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  • Ihre aussergewöhnlichen Fähigkeiten, ihre Treue und ihre Bereitschaft, sich an unserer Seite auf jedes Abenteuer einzulassen, machen Hunde zu einem unverzichtbaren Teil unseres Lebens. Vom ersten Polizei-Chihuahua der Welt, der mit seiner feinen Nase zehn unterschiedliche Narkotika aufspürt, bis zum «Notarzt»-Hund, der seinen Besitzer beschützt – es sind besondere Fähigkeiten, die Hunde von Geburt an mitbringen.
    Denken wir an Hunde, so fallen uns unsere geliebten Haustiere ein. Aber ursprünglich wurden Hunde als Arbeitstiere mit spezifischen Aufgaben gezüchtet. Kooperationswille und Loyalität zeichnen Hunde als Teamplayer aus, aber ihre emotionale Intelligenz ist es, die ihnen neue Tätigkeitsfelder eröffnet. Ricochet zum Beispiel hilft autistischen Kindern beim Surfen lernen, und Tennille ihrem blinden Besitzer beim Durchwandern der amerikanischen Wildnis. (Text: SRF)
  • Seit ihrer Domestizierung vor einigen tausend Jahren pflegen Katze und Mensch eine enge Gemeinschaft. Sie sind unsere beliebtesten Haustiere, bevölkern das Internet und erben mitunter Millionen. Die Welt der Katzen steckt voller kurioser Fakten und beachtlicher Rekorde. Vor etwa 11’000 Jahren kommt sie auf samtenen Pfoten und mit scharfen Krallen aus der Wildnis und erobert sich einen Platz in der Zivilisation. Ihrem Wesen nach aber bleibt die Hausmieze eine Wildkatze.
    Der Film folgt drei in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen geborenen Katzen und beleuchtet die Verbindung, die sie noch mit ihrem ursprünglichen Wesen und mit den Menschen haben. (Text: SRF)
  • Gery Huber fährt regelmässig aus dem Solothurnischen zu ihrem Vater nach Zürich. Sie will Zeit mit ihm verbringen. Seit Gery Hubers Mutter verstorben ist, habe sie ihren Vater neu entdeckt, sagt sie. Die beiden geniessen die Zeit bis zum Tag, wo Gery Hubers Vater über immer stärkere Schmerzen an der Hüfte klagt. Schliesslich wird der 95-Jährige notfallmässig ins Spital eingeliefert. Gery Huber muss zusammen mit ihren Brüdern entscheiden, wie es weitergeht und dabei herausfinden, was für ihren Vater am besten ist. «Es ging mir immer um seine Lebensqualität», sagt sie. In den nächsten Monaten wird sich entscheiden, ob eine Operation möglich ist und falls ja, ob Gery Hubers Vater sich davon erholt.
    Regula Borner ist das älteste von vier Geschwistern. Ihre Mutter hat fast ihr ganzes Leben in jenem Haus verbracht, in dem Regula aufgewachsen ist. Nachdem Regulas Vater gestorben ist, ist die Mutter tagsüber oft alleine. Alle anderen Wohnungen sind leer, die Leute arbeiten. Regula und ihre Mutter reden ab und zu darüber, wie es weitergehen soll. Doch wirklich entscheiden soll und will die Mutter alleine. Nach sieben Jahren auf der Warteliste kann Regula schliesslich mit ihrer 88-jährigen Mutter eine Alterswohnung besichtigen. Beide sind begeistert, die Mutter zieht ein. Die beiden verbringen weiterhin viel Zeit miteinander. Sie reden über alles, aber nicht über die grossen Themen wie Finanzen oder darüber, was passiert, wenn es in der Alterswohnung nicht mehr geht und der Eintritt in ein Pflegeheim nötig wird. «Ich weiss nicht, ob ich so bestimmend sein kann, diese Themen anzusprechen», sagt Regula Borner.
    Theres Voser hat sich frühzeitig pensionieren lassen, um mehr Zeit für sich und ihre Beziehung zu haben. Dann kommt alles anders. Ihr Vater erleidet einen massiven gesundheitlichen Rückschlag und ihre ältere Schwester erkrankt schwer. Theres Voser verschiebt die geplanten Langzeitferien und beginnt sich intensiver um ihren Vater zu kümmern. Dieser erlitt 2017 einen Schlaganfall, den er nur mit viel Glück überlebte. Danach war er sehr verwirrt und verbrachte fast ein Jahr mit Aufenthalten in verschiedenen Pflegeeinrichtungen.
