Angst im Nacken, einen fatalen Fehler zu machen, kennen viele ihrer Berufskolleginnen und -kollegen. «Realität in der Pflege ist, dass man oft viele Sachen gleichzeitig machen muss. Wenn sie das über Stunden machen, steigt die Fehlerquote und dann sind wir bei der so genannt ‚gefährlichen Pflege‘, die für Patienten riesige Konsequenzen haben kann», sagt Dennis Rau, der auch in einem Akutspital arbeitet. Eine Studie der Universität Basel belegt: Beträgt der Anteil der diplomierten Pflegefachleute im Team weniger als 75 Prozent und mangelt es auch an Fachangestellten Gesundheit , steigt das Sterberisiko um 2 Prozent. Das wären auf die Schweiz hochgerechnet 243 Todesfälle pro Jahr.
    Dennis Rau ist erst seit ein paar Jahren im Beruf und denkt bereits ans Aussteigen. «Mir geht es ans Körperliche. Ich habe massive Rückenschmerzen. Schlafstörungen gehören bei uns dazu. Aber irgendwann merkt man, das ist Raubbau am eigenen Körper.» Berufskollegin Jessica Kohler hat bereits gekündigt. Sie will nicht mehr in der Pflege tätig sein.
    Kaum ein Spital in der Schweiz findet heute auf Anhieb genügend diplomierte Fachleute. Der Mangel trifft fast alle Bereiche und ein Ende ist nicht absehbar. Das Schweizerische Gesundheitsobservatorium hat berechnet, dass 65’000 Pflegefachkräfte bis 2030 fehlen werden. Zusätzlich erschwerend: In der Schweiz müsste man heute doppelt so viele Fachkräfte ausbilden, um den Bedarf zu decken. Aber es werden nicht nur zu wenig ausgebildet, es steigen auch viele wieder aus. Gemäss OBSAN liegt die Berufsaussteigerquote bei über 45 Prozent.
    Besonders hart trifft dies die Alters- und Pflegeheime. Hier wird zuweilen verzweifelt nach Fachkräften gesucht. Wenn eine diplomierte Pflegefachfrau ihre Stelle kündigt, braucht ein Heim Monate, bis es wieder einen Ersatz gefunden hat. Wenn überhaupt.
    «DOK»-Autorin Eveline Falk gibt einen Einblick in den harten Berufsalltag von Pflegefachkräften und begleitet Institutsleitende bei ihrem schwierigen Unterfangen, diplomiertes Personal zu finden. (Text: SRF)
    Deutsche TV-Premiere Di. 28.09.2021 3satOriginal-TV-Premiere Do. 11.02.2021 SRF 1
  • Wie leben wir nachhaltiger? Mit dieser Frage beschäftigen sich Bauingenieur Felix, Modedesignerin Sanaz und Food-Aktivist Dominik. Sie suchen lieber Lösungen, als nur darüber zu diskutieren. Felix experimentiert mit Lehm als Baustoff. Sanaz hat ihr eigenes Modelabel, für das sie vegane und recycelte Stoffe verwendet. Dominik arbeitet auf einem biodynamischen Bauernhof, merkt aber schnell, dass er mit politischem Engagement mehr bewirken kann als mit Gemüseernten.
    Die Filmcrew begleitet die drei jungen Menschen und sucht Wege, ihren Film so ressourcenschonend wie möglich zu produzieren. Mit Fahrrädern und Solaranlage produziert sie ihren eigenen Strom, achtet sich auf nachhaltige Ernährung, arbeitet lokal und bewegt sich mit Lastenfahrrad oder Zug.
    Gemeinsam überwinden sie Widerstände und zeigen, dass Wandel möglich ist. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 15.12.2024 SRF 1
  • Eine Million Menschen müssen sich jedes Jahr in der Schweiz im Spital behandeln lassen. Für sie zählt in erster Linie ihre Gesundheit, die Qualität der medizinischen Behandlung, aber auch die Qualität ihres Aufenthalts. Für Spitäler ist darum die Gesundheit ihrer Patientinnen und Patienten zunehmend ein hartes Geschäft ums Überleben geworden: Wer zu wenige Patientinnen hat, dem fehlen die Einnahmen, dem droht die Schliessung. Dieser Wettbewerb bringt die Spitallandschaft in Bewegung. Spitäler richten ihre Strategie neu aus, indem sie die Patienten in den Mittelpunkt stellen. Der Dokumentarfilm zeigt die Folgen dieser Entwicklung: Spitäler investieren mehr ins Marketing, in besseres Essen und mehr Komfort.
