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  • In der Schweiz wird ungern über Geld geredet. Auch in der Politik. Ein Gesetz verlangt nun Offenheit: Die Schweiz hat neue Transparenzregeln bei der Politikfinanzierung. Diese gelten erstmals für die Nationalratswahlen 2023. Dringend nötig? Oder unnötige Bürokratie? Die Meinungen gehen weit auseinander bei den Parteien. «Nein, ich finde das sicher nicht gut», sagt der Zürcher SVP-Nationalrat Thomas Matter. Wer behaupte, Geld führe nicht zu Abhängigkeiten, der lüge, erwidert die Berner SP-Nationalrätin Tamara Funiciello, darum sei Transparenz dringend nötig.
    Klar ist: Die Eidgenössische Finanzkontrolle ist zuständig für die Entgegennahme, Kontrolle und Veröffentlichung der offenlegungspflichtigen Angaben. Eine neue Aufgabe für die Behörde, die sich mit vielen Fragen konfrontiert sieht: Was gehört in ein Wahlkampf-Budget? Was nicht? Gleichzeitig steht bereits der Vorwurf im Raum, der von der EFK betriebene Aufwand werde vermutlich in einem Missverhältnis stehen zu den Erkenntnissen, die aus den offengelegten Daten gewonnen werden könnten. Kritik gebe es immer, das sei normal, gibt sich die EFK gelassen.
    Kathrin Winzenried und Simon Christen haben Politikerinnen und Politiker aus allen politischen Lagern durch das Wahljahr begleitet und festgestellt: Die anfängliche Hemmung, offen über Geld zu reden, erodiert zusehends. Die gesetzlich erzwungene Transparenz könnte zu einer neuen Normalität führen. Sie zeigt aber auch, wie teuer und aufwändig so ein Wahlkampf ist – und dass Geld zwar ein wichtiger Faktor ist, aber nicht der entscheidende für den Erfolg einer Kandidatur: Ein Sitz im Parlament lässt sich nicht kaufen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 22.10.2023 SRF 1
  • Das Jahr steckt voller Herausforderungen. Jeder Vogel versucht auf seine eigene Art zu überleben, manch einer schafft das selbst unter extremsten Bedingungen. Der Auerhahn lebt dank seines ungewöhnlich dichten Gefieders das ganze Jahr weit oben im Gebirge und überlebt mit schmaler Kost wie Tannennadeln und Knospen. Meisen und andere kleine Singvögel suchen nach Sämereien. Um den kleinsten Bissen geraten die Vögel heftig aneinander, im Winterwald herrscht ein Hauen und Stechen.
    Um kräftezehrende Kämpfe zu vermeiden, nutzen andere Arten ganz bestimmte Nischen. Die Rohrdommel jagt im flachen Wasser nach kleinen Fischen. Diesen Lebensraum teilt sie nur mit wenigen anderen Vögeln. Sie geht dabei ein hohes Risiko ein. Im Schilf sind Rohrdommeln normalerweise hervorragend getarnt. Im Winter, ohne Deckung, steht der Vogel jedoch wie auf dem Präsentierteller und gerät dabei ins Visier hungriger Feinde wie des Habichts. Es ist ein Kampf um Leben und Tod – mit unerwartetem Ende.
    Im Frühjahr beginnt die Zeit der Revierkämpfe und die können unter Vogelmännchen äusserst ruppig sein. Bei den Ohrentauchern schenken sich die Konkurrenten nichts, denn es geht um alles. Dem Sieger winkt das Revier samt Weibchen. (Text: SRF)
  • Wie gewaltig Meeressäuger in Erscheinung treten können, zeigt sich in den Gewässern vor Spanien und Portugal: Dort kommt es seit einigen Jahren auf hoher See immer wieder zu Orca-Angriffen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler suchen nach Erklärungen für solch ein ungewöhnliches Verhalten. Nehmen die Tiere den Menschen als Nahrungskonkurrenten wahr oder handelt es sich sogar um Spielverhalten?
    Bei Vancouver Island liefert Walkot den Forscherinnen und Forschern detaillierte Einblicke in die Ernährung der Tiere und gibt Hinweise auf die Gesundheit der Ozeane: Die nährstoffreichen Ausscheidungen sind die Lebensgrundlage zahlreicher Mikroorganismen, die am Anfang einer langen Nahrungskette stehen. Die Explosion des Lebens sorgt zugleich dafür, dass grosse Mengen Kohlenstoff nicht in die Atmosphäre gelangen, sondern in Form von Mikroorganismen, Krebsen, Fischen oder Walen im Meer bleibt. Ein grosser Wal speichert durchschnittlich rund 33 Tonnen CO2 in seinem Leben.
