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Tausend Meilen Staub
«Mein Büro», witzelt ein Cowboy, «ist so gross wie der Staat Rhode Island» – also wie der Kanton Tessin. Auf dieser riesigen Fläche weiden die 8000 Rinder der Babbitt Ranches. Trotz solcher Zahlen hat das nichts mit Massentierhaltung im heutigen Sinn zu tun. Die Kühe, Stiere und Kälber führen ein weitgehend freies Leben in den Prärien Arizonas. Gehütet von einem Dutzend Cowboys, ziehen sie den Jahreszeiten entsprechend immer dorthin, wo es genügend Gras und Wasser gibt.
Die Regisseure John Langmore und Bud Force waren selbst ursprünglich Cowboys. In ihrem wunderbaren Film zeigen sie das Leben ihrer früheren Berufskollegen von seiner schönsten Seite – wie auch in seinen schwierigen und traurigen Momenten. Auch im 21. Jahrhundert spüren Cowboys die ewige Sehnsucht nach Freiheit und Weite, wie sie in den Spielfilmen zur Genüge abgehandelt worden ist. Aber sie müssen auch ganz alltägliche Probleme bewältigen: Wie erledige ich den Wocheneinkauf, und wo bringe ich meine Kinder zur Schule?
Der grosse Verdienst dieses Films ist es, neben den traumhaft schönen Seiten des Cowboylebens auch die Schattenseiten zu zeigen. Die unaufdringliche Kamera schafft eine grosse Nähe zu den Protagonisten. Da ist zum Beispiel Jeff, der zwei seiner Kinder verloren hat und kaum darüber hinweggekommen ist. Oder der alte Boots, der schon in den 50er-Jahren im Sattel sass und heute mit seinem Leben als Pensionierter hadert, aber dessen Augen immer noch leuchten, wenn er von früher erzählt. «Es ist», sagt die Cowboy-Frau Marcia, «ein Privileg, hier zu sein. Aber es hat auch seinen Preis.» (Text: SRF)Original-TV-Premiere So. 18.04.2021 SRF 1 Der Teppichhändler von Isfahan
Seit 120 Jahren handelt die alteingesessene Isfahaner Familie Ghaffarian mit edler persischer Teppichware. Doch Shantys erster eigener Laden schreibt rote Zahlen. Den Erfolg muss sich Shanty hart erarbeiten und dafür vieles hintenanstellen. Leidenschaft hat er genug – auch wenn ihm die Kundinnen und Kunden das Leben alles andere als einfach machen. Doch wer es in Isfahan schafft, der schafft es überall – behaupten die Einheimischen.
Vater Ramin Ghaffarian verfolgt die Karriere seines Sohnes genau. Der traditionsbewusste Patriarch wacht darüber, dass der gute Name der Familie bewahrt bleibt. Für den Gentleman alter Schule ist die persische Kultur ein wichtiger Kompass. Auch in seiner Freizeit geniesst er jahrtausendealte Traditionen – so wie das «Zurkhoneh», den persischen Kraftsport.
Shantys Verlobte, die 29-jährige Nina Delshekasteh, hat Ernährungswissenschaften studiert, lebt wie Shanty noch zuhause bei ihren Eltern und ist derzeit auf Jobsuche. Die Rolle der Frau in der iranischen Gesellschaft ist für die moderne Muslima und ihre traditionelle Vollblut-Mutter Moheb ein heiss diskutiertes Thema. «Manchmal blättert eben etwas Farbe von Traditionen ab» – bekennt die selbstbewusste Iranerin. (Text: SRF)Original-TV-Premiere So. 11.04.2021 SRF 1 Theos Tierwelt – Die Arche vor der Haustür
Europas Kulturlandschaft bietet einer überraschenden Vielzahl von wilden Tieren einen Lebensraum. Doch viele dieser Arten sind vom Aussterben bedroht. Zum Beispiel die Feldhamster. Im Heidelberger Zoo steht Deutschlands einzige Zuchtstation für Feldhamster. Hunderte Hamster werden jedes Jahr freigelassen. Theo Pagel erfährt, dass die Tiere nur überleben, weil die Naturschützer Verträge mit Landwirten abschliessen.
