Staffel 1: Die 80er-Jahre, Folge 1–8

Staffel 1 (Die 80er-Jahre) von „So war’s im Südwesten“ startete am 02.10.2021 im SWR.
  • Staffel 1, Folge 1
    Breite Schultern, Föhnwelle und Karottenjeans. Das Jahr 1980 bietet optisch alles, was modisch heute keiner mehr wahrhaben möchte. 1980 ist der Einstieg in die 80er Jahre, das laut Umfragen glücklichste Jahrzehnt der Deutschen – auch im Südwesten. 1980 bringt Veränderung, politische und auch gesellschaftliche. „Die Grünen“ ziehen in den Landtag in Stuttgart ein, Umweltschutz ist plötzlich wichtig und in Freiburg gehen Studenten für Hausbesetzungen und gegen die Wohnungsnot auf die Straße. 1980 starten in SDR und SWF „Verstehen Sie Spaß?“ mit Kurt Felix und die LKW-Serie „Auf Achse“: Millionen schauen zu.
    1980 ist das Jahr, in dem der Zauberwürfel auf den Markt kommt, die Roller Skates, und Mike Krüger über „den Nippel“ singt. Der Airbag wird im Südwesten serienreif gemacht, Videotext startet. Deutschland wird Fußball-Europameister mit gleich drei Spielern aus dem Südwesten. Der „schöne“ Hansi Müller vom VfB Stuttgart ist der Star der Mannschaft – und einer der Studiogäste. Kaum einer weiß, dass die Kelly-Family den Winter 1980 in einem abgelegenen Tal des Schwarzwalds verbringen muss, im Schottenhöfener Tal bei Zell am Harmersbach.
    Der Doppeldecker-Bus hatte gestreikt. Die Kelly-Family hat damals mit „Who’ll come with me“ ihren allerersten Hit. Der Aufenthalt im Schwarzwald ist sogar in einem Film festgehalten. Für Sängerin Kathy Kelly, eine der Töchter der Familie, war die Zeit im Schwarzwald die schönste ihres Lebens. Jetzt ist sie wieder zu Besuch, trifft ihre damalige Freundin Jutta Pfeiffer aus Zell am Harmersbach.
    Und es wirkt so, als ob sich die beiden niemals aus den Augen verloren hätten. 1980 kauft sich Armin Splett aus Ulm als 16-jähriger vom Taschengeld den ersten Zauberwürfel. Er löst ihn bald so schnell, dass er sogar im Fernsehen auftritt. Heute ist Armin Splett nicht mehr ganz so schnell, nimmt den Würfel aber noch regelmäßig in die Hand. Deutschland und die USA boykottieren die Olympischen Spiele in Moskau. Leidtragender des Olympia-Boykotts ist Guido Kratschmer aus Zornheim bei Mainz.
    Er gilt 1980 als bester Zehnkämpfer der Welt, ist in der Form seines Lebens. Eine Goldmedaille in Moskau wäre ihm sicher gewesen. Aus Trotz beschließt Guido Kratschmer schon vor Olympia einen neuen Zehnkampf-Weltrekord aufzustellen. Und es gelingt ihm. Die Welt horcht auf, und für ihn ist es zumindest eine kleine Genugtuung. Die Enttäuschung über die entgangene Goldmedaille begleitet ihn aber bis heute. 1980 gilt Freiburg als rebellische Hochburg. 60 junge Leute haben das „Dreisameck“, einen Häuserkomplex in der Innenstadt besetzt und träumen von einem alternativen Leben in der WG.
    Wohnraum ist knapp für Studenten. Auch Maria Viethen und Volkhart Schönberg waren bei der Besetzung dabei und sind seit damals ein Paar. Drei Jahre lang lebten sie im Dreisameck, bis zur Räumung durch Einsatzkräfte. Aus Solidarität mit den Besetzern gehen die Freiburger auf die Straßen. Es kommt zu Demonstrationen und Straßenschlachten. Für Maria Viethen und ihren Mann Volkhart Schönberg war 1980 das Jahr, in dem sie, wie sie sagen, endgültig „erwachsen“ geworden sind. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 02.10.2021SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 2
    Es ist viel passiert im Jahr 1981: Lady Diana Spencer und Prince Charles geben sich bei der Jahrhunderthochzeit das Ja-Wort. Schauspieler Sascha Hehn macht Schulfernsehen. Die „Polonäse Blankenese“ und der Ententanz stürmen die Charts. Während Christiane F. vor harten Drogen warnt, gilt für manche sogar der Walkman als Suchtgefahr. Der ARD-Brennpunkt erlaubt sich einen Scherz und kündigt das Verbot von Autos an. Exotische Club-Urlaube kommen in Mode, nicht jeder und jedem gefällt der Kino-Film „Das Boot“. Frauen emanzipieren sich auch im TV.