    Als er sich langsam erholt, setzt sich Theres Voser dafür ein, dass der 87-Jährige wieder zurück in sein Haus kann. Das war ihr deshalb wichtig, weil sich ihr Vater eine Heimkehr so sehr gewünscht hatte. «Ich habe schon eine Verantwortung übernommen, in dem ich sagte, er kann wieder heim». Theres Voser geht nun mehrmals pro Woche bei ihrem Vater vorbei, schaut, dass er frische Kleider und genug zu essen hat und sie koordiniert für ihn die Einsätze der Spitex. Alles läuft gut, bis die beiden ein schwerer Schicksalsschlag trifft. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 16.01.2020 SRF 1
  • Journalist Philippe Gougler nimmt «DOK» mit auf eine einzigartige Zugfahrt durch Neuseeland. Eine Entdeckungsreise durch grüne und atemberaubende Landschaften mit Zwischenstopps bei den Maoris und in einer selbst ernannten Republik, wo Ziegen zu Bürgermeistern ernannt werden. (Text: SRF)
  • In der Edelsteinstadt Ratnapura angekommen, flaniert Philippe in den Gassen eines ungewöhnlichen Marktes, wo Saphire und Rubine gehandelt werden. Danach geht die Reise weiter mit dem Nachtzug nach Colombo, der friedlichen Hauptstadt Sri Lankas inmitten des Landes. An Bord dieses Zuges wird in nächtlicher Arbeit die Post sortiert. In Anuradhapura angekommen, taucht Philippe in die heilige Welt der Bewohner ab. Diese verlorene, heute vergessene Stadt, die einst zwei Millionen Einwohner zählte, gilt als heilig und mit einer magischen und mysteriösen Energie versehen.
    Weiter geht die Reise mit einem Bergzug durch die hüglige Teelandschaft, und spätestens jetzt wird Phillipe klar, warum dieses Land bis 1972 Ceylon hiess. Der Tee wird hier in den Bergen immer noch sorgfältig mit der Hand und einer sehr speziellen Technik geerntet. (Text: SRF)
  • Die Reise beginnt in Chicago auf einem überraschend kleinen Zug, der sich durch die Altstadt schlängelt, vorbei an den Wolkenkratzern, diese für Amerika so typischen Gebäude die in Chicago in ihren Anfang fanden. Seither hat der Wettbewerb um das höchste Gebäude auch nicht nachgelassen.
    Ziel ist der grösste Bahnhof Chicagos, Union Station, um auf die legendäre Eroberung des Westens aufzubrechen, an Bord eines Zuges, der aus alten Waggons besteht, die in Luxusabteile umgewandelt wurden. (Text: SRF)
  • Der Zug ist ohne Zweifel das ideale Transportmittel, um Vietnam zu erkunden, da die Strassen verstopft oder in einem eher schlechten Zustand sind. Nach einem Besuch im ehemaligen Saigon, dem wirtschaftlichen Kernland des Landes, beginnt der französische Journalist und Globetrotter Philippe Gougler seine 1000 Kilometer lange Zugreise vom Süden in den Norden des Landes. Auf seiner Reise macht Philippe Bekanntschaften mit anderen Zugreisenden, die ihm über ihr Leben in Vietnam erzählen, und erhält so einen etwas anderen Blick auf dieses Land.
    In Hanoi angekommen, entdeckt Philippe seltsame Objekte aus Papier, die auf dem Marktplatz verbrannt werden. Ausserdem besucht er ein Wohnviertel, das trotz seiner Lage direkt neben den Bahngleisen bei den Bewohnern beliebt ist. (Text: SRF)
  • Das Leben ist hart auf St. Helena. Die meisten der knapp 4800 Saints arbeiten im Staatsdienst des britischen Überseeterritoriums. Fischerei ist eine Alternative, um etwas Geld zu machen. Thunfisch von St. Helena, traditionell mit der Angel gefangen, nicht industriell mit dem Netz, könnte dank der neuen Flugverbindung der Exportschlager werden.
    Stedson Strout ist ein vielseitiger Mann: In seiner Jugend war er Hausmeister und Kaffeekocher für die Besatzung der Nasa-Relaisstation auf der Nachbarinsel Ascension, 1300 Kilometer entfernt. Jetzt ist er Naturforscher auf St. Helena, denn das Eiland gilt aufgrund seiner Artenvielfalt als das «Galapagos des Atlantiks». (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mo. 31.08.2020 SRF 1
  • SRF DOK Die Wächter des Great Barrier Reef – Die Korallen Das Great Barrier Reef – kann diese unschätzbare Biodiversität noch gerettet werden?