    Der Film dokumentiert die Veränderungen im Kantonsspital Nidwalden. Ein Regionalspital, das konsequent sein Angebot auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten ausrichtet, mit Erfolg. Da gilt es, die Wünsche der Kundinnen und Kunden zu erfüllen – auch wenn es ausgefallene sind. Medizinische Qualität allein reicht heute nicht mehr, um in Zukunft zu bestehen, ist der Nidwaldner Spitaldirektor Urs Baumberger überzeugt. Die Patientinnen beurteilen ihren Spitalaufenthalt oft nicht nach der Qualität der Medizin, sondern nach der Qualität von Essen, Service und Ambiente. Stimmt die Gesamtleistung, erzielen Spitäler gute Noten bei Patientenumfragen. Und das ist gute Werbung fürs Spital. Wer besser sein will als die Konkurrenz, muss unkonventionelle Ideen umsetzen. So holt Spitaldirektor Baumberger auch mal einen Kommunikationsberater aus der Autobranche, um sein medizinisches Personal auf Kundenorientierung zu trimmen.
    Geht vor lauter Kundenorientierung die medizinische Qualität vergessen? Die Schweiz hat fast das teuerste Gesundheitssystem der Welt, aber nicht das Beste. Selbst bei Routine-Operationen gibt es regelmässig Komplikationen – und diese führen bei den Betroffenen oft zu grossem Leid. Forschung in Medizin und Patientensicherheit zeigen: Es gibt Faktoren, die das Komplikationsrisiko deutlich verringern. Allerdings gibt es bei diesen Qualitätsfaktoren grosse Unterschiede zwischen den Spitälern. Bei der Spitalwahl kann und sollte man darauf achten. Doch wie? Und sind alle Spitäler genügend bemüht, die Fehler- und Komplikationsrate zu senken?
    «SRF DOK» begleitet zwei Patientinnen auf ihrem Weg durch die Spitäler. Eine Frau, die ein neues Hüftgelenk will und sich nach einer Informationsveranstaltung für ein Spital ausserhalb ihres Wohnkantons entschieden hat. Und eine Patientin, die seit einer missglückten Hüftoperation auf einem jahrelangen Leidensweg ist und nun einen neuen Anlauf nimmt, um endlich zu einer guten Hüftprothese zu kommen. Was erleben diese zwei Patientinnen? Welchen Einfluss hat der Wettbewerb unter den Spitälern auf die Menschen, die auf sie angewiesen sind? (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 11.03.2021 SRF 1
  • Jedem Tal sein Spital. Das war über Jahrzehnte das Motto der Schweizer Spitalplanung. Doch diese Zeiten sind vorbei. Die Spitäler sind unter Druck, ihnen geht das Geld aus. 10 Prozent der Spitäler haben zu wenig Eigenmittel, um längerfristig zu bestehen. Wollen Spitäler mehr Eigenmittel, brauchen sie genügend Patientinnen und Patienten.
    Denn die Krankenhäuser sind seit Jahren einem Wettbewerb ausgesetzt. Diese Entwicklung zeigt Wirkung. Spitäler mit Defizit müssen entweder vom Kanton mit Millionen gerettet werden, ihr Angebot herunterfahren – oder dann schliessen. Haben Regionalspitäler überhaupt eine Zukunft?
    SRF «DOK» zeichnet exemplarisch die Vorgänge in den Kantonen St. Gallen und Baselland nach. Im Baselbiet wurde das Spital Laufen geschlossen. Nach 150 Jahren steht das Laufental jetzt ohne Spital da. Der Kanton St. Gallen hat nichts Geringeres entschieden, als vier seiner neun Spitäler zu schliessen. Noch vor einigen Jahren unvorstellbar.
    Die Filmautoren haben Patientinnen und Patienten begleitet, Lokalpolitikerinnen getroffen und Spitaldirektoren sowie Ärztinnen befragt. Sie dokumentieren Ängste und Sorgen der Menschen in den Regionen, die ein Spital verlieren. Gemeindepräsidenten bangen um die Attraktivität ihrer Gemeinde, um hochqualifizierte Arbeitsplätze und fühlen sich einmal mehr von den Zentren im Stich gelassen.
