unvollständige Folgenliste, Seite 45

  • Mit Minnie steht Alix vor einem praktisch aussichtslosen Fall: Ein Traktor hat der Hündin die Pfoten zerquetscht. Derweil versucht Florence, das Leben von drei ungeborenen Zicklein zu retten, die sich im Bauch ihrer Mutter Fougère verstrickt haben. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 10.09.2021 SRF 1
  • Eléonore versucht derweil die Lämmer eines jungen Bauern zu retten.
    Wegen der Liebe zu Tieren haben sie den Beruf gewählt: «DOK» begleitet in dieser Serie vier Tierärztinnen und einen Tierarzt bei ihren ersten Schritten im Berufsleben. Frisch von der Uni sind sie nun mit realen Fällen konfrontiert. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 10.07.2020 SRF 1
  • William kümmert sich um ein Labrador-Baby mit einer tödlichen Krankheit, die extrem ansteckend ist und auch eine Gefahr für das Tierspital darstellt. Gwennäelle näht eine grosse Wunde bei einem kleinen Hasen. Und Eléonore behandelt eine Infektion am Fuss einer Kuh. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 03.07.2020 SRF 1
  • In Delley VD hat die Kuh Sania eine Matrixverdrehung, so kann sie ihr Kalb nicht zur Welt bringen. Ein Fall für Eléonore.
    Wegen der Liebe zu Tieren haben sie den Beruf gewählt: «DOK» begleitet in dieser Serie vier Tierärztinnen und einen Tierarzt bei ihren ersten Schritten im Berufsleben. Frisch von der Uni sind sie nun mit realen Fällen konfrontiert. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 14.08.2020 SRF 1
  • Die Kuh Djamila leidet an einem schweren Magenproblem. Florence muss deshalb eine gefährliche Operation durchführen. Eléonore kümmert sich um Beagle Jessy, die ein mühsames Leiden hat. Ins Tierspital Bern kommt Karina mit Diva, einem sehr kleinen Hund, der sich weigert zu essen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 07.08.2020 SRF 1
  • Alix übernimmt Husky Slyton, der an den Hinterläufen gelähmt auf dem Notfall eintrifft. Eleonore versucht, ein angefahrenes Kätzchen zu retten, das in ihrer Praxis abgegeben wurde. Florence springt notfallmässig ein und hilft der Kuh Jupon beim Kalben. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Fr. 03.09.2021 SRF 1
  • In der ersten Folge wird das Leben im Ozean erkundet. Wildlife Kameramann Gordon Buchanan leitet ein Team, das Wissenschaftlern hilft, das Leben einiger der unglaublichsten Meeresbewohner zu untersuchen. Mit speziell entwickelten Kameras, die von den Tieren getragen werden, können die Wissenschaftlerinnen Verhaltensweisen filmen, die sie bisher nie einfangen konnten. Jede Kamera stellt eine Design-Herausforderung dar, die für die Körperform und das Verhalten der Wildtiere einzigartig ist, und den Anforderungen an den Tierschutz genügen.
    Gordon beginnt sein Kameraabenteuer mit einem Besuch der sonnenverwöhnten Inseln der Kapverden. Direkt vor der Westküste Afrikas befindet sich eine der weltweit grössten Populationen von nistenden Karettschildkröten. Wenn das Weibchen mit dem Legen fertig ist und ins Meer zurückkehrt, ist es dank Kamera möglich, ihr zu folgen. Die Ergebnisse zeigen ein Verhalten, das den bisherigen Vermutungen widerspricht und liefert wichtige Informationen, wie ein effektiver Gewässerschutz aussehen müsste, um diese Schildkrötenart zu erhalten.
    Auf den Bahamas ist das Team mit Experten unterwegs, um eine speziell entwickelte Kamera an einem karibischen Riffhai anzubringen. Die Bilder ermöglichen einen einzigartigen Blick in Korallenschluchten, die für menschliche Taucherinnen und Taucher unzugänglich sind. Kann die Perspektive des Hais helfen, diese fragilen Lebensräume zu schützen?
    In Kalifornien helfen Bordkameras herauszufinden, wie junge See-Elefanten sich darauf vorbereiten, gute Taucher zu werden. Diese Robbenkameras helfen zu verstehen, wie die Jungtiere ihre Skills erwerben und was nötig ist, damit sie sich auch in Zukunft gut entwickeln können.