Schon besser sieht es bei einem der ältesten Artenschutzprojekte in Europa aus: In den österreichischen Alpen beobachtet Theo Pagel den grössten Vogel Europas, den Bartgeier. Er galt früher als Knochenbrecher und Lämmerdieb und wurde gnadenlos gejagt. Seitdem aber die Nachzucht der imposanten Tiere in Zoos gelingt, leben wieder mehr als 200 der prächtigen Vögel in dem europäischen Gebirgsmassiv.
In Spanien besucht Theo Pagel das teuerste Nachzuchtprojekt Europas: In Andalusien wird die seltenste Wildkatzenart Europas, der Pardelluchs, unter strengen Sicherheitsvorkehrungen gepflegt und ausgewildert. Damit das Erfolg hat, müssen die Luchse in speziellen Kursen das Jagen lernen. Und die Luchsschützer müssen dafür sorgen, dass die freigelassenen Katzen auch genügend Beutetiere finden. (Text: SRF)Theos Tierwelt – Neue Arten braucht die Welt
Um das zu klären, bricht er in die Wildnis nach Vietnam und Laos auf und besucht dort Naturschutzprojekte für Affen, Reptilien, Bären und Elefanten.
Südostasiens Wälder gelten als Schatzkammern der Artenvielfalt. Doch die wachsende Bevölkerung und die zunehmende Zerstörung der Wälder setzen der Natur immer mehr zu. Zuflucht finden bedrohte Arten z.B. in der Me Linh-Zuchtstation in Nordvietnam und im Affenschutzzentrum des Cuc Phuong-Nationalparks. Theo Pagel begibt sich dort auf die Suche nach bislang unbekannten Arten, die noch nie ein Mensch zuvor gesehen hat. Und er wird Zeuge, wie die seltensten Affen der Welt, die Delacour-Languren, erfolgreich gezüchtet und wieder in die Wildnis freigelassen werden.
Im Vietnams Nachbarland Laos besucht der Kölner Zoodirektor einen Park für Kragenbären, die Naturschützer aus den Fängen von Tierhändlern befreit haben. Lassen sich solche Bären nachzüchten? Höhepunkt von Theo Pagels Reise ist der Besuch bei Arbeitselefanten im „Reich der Millionen Elefanten“, wie sich das Königreich Laos einst nannte. Mit neuen Strategien versuchen Tierschützer, das harte Leben der Elefanten und ihrer Besitzer zu verbessern. (Text: SRF)Tibets Königreich der Tiere
Tibet ist das Land der Superlative, stellt es doch viele Rekordhalter in der Tierwelt. Wer hier lebt, für den ist jeder Tag eine Herausforderung. Leichtfüssig kommen die schweren Yaks daher. Sie können gar nicht woanders leben, niedrigere Höhenlagen würden sie krank machen. Braunbär, Wolf und Tibetfuchs wandern über die Steppe und der Schneeleopard sucht nach Beute. Das Argali-Schaf mit seinem mächtigen Gehörn ist das grösste Wildschaf der Welt. Tibet besitzt eine unverwechselbare kulturelle Eigenständigkeit, die das Volk auch nach 50 Jahren Besetzung durch China nicht aufgegeben hat. Mehr als ein Jahrtausend pflegen die Tibeterinnen und Tibeter eine Mischung aus Buddhismus und altem schamanischen Glauben, der zu einem respektvollen Umgang mit der Natur führte. (Text: SRF)Original-TV-Premiere So. 25.04.2021 SRF 1 Tierärztin 24/7 – Akrobatischer Kaiserschnitt bei Violette der Kuh
In der neuen Staffel treffen die Zuschauerinnen und Zuschauer die drei jungen Tierärztinnen wieder, die weiter an Praxiserfahrung zugelegt haben. Sie geben Einblicke in ihren emotionsgeladenen Arbeitsalltag im Westschweizer Mittelland sowie im Tierspital Bern und lassen an ihrer Leidenschaft teilhaben. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Fr. 20.08.2021 SRF 1 Tierärztin 24/7 – Bewegter Eingriff an einem Zebu
In der neuen Staffel treffen die Zuschauerinnen und Zuschauer die drei jungen Tierärztinnen wieder, die weiter an Erfahrung zugelegt haben. Florence hat in dieser Folge ihre liebe Mühe, um Raja abzuhorchen, denn das charakterstarke Zebu ist gefährlich. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Fr. 27.08.2021 SRF 1 Tierärztin 24/7 – Die Rettung von Falco
In der ersten Folge wird William mit einem tragischen Fall konfrontiert: Falco, ein liebenswerter Rüde wurde über mehrere Kilometer von einem Auto mitgeschleift. Eléonore rettet ein Kalb und Gwennaëlle hört die Herztöne eines Reptils. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Fr. 26.06.2020 SRF 1 Tierärztin 24/7 – Ein Kampf mit Folgen für Yuzu
Eléonore wird in Frasses FR für Romana gerufen, einen 25-jährigen Esel, der sich vor Schmerzen windet.