    Ein Team der Universität Valencia versucht bei der Obduktion eines Kleinwals herauszufinden, welchen Einfluss Parasiten auf Tier und Mensch haben können. In Vancouver detektiert eine vollautomatische Forschungsstation, welche Schiffe welche Art von Lärm verursachen. Dafür nutzt der Forscher künstliche Intelligenz, die die Schallwellen automatisch erkennt und verschiedenen Schiffstypen zuordnen kann.
    Quallen zählen zu den grossen Nutzniessern des Klimawandels. Unmengen der Tiere drohen regelmässig, das Kühlsystem in einem israelischen Kraftwerk zu verstopfen. Seit dem ersten Auftreten 2003 wiederholt sich diese Qualleninvasion Jahr für Jahr mit ständig wachsenden Ausmassen. Den Wissenschaftlern vor Ort ist das Verhalten der Quallen in weiten Teilen immer noch ein Rätsel. Bis heute ist es unmöglich, das Auftreten der Schwärme exakt vorherzusagen. Taucher gehen nun für die Wissenschaft dem Problem auf den Grund.
    Auf einem der modernsten Forschungsschiffe der Welt, der «Sonne», steuert die Besatzung einen der längsten Tiefseegräben der Erde an, den Aleutengraben im Pazifik. Bis zu 7822 Meter geht es dort unter die Wasseroberfläche. Die Senckenberg-Meeresforscherin Prof. Angelika Brandt möchte zusammen mit 38 Forschenden aus zwölf Nationen auf der «AleutBio»-Expedition herausfinden, wer dort, Tausende Meter unter der Wasseroberfläche, lebt. Denn nur die obersten 200 Meter sind relativ gut erforscht. Der Film begleitet die internationale Tiefsee-Expedition bei ihrer Mission, erklärt, warum jede Nacht die grösste Tierwanderung des Planeten im Meer stattfindet, welche Rolle Eiswürmer im Ökosystem spielen, was es mit brennendem Eis auf sich hat, worauf man beim Tiefseebergbau achten sollte und welches ausgeklügelte Netzwerk Einzeller für die Kommunikation entwickelt haben. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 09.03.2023 SRF 1
  • Schulkinder lernen vor der Wandtafel im Wald.
    Der Film «Der Wald ist mein Schulzimmer – Wie Kinder im Freien lernen» taucht in eine Waldschule ein und beobachtet die Schulkinder beim Spielen und Lernen unter Baumkronen im Badener Wald.
    Hier finden sie eine Lebenswelt, die es ihnen erlaubt, Eigenverantwortung, Mut, Fantasie und Kreativität zu entwickeln und sich spontan und empathisch zu ihren Mitmenschen und anderen Wesen dieser Welt zu verhalten. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 20.10.2024 SRF 1
  • Als eine Sherpa-Familie von einer Gruppe Bergsteiger angefragt wird, einen Treck über die bisher unbezwungene Ostwand des imposanten Kumbhakarna in Nepal anzuführen, steht sie vor einem Dilemma. Der Gipfel ist nicht nur anspruchsvoller als der Mount Everest, sondern er gilt in der lokalen Kirant-Religion als heiliger Berg, der nicht bestiegen werden darf. Ngada Sherpa möchte mit der Expedition das nötige Geld für die Ausbildung seines Sohnes verdienen. Doch seine kämpferische Frau Jomdoe warnt ihn davor, den Körper Gottes zu besteigen.
    Um ihrem Sohn den Traum Arzt zu werden zu ermöglichen, willigt sie schliesslich ein, das polnisch-russische Team auf den Gipfel zu führen. Die Regisseurin Eliza Kubarska begleitet die Familie während der Vorbereitungen und der Expedition und zeigt mit grosser Nähe, wie sie versucht, dem Druck, die Besteigung zu ermöglichen, den extremen Bedingungen und ihren religiösen Überzeugungen gerecht zu werden. Die Konflikte in der Bergsteigergruppe haben zur Folge, dass die überaus erfahrenen Russen Dmitry Golovchenko und Sergey Nilov, die zu den besten Alpinisten der Welt zählen, sich allein auf den extrem gefährlichen Weg zum Gipfel machen.