    Für die SWR Dokumentation wurden Menschen, über die das Fernsehen damals berichtet hat, heute erneut besucht: Was ist aus ihnen geworden? Was bleibt als Erinnerung? Was hat sie damals geprägt und wirkt bis heute nach? Sie blicken mit den Zuschauerinnen und Zuschauern zurück auf ein Jahr voller Veränderungen. 1981 hat es Tina Riegel geschafft: Sie steht bei der Weltmeisterschaft im Eiskunstlauf auf dem Treppchen. Sie ist gerade 16 Jahre alt, gilt als eine Art Fräuleinwunder und die Medien lieben sie. Trotzdem beendet sie noch im selben Jahr ihre Profikarriere.
    Warum? Tina Riegel: „Es machte mir einfach keinen Spaß mehr“. Viele Verletzungen und Stürze bewegen sie zu dieser Entscheidung. Sie hat es nie bereut: Heute lebt sie glücklich, auch ohne den Star-Rummel in Stuttgart. Ab und zu wird sie noch erkannt. Bernd Eckenbach arbeitet heute als Sport-Coach und blickt auf eine erfolgreiche Motocross-Karriere zurück. 1981 berichtete das SWR Fernsehen über die Fun-Sportart BMX mit dem damals 11-jährigen Bernd vor der Das Buch „Christiane F.“ hat eine ganze Generation geprägt und auch Stefanie Braun hat es damals als 16-Jährige gelesen.
    Das Thema Jugend und Drogen fasziniert sie. Sie bewirbt sich beim Naturtheater Heidenheim und bekommt die Hauptrolle als Christiane F. Stefanie Braun: „Das Theaterspielen kann ich nur jedem empfehlen, mein Leben hat es für immer geprägt“. Anfang der 1980er war das Jugendhaus in Schramberg für die Jugendlichen vor Ort ein Zufluchtsort vor dem konservativen Alltag. Auch Marcus und Birgit gingen regelmäßig dorthin, um sich politisch zu engagieren. Marcus Wegener: „Ich habe hier im Jugendhaus Dinge gelernt, die mich viel mehr auf mein Leben als Erwachsener vorbereitet haben, als die Schule das jemals geschafft hätte“.
    Nach 40 Jahren besuchen Birgit und Marcus erstmals wieder das Gebäude und begeben sich auf Spurensuche. Susanne Offenbach war 1981 die erste Moderatorin einer großen ARD-Show. Das war für die damalige Journalistin ein Sprung ins kalte Wasser: Gleich in der ersten Sendung hat sie den Buchautoren von „Das Boot“, Lothar-Günther Buchheim, im Studio. Der nutzte die Show für seinen Privatkrieg gegen die Filmproduktion Bavaria, die sein Buch damals verfilmt hatte.
    Susanne Offenbach: „Der war sehr intelligent und benahm sich wie ein Berserker“. Sie konnte ihm aber Paroli bieten und erfüllte in ihrer Show „Ich wollte, ich wär“ vier Jahre lang die Wünsche von Zuschauerinnen und Zuschauern. Für diese unterhaltsame Dokumentation hat das SWR auch prominente Gäste aus dem Südwesten ins Studio geholt und lässt gemeinsam mit ihnen das Jahr 1981 Revue passieren: mit Journalistin Cecilia Knodt, Autorin Gaby Hauptmann, Komiker Dodokay und SWR Moderator Pierre M. Krause. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSa 09.10.2021SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 3
    1982, ein Jahr, das in die Geschichte eingeht: Musikalisch, gesellschaftlich, politisch. Helmut Kohl aus Oggersheim wird Bundeskanzler, die 17-jährige Nicole Hohloch aus Nohfelden im Saarland gewinnt mit „Ein bisschen Frieden“ den Grand Prix. Musiker:innen der Neuen Deutsche Welle erobern die Charts und werden – zumindest für eine gewisse Zeit – zu Idolen der Jugend. Musik mit deutschen Texten ist 1982 zum ersten Mal cool. Die Friedensbewegung ist 1982 stärker denn je. In der Bonner Rheinaue findet die größte Anti-Atomraketen-Demonstration aller Zeiten statt.