    Vor allem ältere Menschen wollen im Krankheitsfall in der gewohnten Umgebung bleiben. Kurze Wege ermöglichen, dass Angehörige und Verwandte zu Besuch kommen während eines Aufenthalts. Das geht verloren, wenn das nahe Spital verschwindet.
    Übersichtliche Strukturen in einem Spital, ein familiärer Umgangston, bekannte Gesichter im Pflegeteam – das alles schätzen Menschen, die für kurze oder längere Zeit ins Spital müssen.
    Dennoch scheint der Trend unaufhaltsam: Der medizinische Fortschritt und der Kostendruck machen den Regionalspitälern zu schaffen. Die moderne Medizin wird immer spezialisierter, das nötige Fachpersonal ist nur beschränkt vorhanden – selbst wenn Geld keine Rolle spielen würde. Qualitätsvorgaben verlangen heutzutage ausserdem Mindest-Fallzahlen und Routine. Gleichzeitig werden einfache Eingriffe immer mehr ambulant vorgenommen. Wozu braucht es da noch grosse Bettenstationen, die oft leer stehen?
    Rund 200 Kliniken und Spitäler bieten in der Schweiz ihre Dienste an und buhlen um Patientinnen und Patienten. Genügen den Schweizerinnen und Schweizern nicht auch 50 oder 80? Eine Studie kommt zum Schluss, dass mit einer viel kleineren Zahl die gleiche Gesundheitsversorgung garantiert ist – in einer besseren Qualität und günstiger.
    Nicht ein nahes Spital ist medizinisch entscheidend, sondern ein gutes Spital. Das zeigt sich auch im Fall eines Herzinfarktes. Ein Horrorszenario für viele Menschen abseits der Zentren, wie der Film belegt. Doch auch hier gilt: Die Fahrt ins spezialisierte Zentrum kann Leben retten – selbst, wenn sie etwas länger dauert. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 04.03.2021 SRF 1
  • Seit mehr als 70 Jahren steht die UNO für den weltweiten Kampf für Menschenrechte. Dass es die Organisation intern mit den Menschenrechten nicht so genau nimmt, hat die Whistleblower, die in diesem Film zu Wort kommen, mehr als überrascht. Sie wollten Gutes tun, etwas bewirken. Doch die Hoffnung, in einer Gemeinschaft von Gleichgesinnten zu arbeiten, die sich allesamt der persönlichen Integrität und dem Gemeinwohl verschrieben haben, erfüllte sich nicht. Stattdessen erlebten diese UNO-Mitarbeitenden sexuelle Belästigung, Einschüchterung und Machtmissbrauch.
    Statt die Vorwürfe rückhaltlos aufzuklären und die Verantwortlichen zu benennen, wurden die Whistleblower verunglimpft, drangsaliert und schliesslich entlassen. Möglich macht dies ein System der vollkommenen rechtlichen Unantastbarkeit. Kaderangestellte geniessen weltweit diplomatische Immunität. Das heisst, sie sind nicht den normalen Gesetzen und Strafverfolgungen ausgesetzt, die sonst für alle gelten.
    Diese investigative Recherche aus dem Innern der UNO gibt jenen eine Stimme, die es gewagt haben, gravierendes Fehlverhalten ihrer Mitarbeitenden und Vorgesetzen an die Öffentlichkeit zu tragen. Sie zeigt einen Machtapparat, der zumindest teilweise von toxischen Arbeitsverhältnissen durchzogen ist und in dem sich Einzelne über Recht und Menschenwürde hinwegsetzen – und das in einer Organisation, die gegen aussen genau für eben jene Werte steht. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 05.11.2023 SRF 1
  • Januar 1997: Der junge Wachmann und Familienvater Christoph Meili wird über Nacht zum internationalen Medienstar im Skandal um Nachrichtenlose Vermögen auf Schweizer Bankkonten. Meili rettet historisch brisante Bankakten vor dem Shredder und spielt sie jüdischen Organisationen zu. Der Fall Meili entwickelt sich in der Folge zum GAU für die Task Force Schweiz-Zweiter Weltkrieg unter Sonderbotschafter Thomas Borer, der den lädierten Ruf der Schweiz in den USA aufpolieren soll.
    Der Dokumentarfilm «Die Affäre Meili» handelt vom grössten Skandal der Nachkriegszeit rund um Nachrichtenlose Vermögen auf Schweizer Banken. Regisseur Daniel von Aarburg rollt einen Fall auf, der die ganze Schweiz in einen Ausnahmezustand versetzte und der am 13. August 1998 mit der Zahlung von 1,25 Milliarden US Dollar ad acta gelegt wurde.