Wegen der Liebe zu Tieren haben sie den Beruf gewählt: «DOK» begleitet in dieser Serie vier Tierärztinnen und einen Tierarzt bei ihren ersten Schritten im Berufsleben. Frisch von der Uni sind sie nun mit realen Fällen konfrontiert. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Fr. 31.07.2020 SRF 1 Tierärztin 24/7 – Gaby muss unters Messer
Eléonore muss Gaby, ein junges Alpaka, kastrieren und das ist nicht ganz einfach. Gwennaëlle macht sich Sorgen um Ratatouille, eine charmante Hausratte. Im Tierspital versucht William Tyson zu retten, eine Bulldogge, die nichts mehr frisst. Die Rettung verläuft dramatisch. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Fr. 17.07.2020 SRF 1 Tierärztin 24/7 – Grosse Sorgen um Claudette
In Estavayer-le-Lac FR hilft Eléonore der armen Claudette, ein von einem Bussard angegriffenen Seidenhuhn. Im Tierspital von Bern kümmert sich Alix um Michel und seine Bulldogge Olive, die an einem Herzproblem leidet. In La Broye hilft Florence Noiraud, einem kleinen Kalb, das nicht mehr aufstehen kann. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Fr. 24.07.2020 SRF 1 Tierärztin 24/7 – Hündin Minnie wird vom Traktor überfahren
Mit Minnie steht Alix vor einem praktisch aussichtslosen Fall: Ein Traktor hat der Hündin die Pfoten zerquetscht. Derweil versucht Florence, das Leben von drei ungeborenen Zicklein zu retten, die sich im Bauch ihrer Mutter Fougère verstrickt haben. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Fr. 10.09.2021 SRF 1 Tierärztin 24/7 – Jasmin kann wieder laufen
Eléonore versucht derweil die Lämmer eines jungen Bauern zu retten.
Wegen der Liebe zu Tieren haben sie den Beruf gewählt: «DOK» begleitet in dieser Serie vier Tierärztinnen und einen Tierarzt bei ihren ersten Schritten im Berufsleben. Frisch von der Uni sind sie nun mit realen Fällen konfrontiert. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Fr. 10.07.2020 SRF 1 Tierärztin 24/7 – Leo in grosser Gefahr
William kümmert sich um ein Labrador-Baby mit einer tödlichen Krankheit, die extrem ansteckend ist und auch eine Gefahr für das Tierspital darstellt. Gwennäelle näht eine grosse Wunde bei einem kleinen Hasen. Und Eléonore behandelt eine Infektion am Fuss einer Kuh. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Fr. 03.07.2020 SRF 1 Tierärztin 24/7 – Loixas schwebt in Todesgefahr
In Delley VD hat die Kuh Sania eine Matrixverdrehung, so kann sie ihr Kalb nicht zur Welt bringen. Ein Fall für Eléonore.