    Näher an den Britischen Inseln werden federleichte Kameras an den Schwänzen von Basstölpeln angebracht, um Gesundheitschecks an diesen Vögeln durchführen. Mit ihrer Hilfe kann das «BBC»-Team ganze Schwadronen von Tölpeln dabei beobachten, wie sie sich bei ihrer Suche nach Unterwasserbeute verhalten. Die Ergebnisse zeigen, dass sie einige überraschende Verbündete sowohl im Menschen als auch in anderen Meereslebewesen haben. (Text: SRF)
  • Gordon Buchanan enthüllt mit modernsten Kameras bahnbrechende neue Verhaltensweisen der Wildtiere und entdeckt faszinierende Welten, die für normale Kamerateams oft unerreichbar sind. In dieser Folge werden massgeschneiderte Kameras entwickelt, die der Hitze und Höhe der australischen Landschaft standhalten.
    In New South Wales trifft Gordon auf eine Population von Kängurus, die durch den Bauboom an der Küste an den Rand gedrängt werden. Dank der Spezialkameras wird das soziale Leben der Kängurus und die Folgen der menschlichen Einwirkung auf ihre Ernährung sichtbar.
    Im Süden Australiens geht es nach Adelaide, wo eine der schwierigsten Herausforderungen für das Team darin besteht, ultraleichte Kameras für Flughunde zu entwickeln. Dies, um herauszufinden, was eine Kolonie von Flughunden in die Grossstadt zieht. Zum ersten Mal überhaupt nehmen die Flughunde die Kameras mit über die Stadtlandschaft und eröffnen einen einzigartigen Blick auf ihre nächtliche Welt. (Text: SRF)
  • In Tausenden Metern Höhe leben Tiere, von deren Existenz die meisten Menschen nichts wissen. Hunderte Arten von Säugetieren und über 10 000 Vogelarten sind in den Lüften zu Hause. Insekten sind am Himmel mit Abstand am zahlreichsten vertreten.
    Der Kaptölpel hat eine spezielle Flugtechnik entwickelt, mit der er bis zu zehn Meter tief tauchen kann, um Sardinenschwärme aus der Luft anzugreifen. Auch das Balzverhalten mancher Schmetterlingsarten ist so aussergewöhnlich, dass es für menschliche Augen unsichtbar bleibt. Dieses Geheimnis lüftet die Dokumentation ebenso wie den Trick einer Mottenart, ihrem Erzfeind, der Fledermaus und ihren Ultraschall-Superkräften, ein Schnippchen zu schlagen. (Text: SRF)
  • Über die aussergewöhnliche Fähigkeit, die Schwerkraft zu überwinden, verfügen nicht nur Vögel und Insekten, sondern auch Vierbeiner, wie der Wüstenluchs im südlichen Teil Afrikas, die Kängurus in Australien oder die nordamerikanischen Verwandten des Eichhörnchens, das Flughörnchen. Sogar einige Schlangenarten entpuppen sich bei genauerem Hinsehen als wahre Flugkünstler.
    In eindrucksvollen Naturaufnahmen macht diese Folge sichtbar, wie es den unterschiedlichen Spezies gelingt, den Luftraum für sich zu erobern, und erklärt auf unterhaltsame Weise die wundervolle Wissenschaft des Fliegens. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 27.05.2018 SRF 1
  • Ob Hochgeschwindigkeits-Asse wie der Sperber, der eher schwerfällige und plump wirkende Hirschkäfer, der elegante Kolibri oder Langstreckenflieger wie der Albatros oder der Kranich – jedes Tier hat im Verlauf der Evolution gelernt, es bei der Fähigkeit zur Überwindung der Schwerkraft zu wahrer Meisterschaft zu bringen. So unterschiedlich ihre Körper und Flügel auch geformt sind, sie alle haben spezielle Techniken entwickelt, um sich in die Lüfte zu schwingen und dort zu überleben.
    Eindrucksvolle Bilder zeigen, wie die unterschiedlichen Flugkünste zum Überleben der Arten beitragen. Denn jedes Tier hat sich perfekt an seine Umgebung angepasst. So sorgt beispielsweise der Schwirrflug des Kolibris dafür, dass der winzige Vogel damit seinen Flug präzise zu steuern und Nektar aus schwer zugänglichen Blüten zu trinken vermag.