    Obwohl sie wegen aufziehender Schneestürme 300 Meter darunter aufgeben müssen, durchsteigen Nilov und Golovchenko zum ersten Mal in der Geschichte die Ostwand und erreichen einen Gipfelpunkt von 7410 Metern. Eliza Kubarska, selbst eine erfahrene Alpinistin, fängt atemberaubende Bilder der majestätischen Bergwelt ein und lenkt dabei den Blick auf die spirituelle Dimension von Natur und Umwelt. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 13.02.2022 SRF 1
  • Der Wanderfalke ist ein Sinnbild für Kraft und Schnelligkeit. Er kann Fluggeschwindigkeiten von über 320 km/​h erreichen. Doch was macht diese Rekordflieger aus? «DOK» begleitet eine junge Falkenfamilie, die mitten in Chicago aufwächst. Bei einem Besuch beim bekannten Falkner Lloyd Buck stellt dieser seine abgerichteten Falken auf die Probe. Buck trainiert einen Vogel für ein Wettrennen mit dem Brienzer Freeskier Jonas Hunziker in den Schweizer Alpen.
    Mit revolutionären Experimenten und spektakulären Aufnahmen von Falken in freier Wildbahn kommt der Film dem Geheimnis dieser blitzschnellen Vögel auf die Spur. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mo. 18.05.2020 SRF 1
  • Auf der Flucht musste sich die Familie trennen. Die Mutter blieb mit zwei Kindern im Irak zurück. Der Vater reiste mit seinen zwei Söhnen durch die Türkei über Deutschland in die Schweiz. Über Jahre blieb die Familie getrennt.
    Nach einer geglückten Integration im Tessin wurden die drei jedoch nach Deutschland ausgewiesen. Denn nach dem Dublin Abkommen werden Asylsuchende dort platziert, wo ihre Fingerabrücke als erstes abgenommen wurden.
    Engagierte Mütter aus dem Tessin unterstützen die drei auch an ihrem neuen Ort in Deutschland. Sie kämpften dafür, dass Ahmad endlich eine Antwort bekommt auf die Frage, die er jeden Tag stellt: «Wann kommt endlich Mama?» (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mi. 01.04.2020 SRF 1
  • Weshalb ist ausgerechnet das rohstoffarme Alpenland so wohlhabend wie kaum ein anderes Land dieser Welt? Der Dokumentarfilm geht der Frage analytisch nach und beleuchtet über 500 Jahre Schweizer Wirtschaftsgeschichte.
    Fragt man auf den Strassen des nördlichen Nachbarn nach, warum die Schweiz so reich ist, sind die Antworten schnell zur Hand: «Nazigold und Bankgeheimnis haben die Eidgenossen reich gemacht.» Nicht ohne Neid nimmt man in Deutschland wahr, dass das Durchschnittseinkommen in der Schweiz um ein Vielfaches höher ist als dasjenige in Deutschland. Durchschnittlich verdienen Deutsche Angestellte 3535 Euro brutto im Monat, bei den Schweizern sind es 6655 Euro. Ein frappanter Unterschied. Aber es lohnt sich – wie so oft – genauer hinzuschauen.
    Der Film spannt einen Bogen vom 15. Jahrhundert und dem Söldnertum, über den Anfang des 19. Jahrhunderts, als in der Schweiz Menschen an Hunger starben und Hunderttausende gezwungen waren, auszuwandern, bis in die Jetztzeit, in der auch die Alpenrepublik versucht, mit der Digitalisierung Schritt zu halten. Ausgewiesene Expertinnen und Experten kommen zu Wort und ordnen die historischen Abschnitte ein.
    Der Dokumentarfilm räumt mit Klischees auf und zeigt, welche Stereotypen viel mit der Wahrheit zu tun haben. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 02.05.2021 SRF 1
  • Aus dem indianischen Wort „Aroucun“ wurde das englische „Racoon“ für Waschbären.