Wegen der Liebe zu Tieren haben sie den Beruf gewählt: «DOK» begleitet in dieser Serie vier Tierärztinnen und einen Tierarzt bei ihren ersten Schritten im Berufsleben. Frisch von der Uni sind sie nun mit realen Fällen konfrontiert. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Fr. 14.08.2020 SRF 1 Tierärztin 24/7 – Operation im Stroh bei Djamila
Die Kuh Djamila leidet an einem schweren Magenproblem. Florence muss deshalb eine gefährliche Operation durchführen. Eléonore kümmert sich um Beagle Jessy, die ein mühsames Leiden hat. Ins Tierspital Bern kommt Karina mit Diva, einem sehr kleinen Hund, der sich weigert zu essen. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Fr. 07.08.2020 SRF 1 Tierärztin 24/7 – Wird der Hund Slyton gelähmt bleiben?
Alix übernimmt Husky Slyton, der an den Hinterläufen gelähmt auf dem Notfall eintrifft. Eleonore versucht, ein angefahrenes Kätzchen zu retten, das in ihrer Praxis abgegeben wurde. Florence springt notfallmässig ein und hilft der Kuh Jupon beim Kalben. (Text: SRF)Original-TV-Premiere Fr. 03.09.2021 SRF 1 Tiere hinter der Kamera: Folge 1
In der ersten Folge wird das Leben im Ozean erkundet. Wildlife Kameramann Gordon Buchanan leitet ein Team, das Wissenschaftlern hilft, das Leben einiger der unglaublichsten Meeresbewohner zu untersuchen. Mit speziell entwickelten Kameras, die von den Tieren getragen werden, können die Wissenschaftlerinnen Verhaltensweisen filmen, die sie bisher nie einfangen konnten. Jede Kamera stellt eine Design-Herausforderung dar, die für die Körperform und das Verhalten der Wildtiere einzigartig ist, und den Anforderungen an den Tierschutz genügen.
Gordon beginnt sein Kameraabenteuer mit einem Besuch der sonnenverwöhnten Inseln der Kapverden. Direkt vor der Westküste Afrikas befindet sich eine der weltweit grössten Populationen von nistenden Karettschildkröten. Wenn das Weibchen mit dem Legen fertig ist und ins Meer zurückkehrt, ist es dank Kamera möglich, ihr zu folgen. Die Ergebnisse zeigen ein Verhalten, das den bisherigen Vermutungen widerspricht und liefert wichtige Informationen, wie ein effektiver Gewässerschutz aussehen müsste, um diese Schildkrötenart zu erhalten.
Auf den Bahamas ist das Team mit Experten unterwegs, um eine speziell entwickelte Kamera an einem karibischen Riffhai anzubringen. Die Bilder ermöglichen einen einzigartigen Blick in Korallenschluchten, die für menschliche Taucherinnen und Taucher unzugänglich sind. Kann die Perspektive des Hais helfen, diese fragilen Lebensräume zu schützen?
In Kalifornien helfen Bordkameras herauszufinden, wie junge See-Elefanten sich darauf vorbereiten, gute Taucher zu werden. Diese Robbenkameras helfen zu verstehen, wie die Jungtiere ihre Skills erwerben und was nötig ist, damit sie sich auch in Zukunft gut entwickeln können.
Näher an den Britischen Inseln werden federleichte Kameras an den Schwänzen von Basstölpeln angebracht, um Gesundheitschecks an diesen Vögeln durchführen. Mit ihrer Hilfe kann das «BBC»-Team ganze Schwadronen von Tölpeln dabei beobachten, wie sie sich bei ihrer Suche nach Unterwasserbeute verhalten. Die Ergebnisse zeigen, dass sie einige überraschende Verbündete sowohl im Menschen als auch in anderen Meereslebewesen haben. (Text: SRF)Tiere hinter der Kamera: Folge 2
Gordon Buchanan enthüllt mit modernsten Kameras bahnbrechende neue Verhaltensweisen der Wildtiere und entdeckt faszinierende Welten, die für normale Kamerateams oft unerreichbar sind. In dieser Folge werden massgeschneiderte Kameras entwickelt, die der Hitze und Höhe der australischen Landschaft standhalten.