    Meili und Borer, zwei Männer mit Karrieren, wie sie gegensätzlicher nicht sein könnten. Wachmann Christoph Meili und Sonderbotschafter Thomas Borer ziehen Bilanz über ihr Tun in der grössten aussenpolitischen Krise der Schweiz seit dem Zweiten Weltkrieg. Sie erzählen, welchen Preis sie persönlich für ihren Einsatz bezahlt haben. Ergänzt werden die Erinnerungen von Meili und Borer durch Einschätzungen und Analysen weiterer wichtiger Akteure von damals wie etwa alt Bundesrätin Ruth Dreifuss oder dem damaligen Nationalrat Christoph Blocher. Ebenfalls erstmals ausführlich zu Wort kommen die amerikanischen «Ankläger» der Schweiz vor 20 Jahren wie Ex-Senator Alfonse D’Amato und Unterstaatssekretär Stuart Eizenstat. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 24.08.2018 SRF 1
  • Lange galt Boris Johnson als Spassvogel, den niemand so richtig ernst nahm. Dennoch brachte er 2016 die Abstimmung über den Brexit durch und triumphierte dann bei den Parlamentswahlen im Dezember 2019. Boris Johnson, der neue starke Mann des Vereinigten Königreichs, ist dabei, sein Land tiefgreifend zu verändern und Spuren zu hinterlassen. Von den Entscheidungen dieses exzentrischen Entertainers hängt die Zukunft der Britinnen, Briten und Europas für die nächsten zehn Jahre ab. Und mit der Covid-19-Pandemie steht das Vereinigte Königreich zum ersten Mal vor einer grossen Krise, die das Land im Alleingang, ohne Hilfe der Europäischen Union lösen muss.
    Der Film porträtiert Boris Johnson, von der Kindheit bis zu seiner Aufgabe als Premierminister von Grossbritannien und lässt Familienmitglieder, Vertraute und politische Gegner zu Wort kommen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 30.01.2022 SRF 1
  • Sie sind laut, sie drängeln sich vor, sie lassen den Abfall liegen, sie rauchen, wo es verboten ist. Chinesische Touristinnen und Touristen haben in Europa nicht den besten Ruf. Das Thema wurde so brisant, dass den zahlreich reisenden Gästen aus China Benimmregeln vermittelt wurden. Sie haben sich gebessert, und nun sind sie gern gesehene Gäste – auch in der Schweiz.
    Ihre Art zu Reisen bleibt für Europäer dennoch speziell: Dieser Film begleitet einen Bus voller chinesischer Touristen, die zum ersten Mal Europa besuchen. In zehn Tagen reisen sie durch sechs Länder. Mit viel Humor und Poesie widerspiegelt dieser Film die kulturellen Unterschiede zwischen China und Europa. Die Gruppe reist von Italien über die Schweiz nach Frankreich. Venedig machen sie locker in ein paar Stunden. Das Kollosseum in Rom bestaunen sie sitzend – im Car. Wenn sie aussteigen, dann hauptsächlich, um zu shoppen, zum Beispiel in Luzern, wo die Bijouterien ebenso interessant sind wie die Kapellbrücke. Die Chinesen sind eine kaufkräftige Klientel. Und gerade jetzt, wo die Zahl der China-Reisenden hierzulande sinkt, muss das Interesse der Tourismusbranche an ihnen hoch bleiben.
    Filmemacherin Jill Coulon ist mit der Gruppe gereist und nimmt das Publikum mit an Bord dieses Busses. Und sie zeigt auch, dass die Chinesinnen und Chinesen durchaus auch gerne einmal individuell unterwegs sind, zum Beispiel ein Vater, der sich in Paris zusammen mit seinen Söhnen von der Gruppe absetzt und alleine loszieht.
    In diesen zehn Tagen wird die chinesische Gruppe von ihrem Reiseleiter mit Informationen über Europa eingedeckt, und diese staunt über die Abgeschiedenheit des Lebens in den Schweizer Bergen, über die französische Streikkultur oder über die Prostitution in Holland. Ebenso erfahren die Zuschauerinnen und Zuschauer viel darüber, wie die Chinesen die Europäer sehen. Oftmals scheinen die chinesischen Gäste die Anwesenheit der Dokumentarfilmerin vergessen zu haben. Entstanden ist ein humorvolles «Road-Movie» der besonderen Art. (Text: SRF)

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