    Da sie Allesfresser sind und bei uns kaum natürliche Feinde haben, sind sie in der deutschen „Waschbärenhauptstadt“ Kassel zu einer regelrechten Plage geworden. Die Bürger versuchen sie abzuschrecken, indem sie ihre Öko-Tonnen abschliessen und Elektrozäune auf ihre Dächer montieren, damit die immer hungrigen Kleinbären kein Chaos anrichten können. Denn gelangen sie erst einmal in eine Wohnung, wird dort eine zünftige Waschbärenparty gefeiert. (Text: SRF)
  • Ein Tag auf der Intensivstation kostet im Schnitt 4000 Franken. Eine Lebertransplantation etwa 200 000 Franken und eine Krebstherapie mitunter eine halbe Million. Es wird viel Geld investiert, um ein einzelnes Menschenleben zu retten. Mit den steigenden Krankenkassenprämien steigt der Druck auf unser solidarisches Gesundheitssystem. Schon heute fordern Politiker Einschränkungen: Betagte Menschen sollen keine Herzschrittmacher mehr bekommen und auch keine Hüft- und Knieprothesen.
    Noch findet sich für eine solche Forderung keine Mehrheit, doch die Stimmung in der Schweiz hat umgeschlagen: Letztes Jahr sagte eine Mehrheit der Bevölkerung in einer repräsentativen Umfrage erstmals, alte Menschen sollen keine teuren Therapien bekommen.
    Die Filmemacherin Eveline Falk war auf der Intensivstation und der Kinderonkologie. Sie begleitete betroffene Menschen, Junge und Alte, und fragte nach: Wie viel ist uns ein Leben wert? Wie viel, wenn es unser eigenes Leben betrifft oder das, der geliebten Partnerin? Sind wir bereit, solidarisch zu sein mit denen, die es brauchen, auch wenn wir nicht betroffen sind? (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 24.05.2018 SRF 1
  • Wärmere Winter bringen weniger Schmelzwasser, ungewöhnlich warme Temperaturen im Frühling lassen den Schnee schneller schmelzen. Viele Bergbauern haben schon im Juni kein Wasser mehr. Verschiedene Alpbetriebe und SAC-Hütten müssen heute schon per Helikopter mit Wasser versorgt werden. Das Schmelzen der Gletscher beschert in den Sommermonaten zwar im Moment noch einiges an Gletscherwasser, doch wenn es nicht gelingt, den Rückgang der Gletscher zu stoppen, wird diese Wasserquelle bald versiegen.
    Dieser Film begleitet Menschen, die schon ihr Leben lang auf Wasser in den Bergen angewiesen sind. Reto Dünser sömmert sein Vieh auf der Valzaina im Bündnerland, doch seit dem heissen Sommer 2018 reicht das Wasser auf der Alp nicht mehr aus. Harald Glenz ist im Wallis für die Wasserversorgung der Rebbauern von Salgesch zuständig. Seit der Gletscher in der Gegend nur noch auf die Berner Seite fliesst, müssen die Walliser jeden Tropfen Wasser einteilen und nach neuen Speichermöglichkeiten in den Bergen suchen. Und Ursula Hofer ist seit sechs Jahren Hüttenwartin auf der Lischanahütte im Engadin. Ihr schmelzt das Wasserreservoir, der Lischana-Gletscher, vor den Augen weg. Alle drei haben die klimatischen Veränderungen in den letzten Jahren hautnah miterlebt und müssen tagtäglich mit deren Auswirkungen klarkommen. Wenn sie keine neuen Möglichkeiten finden, das nötige Wasser auf den Bergen zwischenzuspeichern oder heraufzupumpen, müssen sie aufgeben. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 26.11.2020 SRF 1
  • Ornella Weideli liebte schon als Kind Meerestiere über alles und zeichnete Delfine, Haie und Wale. Heute hat sie ihren Traum wahrgemacht und sie erforscht auf den Seychellen die Habitate junger Zitronen- und Schwarzspitzenriffhaie. So hofft die Bernerin, einen Beitrag zum Schutz der Haie, die evolutionsgeschichtlich älter als Dinosaurier sind, leisten zu können.
    Im indonesischen Tauchparadies Raja Ampat engagiert sich der Glarner Jonas Müller für Naturschutz und nachhaltige Entwicklung. Als Umwelterzieher und Englischlehrer sensibilisiert er Kinder für ein intaktes Ökosystem und will sie damit für den Tourismusboom wappnen. Der ehemalige Betriebsökonom lebt auf der Insel Sawinggrai ein einfaches Leben, inmitten der Einheimischen.
    Robert Hansen zieht es immer wieder in den hohen Norden. Dem Zürcher Fotograf und Multimediajournalist wird beim Eistauchen warm ums Herz, denn er lässt sich ganz auf die bezaubernde Unterwasserwelt ein. In Grönland erlebt er seinen vielleicht schönsten Tauchgang des Lebens.