In New South Wales trifft Gordon auf eine Population von Kängurus, die durch den Bauboom an der Küste an den Rand gedrängt werden. Dank der Spezialkameras wird das soziale Leben der Kängurus und die Folgen der menschlichen Einwirkung auf ihre Ernährung sichtbar.
Im Süden Australiens geht es nach Adelaide, wo eine der schwierigsten Herausforderungen für das Team darin besteht, ultraleichte Kameras für Flughunde zu entwickeln. Dies, um herauszufinden, was eine Kolonie von Flughunden in die Grossstadt zieht. Zum ersten Mal überhaupt nehmen die Flughunde die Kameras mit über die Stadtlandschaft und eröffnen einen einzigartigen Blick auf ihre nächtliche Welt. (Text: SRF)Tierisch abgehoben – Ein Flügelschlag genügt
In Tausenden Metern Höhe leben Tiere, von deren Existenz die meisten Menschen nichts wissen. Hunderte Arten von Säugetieren und über 10 000 Vogelarten sind in den Lüften zu Hause. Insekten sind am Himmel mit Abstand am zahlreichsten vertreten.
Der Kaptölpel hat eine spezielle Flugtechnik entwickelt, mit der er bis zu zehn Meter tief tauchen kann, um Sardinenschwärme aus der Luft anzugreifen. Auch das Balzverhalten mancher Schmetterlingsarten ist so aussergewöhnlich, dass es für menschliche Augen unsichtbar bleibt. Dieses Geheimnis lüftet die Dokumentation ebenso wie den Trick einer Mottenart, ihrem Erzfeind, der Fledermaus und ihren Ultraschall-Superkräften, ein Schnippchen zu schlagen. (Text: SRF)Tierisch abgehoben – Meister der Schwerkraft
Über die aussergewöhnliche Fähigkeit, die Schwerkraft zu überwinden, verfügen nicht nur Vögel und Insekten, sondern auch Vierbeiner, wie der Wüstenluchs im südlichen Teil Afrikas, die Kängurus in Australien oder die nordamerikanischen Verwandten des Eichhörnchens, das Flughörnchen. Sogar einige Schlangenarten entpuppen sich bei genauerem Hinsehen als wahre Flugkünstler.
In eindrucksvollen Naturaufnahmen macht diese Folge sichtbar, wie es den unterschiedlichen Spezies gelingt, den Luftraum für sich zu erobern, und erklärt auf unterhaltsame Weise die wundervolle Wissenschaft des Fliegens. (Text: SRF)Original-TV-Premiere So. 27.05.2018 SRF 1 Tierisch abgehoben – Wenn Tiere fliegen
Ob Hochgeschwindigkeits-Asse wie der Sperber, der eher schwerfällige und plump wirkende Hirschkäfer, der elegante Kolibri oder Langstreckenflieger wie der Albatros oder der Kranich – jedes Tier hat im Verlauf der Evolution gelernt, es bei der Fähigkeit zur Überwindung der Schwerkraft zu wahrer Meisterschaft zu bringen. So unterschiedlich ihre Körper und Flügel auch geformt sind, sie alle haben spezielle Techniken entwickelt, um sich in die Lüfte zu schwingen und dort zu überleben.
Eindrucksvolle Bilder zeigen, wie die unterschiedlichen Flugkünste zum Überleben der Arten beitragen. Denn jedes Tier hat sich perfekt an seine Umgebung angepasst. So sorgt beispielsweise der Schwirrflug des Kolibris dafür, dass der winzige Vogel damit seinen Flug präzise zu steuern und Nektar aus schwer zugänglichen Blüten zu trinken vermag.