    Aber man muss gar nicht weit reisen, um ein wahres Wunder zu erleben: Auch der heimische Sperber verfügt über Fähigkeiten, die den kleinen Greifvogel zu etwas Besonderem machen. Er kann explosionsartig beschleunigen, dicht über dem Boden fliegen und nahezu lautlos jagen. Bis seine Beute ihn bemerkt, ist es meist schon zu spät. Nur die Kamera macht sichtbar, welche Dramen sich in vermeintlichen Gartenidyllen abspielen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere So. 27.05.2018 SRF 1
  • In London begegnen ihr Bob, der Streuner, und sein Besitzer, James Bowen. Das Leben des einst obdachlosen Strassenmusikers änderte sich schlagartig, als ihm der rotgetigerte Kater zulief. Die Geschichte der beiden rührte die ganze Welt.
    Der Hundepsychologe Roger Mugford erklärt Kate, wie er der Queen half, die Machtkämpfe ihrer Corgis in den Griff zu bekommen. Katzen hingegen findet man in der Downing Street: Am Sitz der Premierministerin gehen Kater Larry und sein Kollege Palmerston auf Mäusejagd – und die Briten folgen ihnen auf Twitter. Eine besonders sportliche Jagd zu Pferd erlebt Kate mit Nic Wheeler und seiner Hundemeute, denn sie verfolgen keine Füchse, sondern Jogger. (Text: SRF)
  • Wer seinen Nachwuchs alleine aufzieht, muss ein guter Lehrer sein. Während bei Eisbären vor allem Geduld gefragt ist, stehen Weddellrobben unter grossem Zeitdruck. Orang-Utan-Mütter wiederum brauchen ganze acht Jahre, um ihren Jungen Kniffe beizubringen. Manche Tiere lernen alles von ihren Eltern. Andere setzen mehr auf Instinkt, wie die Tenrecks auf Madagaskar. In einem allerdings geht es allen Alleinerziehenden gleich: Ihre grösste Herausforderung besteht darin, ihren Nachwuchs mit ausreichend Nahrung zu versorgen. Denn das ist oft leichter gesagt als getan. Seeottermütter lassen ihre Jungen mit einem Trick wie einen Korken auf dem Wasser treiben, um selbst abtauchen zu können. Koala-Mütter verfüttern ihren eigenen Kot, damit die Kleinen den giftigen Eukalyptus vertragen.
    Auch manche Väter kümmern sich alleine um ihren Nachwuchs. Bei den Seenadeln sind die Männchen für die Brutpflege zuständig, und männliche Seepferdchen bringen ihre Jungen unter Kontraktionen selbst auf die Welt. Eier und Jungtiere sind leichte Beute. Deshalb müssen sich Eltern einiges einfallen lassen, um sie vor Räubern zu beschützen. Riesenkraken umsorgen ihr Gelege so ausdauernd, dass sie selbst daran zugrunde gehen. Ochsenfrosch-Väter bauen Kanäle, um ihren Nachwuchs zu retten. Und Schlanklori-Mütter bestreichen ihre Jungen mit einem giftigen Sekret, um Feinde abzuschrecken. Was die „alleinerziehenden“ Eltern besonders auszeichnet, ist die Fähigkeit, schwierige Situationen alleine zu meistern. Denn am Ende zählt nur eines: Die neue Generation soll leben, um jeden Preis. (Text: SRF)
  • Auch Löwinnen säugen den Nachwuchs ihrer Rudelgenossinnen. Das stärkt den Zusammenhalt in der Gruppe und ermöglicht es ihnen, sich gemeinsam jedem Feind entgegenzustellen. Junge Brillenlangur-Weibchen üben mit den Kindern anderer, um sich auf ihre eigene Mutterschaft vorzubereiten.
    Einige Tiereltern nutzen Freunde und Verwandte mit listigen Tricks aus. Bei Honigtopfameisen und Nacktmullen versorgen Arbeiter gezwungenermassen die Königin und deren Junge. Und der Kuckuck lässt seine Eier von Pflegeeltern ausbrüten. Andere Mütter kümmern sich freiwillig um fremden Nachwuchs. Ein einziger weiblicher Krokodilkaiman rettet unzählige Jungtiere vor dem sicheren Hitzetod. (Text: SRF)
  • Polarfüchse müssen abwechselnd jagen gehen, um ihre Jungen bis zum Winter aufzupäppeln. Kaptölpel-Eltern legen täglich auf Nahrungssuche bis zu 450 Kilometer zurück, während ihr Partner das Nest bewacht. Und bei den Kubaflamingos geben Vater und Mutter eine Art Milch, die ihre Küken rosa färbt.