    Das Great Barrier Reef ist eines der sieben Weltwunder der Natur und gehört zum Weltnaturerbe der Unesco. Wie alle Korallenriffe bildet es ein einzigartiges Ökosystem, dessen Artenvielfalt für das Gleichgewicht der Ozeane – der anderen Lunge des Planeten – unerlässlich ist. Doch heute ist es aufgrund der Erderwärmung in Gefahr. Ein Team von engagierten australischen Wissenschaftlern setzt alles daran, dieses Naturparadies zu retten. Die Herausforderung ist riesig und die Zeit drängt.
    98 Prozent der Korallen leiden unter Korallenbleiche – ein schlechtes Zeichen nicht nur für sie selbst, sondern auch für die zahlreichen Tiere, die von ihnen abhängig sind. Zudem werden die Korallen von einem besonders invasiven und gefrässigen Seestern befallen, dessen einziger natürlicher Fressfeind, eine grosse Muschelart, durch die Fischerei stark dezimiert wurde. Das Great Barrier Reef scheint die Folgen dieser tiefgreifenden und rapiden Veränderungen nicht mehr allein bewältigen zu können.
    Deshalb braucht es die Unterstützung von Wissenschaftlerinnen. Sie kennen dieses Biotop genau und versuchen, es zu retten. In einer Nacht, als beim spektakulären Laichen der Korallen Milliarden von Eiern ins Wasser entlassen werden, sammeln die Biologinnen diese ein und bringen sie zu den beschädigten Riffen, damit sich diese wieder regenerieren können. Und sie erfinden originelle Methoden, um den gefrässigen Seestern in Schach zu halten. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mo. 07.08.2023 SRF 1
  • Wale, Mantarochen oder Walhaie kommen zum Riff, um sich von Plankton zu ernähren.
    Das Great Barrier Reef ist eines der sieben Weltwunder der Natur und gehört zum Weltnaturerbe der Unesco. Wie alle Korallenriffe bildet es ein einzigartiges Ökosystem, dessen Artenvielfalt für das Gleichgewicht der Ozeane – der anderen Lunge des Planeten – unerlässlich ist. Doch heute ist es aufgrund der Erderwärmung in Gefahr. Ein Team von engagierten, australischen Forschenden setzt alles daran, dieses Naturparadies zu retten. Die Herausforderung ist riesig und die Zeit drängt.
    Das Great Barrier Reef wird von kalten Strömungen durchzogen, die aus der Tiefe des Meeres kommen, das Wasser temperieren und allen Bewohnern dieses Ökosystems Nahrung liefern – vom kleinsten Seepolypen bis zum Wal, Walhai oder Riesenmanta. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler versuchen, diese Strömungen zu lokalisieren, denn dort sind die Korallen noch intakt und können als Samenbank für die Wiederbelebung der beschädigten Riffe dienen.
    Also bringen die Forscherinnen Peilsender und andere Messgeräte an den Meeresriesen an. Einfach ist dies nicht, denn die Tiere befinden sich die meiste Zeit unter Wasser. Der Augenblick, in dem sie auftauchen, ist umso bewegender und gibt die Gelegenheit zu unglaublichen Filmaufnahmen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mo. 31.07.2023 SRF 1
  • SRF DOK Die Wächter des Great Barrier Reef – Die Schildkröten von Raine Island Raine Island: Dieser Zufluchtsort der Grünen Meeresschildkröte ist vom Verschwinden bedroht.
    Das Great Barrier Reef ist eines der sieben Weltwunder der Natur und gehört zum Weltnaturerbe der Unesco. Wie alle Korallenriffe bildet es ein einzigartiges Ökosystem, dessen Artenvielfalt für das Gleichgewicht der Ozeane unerlässlich ist. Doch heute ist es aufgrund der Erderwärmung in Gefahr. Ein Team von engagierten australischen Wissenschaftlerinnen setzt alles daran, dieses Naturparadies zu retten. Die Herausforderung ist riesig und die Zeit drängt.