    Eistauchen ist nur eines von vielen Hobbies von Adelrich Uhr. Der Zürcher verbringt fast seine gesamte Freizeit unter Wasser. Dabei erforscht der Hobbyarchäologe akribisch die Geheimnisse versunkener Wracks in Schweizer Seen. Er packt auch mit an, wenn es darum geht, die Schönheit der Unterwasserwelt zu bewahren. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Mi. 28.07.2021 SRF 1
  • Jonas Müller lebt dort, wo andere Ferien machen. Der ehemalige Ökonom aus Glarus hat sich mitten im indonesischen Tauchparadies Raja Ampat ein neues Zuhause geschaffen. In einem vom Tourismus weitgehend unberührten Dorf sensibilisiert der 28-Jährige die einheimischen Kinder für Naturschutz und nachhaltige Entwicklung. Beim abenteuerlichen Speerfischen wird das Gelernte mit viel Spass umgesetzt.
    Schon als Kind liebte Ornella Weideli Meerestiere und zeichnete mit Begeisterung Delfine, Haie und Wale. Diese Begeisterung hat sie geprägt. Nach einem Blitzbesuch in der Schweiz landet die 32-Jährige Bernerin wieder auf den Seychellen, um in einer traumhaften Umgebung die Habitate junger Zitronen- und Schwarzspitzenriffhaie zu erforschen.
    Adelrich Uhr hat als Leiter einer Kläranlage schon berufshalber mit Wasser zu tun. Aber auch in seiner Freizeit taucht er so oft wie möglich in einheimische Gewässer ab. Seine Passion gilt den versunkenen Schiffswracks im Zürichsee. Zusammen mit seinen Tauchbuddys vom Verein Archeo Divers will er herausfinden, wieso ein Ledischiff im Zürichsee vor über 100 Jahren gesunken ist. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 31.08.2018 SRF 1
  • Biologin Ornella Weideli schreibt ihre Doktorarbeit über junge Zitronen- und Schwarzspitzenzriffhaie. Auf den Seychellen beim St. Joseph Atoll haben diese ein geschütztes Umfeld gefunden und die 32-jährige Bernerin kann wichtige Einblicke in deren Verhaltensweisen gewinnen. Mit diesen Erkenntnissen kann sie zum Schutz der Tiere beitragen.
    Jonas Müller bereitet die Kinder im indonesischen Tauchparadies Raja Ampat für die Zukunft vor. Der 28-jährige Schweizer erklärt ihnen ökologische Zusammenhänge und begeistert sie beim «Beachcleaning» und bei der Abfalltrennung spielerisch und nachhaltig für den Schutz ihrer Umwelt.
    Auch dieses Jahr lässt sich der begeisterte Hobbytaucher Adelrich Uhr ein wichtiges Aufräumevent des Tauchclub Zürichsee nicht entgehen. Bei eisigen Temperaturen entdeckt er auf dem Grund der Limmat, was die Überflussgesellschaft entsorgt. Vom Laptop über Fahrräder ist alles zu finden. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 07.09.2018 SRF 1
  • Haiforscherin Ornella Weideli nutzt die Gelegenheit, bei der Seychellen-Insel D’Arros abzutauchen, um Mantas zu beobachten. Sie geht mit den gigantischen Meereskreaturen auf Tuchfühlung und macht Fotos ihrer Bäuche. Anhand dieser kann sie die Tiere später identifizieren und ihre Wanderung nachvollziehen. Auf der Hauptinsel Mahé trifft sie den Schweizer Forscher Karl Fleischmann, der seit vielen Jahren den Zusammenhang zwischen der Vegetation und dem Wasserhaushalt der Seychellen erforscht.
    Jonas Müller, der im indonesischen Tauchparadies von Raja Ampat lebt, wurde von einer einheimischen Famillie «adoptiert». Deren jüngster Sohn, der auf den Namen Jonas getauft wurde, ist für den Schweizer fast wie ein eigener Sohn. Kurz darauf holt der 28-Jährige seine Eltern ab, die den weiten Weg von Glarus zurückgelegt haben. Beim gemeinsamen Essen und Schnorcheln werden Erinnerungen wach.