    Ob sich ein Männchen einbringt, hängt vor allem davon ab, wie sicher es sich seiner Vaterschaft sein kann. Löwen töten den Nachwuchs ihrer Rivalen, damit die Mütter schnell wieder paarungsbereit werden. Doch wenn sie die Kleinen anerkennen, sorgen sie dafür, dass sie satt und sicher aufwachsen können.
    Schneeeulen lösen das Dilemma der fraglichen Partnerschaft, indem sie monogame Beziehungen eingehen. Auch Adeliepinguin-Männchen geben alles, um ihre langjährigen Partnerinnen zufriedenzustellen. Trotzdem paaren sich die Weibchen auch mit anderen Männchen. Tatsächlich ist Untreue in der Tierwelt weit verbreitet. Männchen können sich ihrer Vaterschaft nur dann sicher sein, wenn die Befruchtung – wie bei den Clownfischen – direkt vor ihren Augen stattfindet. Doch das Engagement der Väter hängt von einem weiteren Faktor ab: Ihre Hilfe muss dazu beitragen, dass tatsächlich mehr ihrer Nachkommen überleben. Viele dieser Tierväter sind nicht perfekt. Doch sie alle wollen ihrem Nachwuchs den besten Start ins Leben ermöglichen. (Text: SRF)
  • Ein Bonobo etwa ist in den ersten fünf Lebensjahren völlig auf seine Mutter angewiesen. Für andere Tiere – wie zum Beispiel Meeresschildkröten – ist die Elternpflicht erfüllt, sobald dem Weibchen die anstrengende und oft lebensgefährliche Eiablage gelungen ist. Wieder andere überlassen die mühsame Aufzucht gleich einer fremden Art: Ein Kuckucksei im Nest eines Afrikanischen Trauerdrongos bedeutet meist das Todesurteil für den eigenen Nachwuchs. Jungtiere sind leichte Beute für Räuber aller Art.
    Die Hauptaufgabe der Eltern besteht darin, ihren Nachwuchs so sicher wie möglich durch das Leben zu führen. In der ostafrikanischen Savanne muss eine Zebrastute eine dramatische Entscheidung fällen. Sie kann ihr Fohlen nur vor den Löwen schützen, wenn sie mit ihm einen reissenden Fluss überquert. Die Bisonkuh in der Tundra Kanadas weicht niemals von der Seite ihres Kälbchens, selbst wenn es von einem Wolfsrudel angegriffen wird. (Text: SRF)
  • Nur bei wenigen Arten gibt es eine Partnerschaft fürs Leben. Galapagosalbatrosse bleiben sich ein Leben lang treu. Zur Paarungszeit Ende März versammeln sich die imposanten Vögel auf den Galapagosinseln. Die Männchen treffen zuerst ein und warten auf ihre Weibchen. Im Lauf der Jahre steigt das Risiko, dass einer der beiden nicht zurückkehrt. Die Bindung an den Lebenspartner ist so stark, dass das die Albatrosse jahrelang unbeirrt auf ihn warten.
    Bei den Seebären in Südgeorgien ist das stärkste Männchen Herrscher über einen Harem. Jüngere Rivalen fordern ihn unablässig heraus. In blutigen Kämpfen versuchen sie, ihn zu verdrängen und aus der Gruppe zu verstossen.
    Bei Vögeln kommt es während der Balz häufig nicht auf Kraft, sondern auf Schönheit an. Goldlaubenvögel etwa bauen kunstvoll dekorierte Gebilde, die als Bühne für ihre faszinierenden Darbietungen dienen. Und Langschwanzpipras studieren mit einem Juniorpartner jahrelang erstaunlich choreographierte Synchrontänze ein, um die Weibchen zu beeindrucken.