    Raine Island im Norden des Great Barrier Reef ist der weltweit grösste Nistplatz der Grünen Meeresschildkröte. Jedes Jahr kommen mehr als 60’000 Tiere auf die kleine Insel. Sie sind für das ökologische Gleichgewicht der Korallenriffe wichtig, denn sie ernähren sich von Algen, die die Korallen befallen und ersticken können. Doch der Anstieg des Meeresspiegels und zunehmende Stürme zerstören die Inselufer und machen den Nestbau immer schwieriger. Wenn die Schildkröten es trotzdem schaffen, laufen sie Gefahr, dass ihre Eier weggeschwemmt werden und absterben.
    Fünf Jahre lang arbeitet ein Team von engagierten Helferinnen daran, die Strände umzugestalten, anzuheben und wieder zugänglich zu machen. Bald ist Brutzeit. Wird es den Wächtern des Great Barrier Reef gelingen, dieses Naturparadies zu retten und die Katastrophe abzuwenden? (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mo. 14.08.2023 SRF 1
  • Es sind spannende Zeiten in der Politik. Neue Akteurinnen und Akteure stehen im Rampenlicht, alte Wahrheiten scheinen nicht mehr zu gelten, Fakten stehen alternativen Fakten gegenüber. Weltweit hat die Demokratie einen so schweren Stand wie schon lange nicht mehr und das Vertrauen in die Institutionen sinkt. Was bedeutet das für die Demokratie in der Schweiz? «DOK» hat ein Jahr lang hinter die Kulissen geblickt und Protagonistinnen und Protagonisten der SVP, SP, FDP, CVP und der Grünen durch den Wahlkampf begleitet. Gezeigt wird der Wahlkampf in den nationalen Parteizentralen und draussen in den Kantonen, dort, wo sich die Kandidierenden zur Wahl stellen. Das Resultat ist ein facettenreiches Bild der Schweizer Politik. Manchmal ambitioniert und strategisch, oft aber auch bescheiden und handgestrickt.
    Denn auch wenn alle von Digitalisierung und Facebook reden: Der grösste Teil des Schweizer Wahlkampfs findet im persönlichen Gespräch statt. Am Volksfest, an der Haustüre oder am Telefon. Auch wenn die Protagonistinnen und Protagonisten dieses Films politisch völlig verschieden sind: In ihrem Einsatz für die Wahlen und der damit verbundenen Demokratie sind sie alle gleich. CVP-Generalsekretärin Gianna Luzio übernimmt genau ein Jahr vor den Wahlen die Geschäftsführung einer Partei in Nöten, SP-Campaignerin Anna Gallati mobilisiert in Luzern Wählerinnen und Wähler, Grüne-Nationalratskandidatin Florence Brenzikofer schwimmt auf der grünen Welle Richtung Bundeshaus, SVP-Nationalrätin Diana Gutjahr überlässt in ihrem Wahlkampf nichts dem Zufall und FDP-Kampagnenleiter Matthias Leitner zieht im Hintergrund die Fäden. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 24.10.2019 SRF 1
  • In der Schweiz wird ungern über Geld geredet. Auch in der Politik. Ein Gesetz verlangt nun Offenheit: Die Schweiz hat neue Transparenzregeln bei der Politikfinanzierung. Diese gelten erstmals für die Nationalratswahlen 2023. Dringend nötig? Oder unnötige Bürokratie? Die Meinungen gehen weit auseinander bei den Parteien. «Nein, ich finde das sicher nicht gut», sagt der Zürcher SVP-Nationalrat Thomas Matter. Wer behaupte, Geld führe nicht zu Abhängigkeiten, der lüge, erwidert die Berner SP-Nationalrätin Tamara Funiciello, darum sei Transparenz dringend nötig.
    Klar ist: Die Eidgenössische Finanzkontrolle ist zuständig für die Entgegennahme, Kontrolle und Veröffentlichung der offenlegungspflichtigen Angaben. Eine neue Aufgabe für die Behörde, die sich mit vielen Fragen konfrontiert sieht: Was gehört in ein Wahlkampf-Budget? Was nicht? Gleichzeitig steht bereits der Vorwurf im Raum, der von der EFK betriebene Aufwand werde vermutlich in einem Missverhältnis stehen zu den Erkenntnissen, die aus den offengelegten Daten gewonnen werden könnten. Kritik gebe es immer, das sei normal, gibt sich die EFK gelassen.