    Hunderttausende kommen. Auch Thomas Schwarz, Vorsitzender der Jungen Union (JU) in Leubsdorf bei Linz am Rhein, will für den Frieden demonstrieren, „die Freiheit feiern“, wie er sich heute noch erinnert. Doch wegen seiner Zugehörigkeit zur JU, der Jugendorganisation der konservativen CDU, wird er mit seiner Meinung zum Nato-Doppelbeschluss von den anderen Demonstrierenden abgelehnt. Intoleranz auf einer Demo, die ja gerade ein Recht auf eigene Meinung fordert? Ein verstörendes Erlebnis für den jungen Thomas Schwarz.
    Bei der Neuen Deutschen Welle mischen auch Gruppen aus dem Südwesten mit. „Hubert Kah“ aus Reutlingen besingt „Rosemarie“ und den „Sternenhimmel“ und in Trier startet „Lusthansa“ durch mit ihrem Song „Nix Neues aus Poona“. Frank Farian, der Produzent von Boney M, nimmt die jungen Musiker:innen unter Vertrag, lässt dafür sogar Nena sausen. Der große Erfolg stellt sich bei „Lusthansa“ mit Sängerin Jutta Pardeike und Gitarrist „Pello“ Bender aber nicht ein. Kann es sein, dass deren Texte, in denen sie gegen Gehirnwäsche und die Bhagwan-Sekte singen, zu anspruchsvoll sind? „Ich will Spaß“ von „Markus“ hat größeren Erfolg.
    Der junge Österreicher Andy Borg schafft 1982 mit „Adios Amor“ den Durchbruch: Platz 1 in den Charts. Sein Erfolg hält bis heute, Andy Borg ist seit Jahren Gastgeber der SWR Musikshow „Schlagerspaß mit Andy Borg“. Bei der Aufzeichnung der Sendung kam auch heraus, wie sein Künstlername „Borg“ entstanden ist und warum alle ihn zunächst immer „Ändy Borg“ nennen.
    Sogar Schlager-Moderatorenlegende Dieter Thomas Heck. Sportlich gesehen läuft 1982 durchwachsen. Fußball-Star Hansi Müller ist zwei Jahre zuvor mit der Fußball-Nationalmannschaft Europameister geworden. Jetzt soll der Weltmeister-Titel in Spanien her. Doch schon das Trainingslager im Schwarzwald am Schluchsee wird von den Medien in „Schlucksee“ umgetauft. Trainer Derwall hält die Spieler an der langen Leine. Die Vorrunde in Spanien verläuft zäh. Am schlimmsten ist das Spiel gegen Österreich, das als „Schande von Gijon“ in die Fußball-Geschichte eingehen wird.
    Ein beschämendes Nichtangriffsspiel zweier Teams, das dazu führt, dass beide weiterkommen. Hansi Müller schämt sich bis heute. Deutschland schafft es immerhin ins Endspiel, verliert dort aber gegen Italien. „Ich wollt’ ich wär“ heißt eine Sendung, die 1982 beim SDR läuft. Die Zuschauer:innen bekommen Wünsche erfüllt. Gabriele Schmidt aus Büchel in der Eifel will immer schon in einem Düsenjäger mitfliegen, jetzt ist es so weit. Die Eingangsuntersuchungen in Unterdruckkammer und Zentrifuge seien kein Spaziergang gewesen, erzählt sie heute.