    In Ostgrönland macht sich Robert Hansen bereit, um in eisige Gefilde abzutauchen. Mit der meterdicken Eisschicht, die erst abgetragen werden muss, hat er aber nicht gerechnet. Nach stundenlanger Mühe wird der Multimediajournalist und Fotograf jedoch für seine Arbeit belohnt, mit wunderbaren Einblicken in die arktische Welt unter Wasser.
    Adelrich Uhr, der umtriebige Tauchinstruktor aus dem Zürcher Oberland, ist mit Tochter Tanja unterwegs zum Silsersee. Zum ersten Mal taucht sie bei eisigen Temperaturen ab und ihr stolzer Vater kann ihr das Ice-Diving-Brevet überreichen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 14.09.2018 SRF 1
  • Haiforscherin Ornella Weideli hat Pech: Wegen eines Motorenschadens ist sie mit ihrem Team zu spät für die Flut, und die Junghaie, die sie auf den Seychellen erforscht, sind bereits weg. Ihr Forscherkollege Ryan Daly nutzt die Gelegenheit, um mit ihr Wasserschildkröten zu fangen und für wissenschaftliche Zwecke zu vermessen. Die Zeit im Indischen Ozean neigt sich für Ornella dem Ende entgegen, der Abgabetermin für ihre Doktorarbeit rückt näher. Zeit, Bilanz zu ziehen über die berufliche und die private Suche nach dem Glück.
    Umweltlehrer Jonas Müller zeigt den Kindern von Sawinggrai, wie wichtig eine intakte Natur für ihre Zukunft ist. Bei einem Mantaspot lernen sie, dass Massentourismus reguliert werden muss und dass die eleganten Meerestiere nicht gefährlich, sondern bezaubernd sind. Dass die Kinder aus eigenem Antrieb Plastik aus dem Meer fischen, ist für ihn ein Erfolgserlebnis. Beim Ausflug zur berüchtigten Drachenhöhle zieht der 28-Jährige Bilanz über seine Arbeit in Indonesien.
    In Grönland hat der Schweizer Multimediajournalist Robert Hansen das Glück, einem Hundeschlittenrennen der Einheimischen beiwohnen zu können. Seine Drohne sorgt für viel Aufmerksamkeit bei den Kindern. Der darauf folgende Tauchgang bei einem Eisberg ist der Höhepunkt seiner Reise. Der 52-Jährige ist durch dieses spektakuläre Naturerlebnis überwältigt und sprachlos. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 21.09.2018 SRF 1
  • Zoë Më bei Dreharbeiten für den ESC
    «Ein Flüstern kann genauso stark sein wie ein Schrei», sagt die Sängerin Zoë Më über ihre Ballade, mit der sie im Mai die Herzen Europas erobern will. Der Schritt vom intimen Clubkonzert zur Bühne des «Eurovision Song Contest» könnte nicht grösser sein.
    Es ist eine Show der Superlative. Wie verwandeln sich verrückte Ideen und waghalsige Innovationen in ein Spektakel, das Millionen von Menschen vor den Bildschirmen fesselt? Yves Schifferle, Chef der Show, gibt Einblick in Visionen und kreative Prozesse.
    2024 produzierte der Zürcher Musikproduzent Pele Loriano den Gewinnersong von Nemo – nun tritt er gleich mit vier Acts an: unter anderen mit der Schweizerin Zoë Më und dem österreichischen Gesangstalent Johanes Pietsch, genannt JJ.
    Der Dokumentarfilm ermöglicht einen seltenen Einblick in die Unterhaltungsindustrie, versucht zu ergründen, warum die christlich-konservative Partei EDU den Anlass kritisiert, und begleitet Künstlerinnen und Künstler, Moderatorinnen, Fans und Show-Verantwortliche. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 08.05.2025 SRF 1
  • Putin führt einen Angriffskrieg in der Ukraine. Kritik daran wird in Russland strikt sanktioniert. Wie lebt es sich unter diesen Umständen? Christof Franzen trifft auf Menschen, die den Krieg unterstützen, auf Kriegsgegner, die mutig genug sind, das auch zu sagen und versucht die russische Seele im Ausnahmezustand zu ergründen.
    Der Luzerner Lukas Achermann wollte 2016 seinen Traum erfüllen: Touristen aus dem Westen in die russische Baikalregion bringen. Covid und der Krieg durchkreuzten seine Pläne. Doch Achermann blieb. Franzen hat ihn und Menschen vor Ort begleitet und gemerkt, dass der Angriffskrieg hier – obwohl weit weg – allgegenwärtig ist.