    Kathrin Winzenried und Simon Christen haben Politikerinnen und Politiker aus allen politischen Lagern durch das Wahljahr begleitet und festgestellt: Die anfängliche Hemmung, offen über Geld zu reden, erodiert zusehends. Die gesetzlich erzwungene Transparenz könnte zu einer neuen Normalität führen. Sie zeigt aber auch, wie teuer und aufwändig so ein Wahlkampf ist – und dass Geld zwar ein wichtiger Faktor ist, aber nicht der entscheidende für den Erfolg einer Kandidatur: Ein Sitz im Parlament lässt sich nicht kaufen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 22.10.2023 SRF 1
  • Das Jahr steckt voller Herausforderungen. Jeder Vogel versucht auf seine eigene Art zu überleben, manch einer schafft das selbst unter extremsten Bedingungen. Der Auerhahn lebt dank seines ungewöhnlich dichten Gefieders das ganze Jahr weit oben im Gebirge und überlebt mit schmaler Kost wie Tannennadeln und Knospen. Meisen und andere kleine Singvögel suchen nach Sämereien. Um den kleinsten Bissen geraten die Vögel heftig aneinander, im Winterwald herrscht ein Hauen und Stechen.
    Um kräftezehrende Kämpfe zu vermeiden, nutzen andere Arten ganz bestimmte Nischen. Die Rohrdommel jagt im flachen Wasser nach kleinen Fischen. Diesen Lebensraum teilt sie nur mit wenigen anderen Vögeln. Sie geht dabei ein hohes Risiko ein. Im Schilf sind Rohrdommeln normalerweise hervorragend getarnt. Im Winter, ohne Deckung, steht der Vogel jedoch wie auf dem Präsentierteller und gerät dabei ins Visier hungriger Feinde wie des Habichts. Es ist ein Kampf um Leben und Tod – mit unerwartetem Ende.
    Im Frühjahr beginnt die Zeit der Revierkämpfe und die können unter Vogelmännchen äusserst ruppig sein. Bei den Ohrentauchern schenken sich die Konkurrenten nichts, denn es geht um alles. Dem Sieger winkt das Revier samt Weibchen. (Text: SRF)
  • Wie gewaltig Meeressäuger in Erscheinung treten können, zeigt sich in den Gewässern vor Spanien und Portugal: Dort kommt es seit einigen Jahren auf hoher See immer wieder zu Orca-Angriffen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler suchen nach Erklärungen für solch ein ungewöhnliches Verhalten. Nehmen die Tiere den Menschen als Nahrungskonkurrenten wahr oder handelt es sich sogar um Spielverhalten?
    Bei Vancouver Island liefert Walkot den Forscherinnen und Forschern detaillierte Einblicke in die Ernährung der Tiere und gibt Hinweise auf die Gesundheit der Ozeane: Die nährstoffreichen Ausscheidungen sind die Lebensgrundlage zahlreicher Mikroorganismen, die am Anfang einer langen Nahrungskette stehen. Die Explosion des Lebens sorgt zugleich dafür, dass grosse Mengen Kohlenstoff nicht in die Atmosphäre gelangen, sondern in Form von Mikroorganismen, Krebsen, Fischen oder Walen im Meer bleibt. Ein grosser Wal speichert durchschnittlich rund 33 Tonnen CO2 in seinem Leben.
    Ein Team der Universität Valencia versucht bei der Obduktion eines Kleinwals herauszufinden, welchen Einfluss Parasiten auf Tier und Mensch haben können. In Vancouver detektiert eine vollautomatische Forschungsstation, welche Schiffe welche Art von Lärm verursachen. Dafür nutzt der Forscher künstliche Intelligenz, die die Schallwellen automatisch erkennt und verschiedenen Schiffstypen zuordnen kann.
    Quallen zählen zu den grossen Nutzniessern des Klimawandels. Unmengen der Tiere drohen regelmässig, das Kühlsystem in einem israelischen Kraftwerk zu verstopfen. Seit dem ersten Auftreten 2003 wiederholt sich diese Qualleninvasion Jahr für Jahr mit ständig wachsenden Ausmassen. Den Wissenschaftlern vor Ort ist das Verhalten der Quallen in weiten Teilen immer noch ein Rätsel. Bis heute ist es unmöglich, das Auftreten der Schwärme exakt vorherzusagen. Taucher gehen nun für die Wissenschaft dem Problem auf den Grund.