Aber man muss gar nicht weit reisen, um ein wahres Wunder zu erleben: Auch der heimische Sperber verfügt über Fähigkeiten, die den kleinen Greifvogel zu etwas Besonderem machen. Er kann explosionsartig beschleunigen, dicht über dem Boden fliegen und nahezu lautlos jagen. Bis seine Beute ihn bemerkt, ist es meist schon zu spät. Nur die Kamera macht sichtbar, welche Dramen sich in vermeintlichen Gartenidyllen abspielen. (Text: SRF)Original-TV-Premiere So. 27.05.2018 SRF 1 Tierisch britisch! Unterwegs mit Kate Kitchenham
In London begegnen ihr Bob, der Streuner, und sein Besitzer, James Bowen. Das Leben des einst obdachlosen Strassenmusikers änderte sich schlagartig, als ihm der rotgetigerte Kater zulief. Die Geschichte der beiden rührte die ganze Welt.
Der Hundepsychologe Roger Mugford erklärt Kate, wie er der Queen half, die Machtkämpfe ihrer Corgis in den Griff zu bekommen. Katzen hingegen findet man in der Downing Street: Am Sitz der Premierministerin gehen Kater Larry und sein Kollege Palmerston auf Mäusejagd – und die Briten folgen ihnen auf Twitter. Eine besonders sportliche Jagd zu Pferd erlebt Kate mit Nic Wheeler und seiner Hundemeute, denn sie verfolgen keine Füchse, sondern Jogger. (Text: SRF)Tierische Elternliebe – Die Alleinerziehenden
Wer seinen Nachwuchs alleine aufzieht, muss ein guter Lehrer sein. Während bei Eisbären vor allem Geduld gefragt ist, stehen Weddellrobben unter grossem Zeitdruck. Orang-Utan-Mütter wiederum brauchen ganze acht Jahre, um ihren Jungen Kniffe beizubringen. Manche Tiere lernen alles von ihren Eltern. Andere setzen mehr auf Instinkt, wie die Tenrecks auf Madagaskar. In einem allerdings geht es allen Alleinerziehenden gleich: Ihre grösste Herausforderung besteht darin, ihren Nachwuchs mit ausreichend Nahrung zu versorgen. Denn das ist oft leichter gesagt als getan. Seeottermütter lassen ihre Jungen mit einem Trick wie einen Korken auf dem Wasser treiben, um selbst abtauchen zu können. Koala-Mütter verfüttern ihren eigenen Kot, damit die Kleinen den giftigen Eukalyptus vertragen.
Auch manche Väter kümmern sich alleine um ihren Nachwuchs. Bei den Seenadeln sind die Männchen für die Brutpflege zuständig, und männliche Seepferdchen bringen ihre Jungen unter Kontraktionen selbst auf die Welt. Eier und Jungtiere sind leichte Beute. Deshalb müssen sich Eltern einiges einfallen lassen, um sie vor Räubern zu beschützen. Riesenkraken umsorgen ihr Gelege so ausdauernd, dass sie selbst daran zugrunde gehen. Ochsenfrosch-Väter bauen Kanäle, um ihren Nachwuchs zu retten. Und Schlanklori-Mütter bestreichen ihre Jungen mit einem giftigen Sekret, um Feinde abzuschrecken. Was die „alleinerziehenden“ Eltern besonders auszeichnet, ist die Fähigkeit, schwierige Situationen alleine zu meistern. Denn am Ende zählt nur eines: Die neue Generation soll leben, um jeden Preis. (Text: SRF)Tierische Elternliebe – Die Grossfamilie
Auch Löwinnen säugen den Nachwuchs ihrer Rudelgenossinnen. Das stärkt den Zusammenhalt in der Gruppe und ermöglicht es ihnen, sich gemeinsam jedem Feind entgegenzustellen. Junge Brillenlangur-Weibchen üben mit den Kindern anderer, um sich auf ihre eigene Mutterschaft vorzubereiten.
Einige Tiereltern nutzen Freunde und Verwandte mit listigen Tricks aus. Bei Honigtopfameisen und Nacktmullen versorgen Arbeiter gezwungenermassen die Königin und deren Junge. Und der Kuckuck lässt seine Eier von Pflegeeltern ausbrüten. Andere Mütter kümmern sich freiwillig um fremden Nachwuchs. Ein einziger weiblicher Krokodilkaiman rettet unzählige Jungtiere vor dem sicheren Hitzetod. (Text: SRF)
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