    Christoph Franzen spricht auch mit der Mutter eines politischen Häftlings. Sie erzählt, warum ihr Sohn seine Entscheidung, gegen den Krieg zu protestieren, trotz jahrelanger Lagerhaft bis heute nicht bereut.
    In Karelien trifft Franzen Menschen in Dörfern, die ihre Soldaten an der Front aktiv unterstützen – sich aber uneinig sind, wo die russischen Grenzen enden. Und eine junge, sehbehinderte Frau versucht mit Protestaktionen dafür zu sorgen, dass ihre Mitmenschen endlich die Dinge klarer sehen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 31.05.2024 SRF 1
  • Nemo gewinnt den Eurovision Song Constest 2024
    Original-TV-Premiere Sa. 03.05.2025 SRF 1
  • Raubkatzen haben weit mehr zu bieten als nur ihr Image als «Top Jäger». Sie haben auch eine sanfte Seite, sind intelligent, aufopfernde Eltern und passen sich erstaunlich gut an verschiedenste Lebensräume an. In faszinierenden Verhaltensaufnahmen und überraschenden Geschichten gibt diese Dokumentation Einblicke in die Natur der eleganten Jäger und zeigt, dass diese so gut erforschte Tiergruppe noch immer viele Überraschungen bereithält. Eine Expedition steigt in die eisigen Höhen des Himalaja – auf der Suche nach einem Phantom: dem Schneeleoparden. Lautlos und meist unsichtbar, schleicht die geheimnisvolle Raubkatze durch die raue Gebirgswelt. Ein anderes Team beobachtet mit hochempfindlichen Nachtsichtkameras und neu entwickelten Kamerafallen eine Leopardin auf der Jagd in Afrika.
    Das Jagdverhalten und Familienleben der meisten Raubkatzen ist schwer zu beobachten und noch schwerer zu filmen. Besonders geheimnisvoll und bisher wenig erforscht sind die Kleinkatzen, wie etwa die Schwarzfusskatze. Ein Löwe ist 200mal schwerer als sie. Und dennoch ist die Schwarzfusskatze mit 60 Prozent Erfolgsquote der tödlichste Jäger der 38 Arten zählenden Katzenfamilie. Ob Fischkatze, Nebelparder, Pallaskatze oder Serval, Katzen gibt es in so vielen verschiedenen Facetten, dass uns die meisten bisher noch völlig unbekannt sind. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 01.11.2018 SRF 1
  • Das Jagdverhalten und Familienleben der meisten Katzen ist schwer zu beobachten und noch schwerer zu filmen. Besonders geheimnisvoll und bisher wenig erforscht sind die Kleinkatzen, wie etwa die Schwarzfusskatze. Ein Löwe ist 200-mal schwerer als sie. Und dennoch ist die Schwarzfusskatze mit 60 Prozent Erfolgsquote der tödlichste Jäger Katzenfamilie, die 38 Arten zählt. Ob Fischkatze, Nebelparder, Pallaskatze oder Serval, Katzen gibt es in so vielen verschiedenen Facetten, dass uns die meisten bisher noch völlig unbekannt sind. Bildgewaltig und spannend erzählt. Faszinierende Verhaltensaufnahmen und überraschenden Geschichten geben Einblicke in die Natur der eleganten Jäger und zeigt, dass diese so gut erforschte Tiergruppe noch immer viele Überraschungen bereithält. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 20.12.2018 SRF 1
  • Ob als Miniatur-Hausschwein in Los Angeles oder als Trüffelschwein in Frankreich – sie kommen überall zurecht. Auf einer Bahamas-Insel führen verwilderte Hausschweine sogar ein paradiesisches Leben, das selbst das Schwimmen im türkisblauen Meer miteinschliesst. Die Dokumentation nimmt die Zuschauerinnen und Zuschauer mit auf eine vergnügliche Reise in die fabelhafte Welt der Borstentiere und räumt mit mancherlei Vorurteilen auf. (Text: SRF)
  • Die Dokumentarfilmer gehen der Person des chinesischen Führers auf den Grund. Der Film zeigt, wie der junge Jinping wegen seiner Herkunft als Sohn eines hohen und altgedienten Parteifunktionärs in Ungnade fiel und während der Kulturrevolution jahrelang unter erbärmlichsten Bedingungen leben musste. Wie diese Erfahrung ihn aber nicht zum Dissidenten machte, sondern zum geschliffenen Aufsteiger, der am Ende selber über Gut und Böse richten kann, und der sich 2017 zum Präsidenten auf Lebenszeit ernennen liess. Nach seiner Wahl vor sechs Jahren zum Chef der Kommunistischen Partei Chinas und kurz darauf zum Staatspräsidenten wurde Xi Jinping wie seine Vorgänger vor allem als Innenpolitiker wahrgenommen. Kampf der Korruption und weitere Hinwendung zur Marktwirtschaft waren seine Themen. Doch bald wandelte er sich zum globalen Machtpolitiker, der China bis zum Jahr 2049, dem 100. Geburtstag der Volksrepublik, zur führenden Wirtschafts- und Militärmacht aufbauen will.