    Auf einem der modernsten Forschungsschiffe der Welt, der «Sonne», steuert die Besatzung einen der längsten Tiefseegräben der Erde an, den Aleutengraben im Pazifik. Bis zu 7822 Meter geht es dort unter die Wasseroberfläche. Die Senckenberg-Meeresforscherin Prof. Angelika Brandt möchte zusammen mit 38 Forschenden aus zwölf Nationen auf der «AleutBio»-Expedition herausfinden, wer dort, Tausende Meter unter der Wasseroberfläche, lebt. Denn nur die obersten 200 Meter sind relativ gut erforscht. Der Film begleitet die internationale Tiefsee-Expedition bei ihrer Mission, erklärt, warum jede Nacht die grösste Tierwanderung des Planeten im Meer stattfindet, welche Rolle Eiswürmer im Ökosystem spielen, was es mit brennendem Eis auf sich hat, worauf man beim Tiefseebergbau achten sollte und welches ausgeklügelte Netzwerk Einzeller für die Kommunikation entwickelt haben. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 09.03.2023 SRF 1
  • Schulkinder lernen vor der Wandtafel im Wald.
    Der Film «Der Wald ist mein Schulzimmer – Wie Kinder im Freien lernen» taucht in eine Waldschule ein und beobachtet die Schulkinder beim Spielen und Lernen unter Baumkronen im Badener Wald.
    Hier finden sie eine Lebenswelt, die es ihnen erlaubt, Eigenverantwortung, Mut, Fantasie und Kreativität zu entwickeln und sich spontan und empathisch zu ihren Mitmenschen und anderen Wesen dieser Welt zu verhalten. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 20.10.2024 SRF 1
  • Als eine Sherpa-Familie von einer Gruppe Bergsteiger angefragt wird, einen Treck über die bisher unbezwungene Ostwand des imposanten Kumbhakarna in Nepal anzuführen, steht sie vor einem Dilemma. Der Gipfel ist nicht nur anspruchsvoller als der Mount Everest, sondern er gilt in der lokalen Kirant-Religion als heiliger Berg, der nicht bestiegen werden darf. Ngada Sherpa möchte mit der Expedition das nötige Geld für die Ausbildung seines Sohnes verdienen. Doch seine kämpferische Frau Jomdoe warnt ihn davor, den Körper Gottes zu besteigen.
    Um ihrem Sohn den Traum Arzt zu werden zu ermöglichen, willigt sie schliesslich ein, das polnisch-russische Team auf den Gipfel zu führen. Die Regisseurin Eliza Kubarska begleitet die Familie während der Vorbereitungen und der Expedition und zeigt mit grosser Nähe, wie sie versucht, dem Druck, die Besteigung zu ermöglichen, den extremen Bedingungen und ihren religiösen Überzeugungen gerecht zu werden. Die Konflikte in der Bergsteigergruppe haben zur Folge, dass die überaus erfahrenen Russen Dmitry Golovchenko und Sergey Nilov, die zu den besten Alpinisten der Welt zählen, sich allein auf den extrem gefährlichen Weg zum Gipfel machen.
    Obwohl sie wegen aufziehender Schneestürme 300 Meter darunter aufgeben müssen, durchsteigen Nilov und Golovchenko zum ersten Mal in der Geschichte die Ostwand und erreichen einen Gipfelpunkt von 7410 Metern. Eliza Kubarska, selbst eine erfahrene Alpinistin, fängt atemberaubende Bilder der majestätischen Bergwelt ein und lenkt dabei den Blick auf die spirituelle Dimension von Natur und Umwelt. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 13.02.2022 SRF 1
  • Der Wanderfalke ist ein Sinnbild für Kraft und Schnelligkeit. Er kann Fluggeschwindigkeiten von über 320 km/​h erreichen. Doch was macht diese Rekordflieger aus? «DOK» begleitet eine junge Falkenfamilie, die mitten in Chicago aufwächst. Bei einem Besuch beim bekannten Falkner Lloyd Buck stellt dieser seine abgerichteten Falken auf die Probe. Buck trainiert einen Vogel für ein Wettrennen mit dem Brienzer Freeskier Jonas Hunziker in den Schweizer Alpen.
    Mit revolutionären Experimenten und spektakulären Aufnahmen von Falken in freier Wildbahn kommt der Film dem Geheimnis dieser blitzschnellen Vögel auf die Spur. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mo. 18.05.2020 SRF 1
  • Auf der Flucht musste sich die Familie trennen. Die Mutter blieb mit zwei Kindern im Irak zurück. Der Vater reiste mit seinen zwei Söhnen durch die Türkei über Deutschland in die Schweiz. Über Jahre blieb die Familie getrennt.
    Nach einer geglückten Integration im Tessin wurden die drei jedoch nach Deutschland ausgewiesen. Denn nach dem Dublin Abkommen werden Asylsuchende dort platziert, wo ihre Fingerabrücke als erstes abgenommen wurden.