    Dann der Schleudersitz: „Als wenn man von einem Pferd getreten wird!“. Länger als eine Stunde ist Gabriele Schmidt – begleitet von Kameras – dann mit einen Alpha-Jet unterwegs – und darf sogar den Steuerknüppel übernehmen. Im Rückblick ist 1982 ein geschichtsträchtiges Jahr voller Erneuerungen. Woran erinnern sich Prominente, wie die frühere Pop-Shop-Radiomoderatorin Evi Seibert oder Sänger Marc Marshall, wenn sie an dieses Jahr denken? An den elektronischen Autoschlüssel, der damals auf den Markt kommt? An das erste Auto im Südwesten, das mit Stimme gesteuert wird? Für Comedian Max Giermann (Jahrgang 1975), der aus Freiburg stammt, war das Jahr wegen eines deutschen Films bedeutsam.
    1982 kommt „Fitzcarraldo“ mit Klaus Kinski in die Kinos. Kinski ist heute Giermanns Paraderolle. SWR Moderatorin Cecilia Knodt (geboren 1990) befürchtet, dass auch sie bei der Frisurenmode des Jahres mitgemacht hätte. Die Dauerwelle war 1982 höchst lebendig. Erstmals ist auch Musikexperte Günter Schneidewind dabei, lange Zeit Moderator bei SWR 1. Er ordnet Stars und Chart-Erfolge von 1982 ein. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereDo 06.01.2022SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 4
    1983 wollen alle hoch hinaus: Ulf Merbold fliegt als erster (West-)Deutscher in den Weltraum, Peter Schilling hat internationalen Erfolg mit seinem Song „Major Tom“, „die Grünen“ sind erstmals im Bundestag vertreten und prangern das Wettrüsten und das Waldsterben an. Konrad Kujau gelingt der größte Presse-Skandal des Jahrzehnts mit seinen gefälschten Hitler-Tagebüchern. Udo Lindenberg legt sich mit Erich Honecker an und verlangt den „Sonderzug nach Pankow“ und Michael Jackson schafft einen musikalischen Meilenstein und ängstigt alle mit seinem „Thriller“-Musikvideo.
    Geschichten von 1983 aus Rheinland-Pfalz und Baden-Württemberg Für die SWR Dokumentation wurden Menschen, über die das Fernsehen damals berichtet hat, heute erneut besucht: Was ist aus ihnen geworden? Was bleibt in Erinnerung? Was hat sie damals geprägt und wirkt bis heute nach? Sie blicken gemeinsam mit den Zuschauer:innen zurück auf ein Jahr voller Veränderungen im Südwesten – von Koblenz bis Konstanz. Marco Welz aus Mannheim: Mit Breakdance das Taschengeld aufbessern.
    Der 13-jährige Marco Welz hat 1983 Breakdance auf der Straße gelernt und mit seinem Auftritt bei Thomas Gottschalks „Na sowas!“ wird er überregional bekannt. Seine Mutter managt ihn, er hat eine Autogrammkarte und tritt in Discos, Autohäusern und bei Familienfesten auf. Heute ist er Physiotherapeut und sich sicher, ohne Breakdance wäre sein Leben anders verlaufen. Gerd Kästel aus Mosbach: Eine Schulfahrt in ein anderes Deutschland.
    Anfang der 1980er war es Neuland, mit der Schulklasse in die DDR zu fahren. Der Lehrer Gerd Kästel wagt es und die Schüler:innen erleben eine Reise in ein Land, dass so gar nicht zu Westdeutschland passt. Gerd Kästel: „Hier erleben meine Schüler die deutsche Teilung am eigenen Leib“. Wie wichtig war den Schüler:innen und ihrem Lehrer diese Reise? Sie erzählen es nach 38 Jahren und auch, warum Kästel einen Eintrag in seine Akte bekam. Hans-Peter Tiedje aus Alzey: Erster Triathlon-Gewinner in Koblenz Hans-Peter Tiedje hat es 1983 ausprobiert und den ersten Marathon in Koblenz mitgemacht.
    Er gewann haushoch. Jahrelang trainiert danach für den Marathon auf Hawaii, schafft es aber nicht, auch weil es damals in Deutschland keine Marathon-Trainer:innen gab. Trotzdem ist Hans-Peter Tiedje sicher: Der Sieg von 1983 hat sein Leben verändert. Volker Nick & Wolfgang Schlupp-Hauck aus Mutlangen: Die Promiblockade. Die Promiblockade von Mutlangen machte Schlagzeilen: Schriftsteller:innen, Zukunftsforscher:innen, Fernseh-Stars sowie Politiker:innen sympathisierten mit den Friedensdemonstrierenden gegen die Stationierung der Pershing II in Mutlangen.