    Der ungekrönte König im Ringen um Aufmerksamkeit jedoch ist ein unscheinbarer japanischer Kugelfisch. Mit einfachsten Mitteln gestaltet er einzigartige Sandskulpturen auf dem Meeresgrund. Dank seiner unglaublichen Präzision entstehen so die grössten Strukturen, die von einzelnen Tieren erschaffen werden. (Text: SRF)
  • Auf steilen Geröllhängen, hoch oben in den Rocky Mountains leben Pfeifhasen. Die kleinen Nagetiere halten keinen Winterschlaf und müssen während der kurzen schneefreien Phase so viel Nahrung wie möglich in ihren Bau transportieren, um die kalte Jahreszeit zu überleben. Ein Zuhause unweit einer üppigen Blumenwiese ist dabei ein grosser Vorteil.
    Schwierig ist die Versorgungslage einer Schimpansengruppe im westafrikanischen Senegal. Während der Trockenzeit ist es nicht nur schwierig, etwas Fressbares zu finden, vor allem Wasser ist Mangelware. Die Familie ist jetzt auf ältere Tiere und deren Kenntnis der Umgebung angewiesen. Zielsicher führen sie alle an einen 16 Kilometer entfernten Fluss. Das Flussbett ist allerdings längst ausgetrocknet. Doch der Älteste lässt sich nicht beirren. Er fängt an zu graben und langsam füllt sich das Loch mit Wasser.
    Auf einer kleinen Karibikinsel vor der Küste Belizes ist Wohnraum Mangelware. Einsiedlerkrebse sind permanent auf der Suche nach einer Bleibe. Wenn sie wachsen, wird ihr Zuhause immer enger. Doch auf Anhieb eine passende Muschel zu finden, gleicht einem Sechser im Lotto. Erstaunlicherweise haben die Krebse hier einen Wohnungstausch entwickelt. Wird eine leere Muschel angeschwemmt, bildet sich sofort eine Warteschlange. Der Grösste vorn, der Kleinste hinten. Sobald der erste in die neue Behausung gezogen ist, übernimmt nach und nach jeder die Wohnung des Vordermannes. (Text: SRF)
  • Ein Bonobo etwa ist in den ersten fünf Lebensjahren völlig auf seine Mutter angewiesen. Für andere Tiere – wie beispielsweise Meeresschildkröten – ist die Elternpflicht erfüllt, sobald dem Weibchen die anstrengende und oft lebensgefährliche Eiablage gelungen ist. Wieder andere überlassen die mühsame Aufzucht gleich einer fremden Art: Ein Kuckucksei im Nest eines Afrikanischen Trauerdrongos bedeutet meist das Todesurteil für den eigenen Nachwuchs. Jungtiere sind leichte Beute für Räuber aller Art.
    Die Hauptaufgabe der Eltern besteht darin, ihren Nachwuchs so sicher wie möglich durch das Leben zu führen. In der Ostafrikanischen Savanne muss eine Zebrastute eine dramatische Entscheidung fällen und eine Bisonkuh in der Tundra Kanadas weicht niemals von der Seite ihres Kälbchens, selbst wenn es von einem Wolfsrudel angegriffen wird. Mit Macht, Ausdauer und Mut gelingt dem Muttertier das nahezu Unmögliche. Sie treibt ihr Junges in den Schutz des Waldes und schliesst mit ihm dann wieder zur Herde auf. (Text: SRF)
  • Im Moment der Geburt startet eine einmalige und gefährliche Reise – bei uns Menschen und den Tieren in aller Welt. Einige haben die grösste Bewährungsprobe ihres Lebens schon kurz nach der Geburt zu bestehen: Nonnengänseküken in Grönland stürzen sich über hundert Meter in die Tiefe, lange bevor sie fliegen können. Andere müssen sich erst als Erwachsene beweisen, wie die australische Pfauenspinne: Das kleine Spinnenmännchen tanzt im wahrsten Sinne um sein Leben, um sich paaren und für Nachwuchs sorgen zu können.