    Engagierte Mütter aus dem Tessin unterstützen die drei auch an ihrem neuen Ort in Deutschland. Sie kämpften dafür, dass Ahmad endlich eine Antwort bekommt auf die Frage, die er jeden Tag stellt: «Wann kommt endlich Mama?» (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mi. 01.04.2020 SRF 1
  • Weshalb ist ausgerechnet das rohstoffarme Alpenland so wohlhabend wie kaum ein anderes Land dieser Welt? Der Dokumentarfilm geht der Frage analytisch nach und beleuchtet über 500 Jahre Schweizer Wirtschaftsgeschichte.
    Fragt man auf den Strassen des nördlichen Nachbarn nach, warum die Schweiz so reich ist, sind die Antworten schnell zur Hand: «Nazigold und Bankgeheimnis haben die Eidgenossen reich gemacht.» Nicht ohne Neid nimmt man in Deutschland wahr, dass das Durchschnittseinkommen in der Schweiz um ein Vielfaches höher ist als dasjenige in Deutschland. Durchschnittlich verdienen Deutsche Angestellte 3535 Euro brutto im Monat, bei den Schweizern sind es 6655 Euro. Ein frappanter Unterschied. Aber es lohnt sich – wie so oft – genauer hinzuschauen.
    Der Film spannt einen Bogen vom 15. Jahrhundert und dem Söldnertum, über den Anfang des 19. Jahrhunderts, als in der Schweiz Menschen an Hunger starben und Hunderttausende gezwungen waren, auszuwandern, bis in die Jetztzeit, in der auch die Alpenrepublik versucht, mit der Digitalisierung Schritt zu halten. Ausgewiesene Expertinnen und Experten kommen zu Wort und ordnen die historischen Abschnitte ein.
    Der Dokumentarfilm räumt mit Klischees auf und zeigt, welche Stereotypen viel mit der Wahrheit zu tun haben. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 02.05.2021 SRF 1
  • Aus dem indianischen Wort „Aroucun“ wurde das englische „Racoon“ für Waschbären.
    Da sie Allesfresser sind und bei uns kaum natürliche Feinde haben, sind sie in der deutschen „Waschbärenhauptstadt“ Kassel zu einer regelrechten Plage geworden. Die Bürger versuchen sie abzuschrecken, indem sie ihre Öko-Tonnen abschliessen und Elektrozäune auf ihre Dächer montieren, damit die immer hungrigen Kleinbären kein Chaos anrichten können. Denn gelangen sie erst einmal in eine Wohnung, wird dort eine zünftige Waschbärenparty gefeiert. (Text: SRF)
  • Ein Tag auf der Intensivstation kostet im Schnitt 4000 Franken. Eine Lebertransplantation etwa 200 000 Franken und eine Krebstherapie mitunter eine halbe Million. Es wird viel Geld investiert, um ein einzelnes Menschenleben zu retten. Mit den steigenden Krankenkassenprämien steigt der Druck auf unser solidarisches Gesundheitssystem. Schon heute fordern Politiker Einschränkungen: Betagte Menschen sollen keine Herzschrittmacher mehr bekommen und auch keine Hüft- und Knieprothesen.
    Noch findet sich für eine solche Forderung keine Mehrheit, doch die Stimmung in der Schweiz hat umgeschlagen: Letztes Jahr sagte eine Mehrheit der Bevölkerung in einer repräsentativen Umfrage erstmals, alte Menschen sollen keine teuren Therapien bekommen.
    Die Filmemacherin Eveline Falk war auf der Intensivstation und der Kinderonkologie. Sie begleitete betroffene Menschen, Junge und Alte, und fragte nach: Wie viel ist uns ein Leben wert? Wie viel, wenn es unser eigenes Leben betrifft oder das, der geliebten Partnerin? Sind wir bereit, solidarisch zu sein mit denen, die es brauchen, auch wenn wir nicht betroffen sind? (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 24.05.2018 SRF 1
  • Wärmere Winter bringen weniger Schmelzwasser, ungewöhnlich warme Temperaturen im Frühling lassen den Schnee schneller schmelzen. Viele Bergbauern haben schon im Juni kein Wasser mehr. Verschiedene Alpbetriebe und SAC-Hütten müssen heute schon per Helikopter mit Wasser versorgt werden. Das Schmelzen der Gletscher beschert in den Sommermonaten zwar im Moment noch einiges an Gletscherwasser, doch wenn es nicht gelingt, den Rückgang der Gletscher zu stoppen, wird diese Wasserquelle bald versiegen.