    Der Dokumentarfilm zeigt Xi Jinping nicht nur als Führer eines Landes, das Industriegüter aller Arten fertigt und weltweit verkauft. Der Präsident auf Lebenszeit perfektioniert auch die heute schon straffe Diktatur der kommunistischen Partei und schafft es, diese Schritt für Schritt selbst in freiheitliche Demokratien zu exportieren. (Text: SRF)
  • Was passiert, wenn die wichtigste Person in deinem Leben stirbt? Diese Frage muss sich Wendy Holdener im Februar 2024 stellen, als ihr Bruder Kevin den Kampf gegen den Krebs verliert.
    «DOK» zeichnet ein bewegendes Porträt ihrer aussergewöhnlichen Geschwisterbeziehung.
    Seit ihrer Kindheit teilen die beiden die Leidenschaft für den Skisport und träumen von einer grossen Karriere. Doch Kevins Krebsdiagnose mit 20 Jahren beendet seine eigenen sportlichen Pläne. Stattdessen widmet er sich vollkommen Wendys Erfolg, damit sie sich auf ihr Ziel konzentrieren kann: eine der besten Slalomfahrerinnen der Welt zu werden.
    Als Ende 2023 klar wird, dass Kevins Krankheit unheilbar ist, beschliesst er, seine Geschichte und die besondere Bindung zu Wendy in einem Film festzuhalten. Doch noch während den Dreharbeiten verstirbt er.
    Wendy entscheidet sich dennoch, das Projekt zu Ende zu führen – als Hommage an ihren Bruder und den gemeinsamen Weg, den sie zusammen gegangen sind. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 24.10.2024 SRF 1
  • Das Bedürfnis, sich von Unnützem zu befreien, kennen immer mehr Menschen in den Industrieländern. Sie leiden an zu viel Information, an zu vielen Dingen und an zu wenig Zeit fürs Wesentliche. Wir kaufen mehr als wir brauchen. Wir verzetteln uns, wir verlieren den Fokus.
    Minimalisten experimentieren mit neuen Lebenskonzepten. Cédric Waldburger lebt nur noch mit 64 Gegenständen und hat nicht einmal mehr eine Wohnung. Alles, was er besitzt, ist schwarz, und er verbringt nie mehr drei Tage an einem Ort. Der digitale Nomade ist aber kein Aussteiger, sondern will Erfolg. «Das Schöne ist, ich bin extrem frei in meinem Leben», sagt er. Ob es anders wird, wenn er sich verliebt?
    Oder Selim Tolga. Schon als Kind hat er seine Spielsachen nach Farben sortiert und liebte es aufzuräumen. Heute ist daraus ein Business geworden. Als Aufräumcoach hilft er Menschen, ihre Wohnungen auszumisten. «Andere nehmen sich einen Psychiater, ich leiste mir den Ordnungsscoach», sagt seine Kundin und freut sich über das Glücksgefühl nach dem Aufräumen.
    Tanja Schindler hat sich entschieden, loszulassen. Sie lebt nur noch auf 35 Quadratmetern und kann mit ihrem Ökominihaus jederzeit umziehen. Sie findet minimalistisch zu leben eine gute Alternative zum oft krankmachenden Überfluss: «Wir sind die erste Generation, die alles hatte, und wir haben gemerkt, das macht uns nicht glücklich». Statussymbole haben ihre Kraft verloren, und immer häufiger sehnen sich Menschen nach weniger Haben und dafür mehr Sein.
    Der «DOK»-Film «Weniger ist mehr – Minimalistisch Leben» ist eine Anregung für weniger Haben und mehr Sein. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 06.09.2018 SRF 1

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