    Wenn winzige Gottesanbeterinnen aus dem Eikokon schlüpfen, sind sie vom ersten Moment an vollkommen auf sich gestellt. Sie müssen extrem vorsichtig sein – denn der Feind lauert in den eigenen Reihen: die Geschwister! Junge Erdmännchen in Südafrika haben im Vergleich dazu ein äusserst gemütliches Zuhause. Im Familienverband verbringen die Kleinsten wohl behütet ihre Kindheit. Doch im Alter von etwa zwei Monaten muss das junge Weibchen lernen, eigenständig für Futter zu sorgen. (Text: SRF)
  • Oft geht es um Leben oder Tod, wenn sich ein Tier in der Gruppe nicht durchsetzen kann. So etwa für ein junges Weisskopf-Seeadler-Weibchen. Wie Hunderte seiner Artgenossen auch, kommt es im Winter an den Chilkat River in Alaska. Während weite Teile des Landes unter einer dicken Eis- und Schneeschicht liegen, gibt es hier noch offene Wasserstellen und damit Zugang zu Nahrung. Die Adler kämpfen erbittert um die letzten Lachse der Saison. Das junge Weibchen hat gegen die ausgewachsenen Männchen keine Chance. Muss das Adler-Weibchen verhungern oder bekommt es am Ende doch noch einen Happen, der das Überleben sichert?
    Noch brutaler geht es bei Kängurus in Australien zu. Dabei geht es nicht ums Fressen, sondern um das Recht, sich fortzupflanzen. Wer an die Spitze will, muss also in den Ring steigen. Die Kämpfe sind für die Kontrahenten so gefährlich, dass sie nicht leichtfertig auf Konfrontationskurs gehen. Denn schliesslich ist alles erlaubt: Weder die Augen sind tabu, noch Schläge unter die Gürtellinie. Die Gegner riskieren Knochenbrüche und innere Verletzungen. Nur die Wenigsten werden es ganz nach oben schaffen.
    Es gibt aber auch weniger gewalttätige Varianten, um Weibchen zu beeindrucken. Die Schweifhühner in Montana tragen ihre „Kämpfe“ auf der Tanzfläche aus. Dabei geht es nicht nur darum, wer die coolsten moves“ hat, sondern sich auch den besten Platz in der Balzarena erkämpft hat. Da die Balz in jedem Jahr am selben Ort stattfindet, können die Hähne gar nicht früh genug eine gut sichtbare Stelle auf der begehrten Bühne reservieren. (Text: SRF)
  • Glücksmomente für Oliver Goetzl und Ivo Nörenberg im Yellowstone Park: Ein verlassenes Bisonkalb wird von einem Wolf angegriffen, und die Tierfilmer haben es schon verloren gegeben. Doch in letzter Sekunde eilt die Mutter herbei und rettet ihr Kleines vor dem sicheren Tod. Naturfilmer erleben aber auch bedrückende Momente: Uwe Anders wird Zeuge, wie eine Schneeeule eines ihrer beiden Küken verhungern lassen muss, um mit der knappen Nahrung wenigstens eines durchbringen zu können. Diese Dokumentation zeigt die schönsten, aber auch traurigsten Erlebnisse von Tierfilmern in aller Welt. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 19.08.2021 SRF 1
  • In Sambia fangen Jens Westphalen und Thoralf Grospitz eine kleine Elefantenshow mit der Kamera ein. Ihre feinen Nasen führen sie jedes Jahr in einen Hotelgarten, in dem die Früchte am wilden Mangobaum reif sind. Der Mangobaum war schon lange vor den Touristinnen und Touristen sowie dem Hotel hier. Die Elefanten haben also ein Stammrecht. An jeder Ecke wird hier gespeist. Für die Affen bleibt im Elefanten-Dung auch etwas übrig. Die Hotelgäste lassen es sich im Restaurant schmecken. Sie freuen sich über die ungewöhnlichen Besucher, die zur Touristenattraktion geworden sind. (Text: SRF)
  • Ellesmere Island in der kanadischen Arktis. Nur etwa 1000 Kilometer vom Nordpol entfernt. Für Naturfilmer gibt es kaum einen schwierigeren Drehort. Eisige Temperaturen – frostig und stürmisch. Doch das hält Tierfilmer Ivo Nörenberg und Oliver Goetzl nicht von ihrer Mission ab. Sie wollen Polarwölfe filmen. Nach einem langen Drehtag in der Arktis wartet im Camp eine Überraschung auf sie: Wölfe waren auf der Suche nach Keksen. In der Serengeti ist Tierfilmer Reinhard Radke Filme seit Jahren immer auf der Suche nach spektakulären Bildern. Und stets mit dabei – quer fahrende Touristinnen und Touristen. Wildlife-Filmer reisen um die Welt und bringen die Natur in unsere Wohnzimmer. Dabei erleben sie die ergreifendsten Momente. Und viele schräge Begegnungen. (Text: SRF)
    Original-TV-Premiere Do. 09.12.2021 SRF 1

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