    Dieser Film begleitet Menschen, die schon ihr Leben lang auf Wasser in den Bergen angewiesen sind. Reto Dünser sömmert sein Vieh auf der Valzaina im Bündnerland, doch seit dem heissen Sommer 2018 reicht das Wasser auf der Alp nicht mehr aus. Harald Glenz ist im Wallis für die Wasserversorgung der Rebbauern von Salgesch zuständig. Seit der Gletscher in der Gegend nur noch auf die Berner Seite fliesst, müssen die Walliser jeden Tropfen Wasser einteilen und nach neuen Speichermöglichkeiten in den Bergen suchen. Und Ursula Hofer ist seit sechs Jahren Hüttenwartin auf der Lischanahütte im Engadin. Ihr schmelzt das Wasserreservoir, der Lischana-Gletscher, vor den Augen weg. Alle drei haben die klimatischen Veränderungen in den letzten Jahren hautnah miterlebt und müssen tagtäglich mit deren Auswirkungen klarkommen. Wenn sie keine neuen Möglichkeiten finden, das nötige Wasser auf den Bergen zwischenzuspeichern oder heraufzupumpen, müssen sie aufgeben. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 26.11.2020 SRF 1
  • Ornella Weideli liebte schon als Kind Meerestiere über alles und zeichnete Delfine, Haie und Wale. Heute hat sie ihren Traum wahrgemacht und sie erforscht auf den Seychellen die Habitate junger Zitronen- und Schwarzspitzenriffhaie. So hofft die Bernerin, einen Beitrag zum Schutz der Haie, die evolutionsgeschichtlich älter als Dinosaurier sind, leisten zu können.
    Im indonesischen Tauchparadies Raja Ampat engagiert sich der Glarner Jonas Müller für Naturschutz und nachhaltige Entwicklung. Als Umwelterzieher und Englischlehrer sensibilisiert er Kinder für ein intaktes Ökosystem und will sie damit für den Tourismusboom wappnen. Der ehemalige Betriebsökonom lebt auf der Insel Sawinggrai ein einfaches Leben, inmitten der Einheimischen.
    Robert Hansen zieht es immer wieder in den hohen Norden. Dem Zürcher Fotograf und Multimediajournalist wird beim Eistauchen warm ums Herz, denn er lässt sich ganz auf die bezaubernde Unterwasserwelt ein. In Grönland erlebt er seinen vielleicht schönsten Tauchgang des Lebens.
    Eistauchen ist nur eines von vielen Hobbies von Adelrich Uhr. Der Zürcher verbringt fast seine gesamte Freizeit unter Wasser. Dabei erforscht der Hobbyarchäologe akribisch die Geheimnisse versunkener Wracks in Schweizer Seen. Er packt auch mit an, wenn es darum geht, die Schönheit der Unterwasserwelt zu bewahren. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mi. 28.07.2021 SRF 1
  • Jonas Müller lebt dort, wo andere Ferien machen. Der ehemalige Ökonom aus Glarus hat sich mitten im indonesischen Tauchparadies Raja Ampat ein neues Zuhause geschaffen. In einem vom Tourismus weitgehend unberührten Dorf sensibilisiert der 28-Jährige die einheimischen Kinder für Naturschutz und nachhaltige Entwicklung. Beim abenteuerlichen Speerfischen wird das Gelernte mit viel Spass umgesetzt.
    Schon als Kind liebte Ornella Weideli Meerestiere und zeichnete mit Begeisterung Delfine, Haie und Wale. Diese Begeisterung hat sie geprägt. Nach einem Blitzbesuch in der Schweiz landet die 32-Jährige Bernerin wieder auf den Seychellen, um in einer traumhaften Umgebung die Habitate junger Zitronen- und Schwarzspitzenriffhaie zu erforschen.
    Adelrich Uhr hat als Leiter einer Kläranlage schon berufshalber mit Wasser zu tun. Aber auch in seiner Freizeit taucht er so oft wie möglich in einheimische Gewässer ab. Seine Passion gilt den versunkenen Schiffswracks im Zürichsee. Zusammen mit seinen Tauchbuddys vom Verein Archeo Divers will er herausfinden, wieso ein Ledischiff im Zürichsee vor über 100 Jahren gesunken ist. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 31.08.2018 SRF 1

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