    Der zentrale Ort der Berichterstattung war die Pressehütte. Genau dort vor Ort erzählen heute die damaligen Aktivist:innen. Volker Nick: „Es ging um zivilen Ungehorsam“. Für die unterhaltsame SWR Dokumentation lassen auch Prominente aus dem Südwesten im Studio das Jahr 1983 Revue passieren lassen. Mit dabei sind: Max Giermann, Evi Seibert, Jessica Schöne, Cusso und als Musikexperte Günter Schneidewind. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereFr 07.01.2022SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 5
    Vor 1984 hatten viele Angst. Würde es so schrecklich werden, wie es der britische Schriftsteller George Orwell in seinem berühmten Roman „Nineteen Eighty-Four“ beschrieben hatte? Doch stattdessen hieß es: Die Zukunft wird großartig. Die erste E-Mail nach Deutschland kommt in der Uni Karlsruhe an. An der Fakultät für Informatik arbeiten deutsche Nerds an der digitalen Zukunft für alle. Michael Rotert aus Landau hat die dafür notwendige Datenverbindung aufgebaut. In Ludwigshafen beginnt das Kabelpilotprojekt. Nachrichten und Unterhaltung per Fernsehkabel aus der Region für die Region. RTLplus strahlt zum ersten Mal ein deutsches Programm aus, das aber nur im Saarland und in Rheinland-Pfalz empfangen werden kann. SWR Moderator Pierre M. Krause liebte den Kinofilm „Unendlichen Geschichte“. Journalistin Cecilia Knodt (32) ist beeindruckt, wie sich die Reutlinger Frauen ihren Weg ins Rathaus erkämpften SWR Musikexperte Günter Schneidewind, kommentiert Charterfolge des Jahres 1984. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereSo 15.01.2023SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 6
    1985 ist das Jahr der großen Namen und der besonderen Ereignisse: Boris Becker gewinnt als erster Deutscher Wimbledon, das Benefiz-Konzert „Live Aid“ engagiert sich für die Afrika-Hilfe, Michael Gorbatschow öffnet die damalige Sowjetunion mit seinem „Perestroika“, Günter Wallraff bringt seinen Bestseller „Ganz unten“ raus und Frostschutzmittel im Wein löst einen Lebensmittelskandal aus.“ (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 23.08.2023SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 7
    1986 ist „das Jahr der Krisen“ und das Jahr, in dem sich ein knackiger junger Mann in einem Werbe-Spot zu Musik von Sam Cooke mit Jeans in die Badewanne legt, um sie enger zu bekommen. Sein Song „Wonderful World“ ist bis heute ein Klassiker. Von 1986 an sollen sich Männer aktiv in die Betreuung ihrer Kinder einbringen und erhalten Erziehungsgeld. Im Schwabenland begeistert die Band „Schwoißfuaß“ die Jugendlichen mit Dialekt-Rock. Der kleine FC Homburg aus dem Saarland steigt mit einer Mannschaft aus Halbtags-Kickern in die erste Bundesliga auf. Es kommentieren: Die frühere SWR3 „Pop-Shop“-Moderatorin Evi Seibert und die SWR3 „Morningshow“-Moderatoren Michael Wirbitzky und Sascha Zeus sowie SWR-Fernsehmoderator Pierre M. Krause und Joy Beck, die als „Schwäbfluenzerin“ auf Instagram und TikTok bekannt ist. Die musikalischen Hintergründe erklärt Experte Günter Schneidewind. Autor der unterhaltsamen SWR Doku ist Thomas Förster. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 30.08.2023SWR Fernsehen
  • Staffel 1, Folge 8
    1987 ist das Jahr der besonderen Begegnungen und einschneidenden Veränderungen: Mathias Rust landet illegal in Moskau, Rudi Carrell flirtet bei „Herzblatt“ im Fernsehen, die Volkszählung findet statt, Steffie Graf übernimmt die Führung der Weltrangliste im Tennis und Erich Honecker besucht die Bundesrepublik. (Text: SWR)
    Deutsche TV-PremiereMi 06.09.2023SWR Fernsehen

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