Bluthochdruck zählt längst zu den Volkskrankheiten, und doch bemerkt man ihn erst recht spät. Was anfangs kaum Beschwerden bereitet, ist nicht nur für den Kreislauf auf Dauer eine hohe Belastung. Durch den erhöhten Druck wird das Herz geschädigt, Gefäße verengen sich und verkalken, die Durchblutung wird verschlechtert, das Risiko auf einen Schlaganfall oder Herzinfarkt steigt. Wiederholte Blutdruckmessungen und eine Langzeitmessung können die Diagnose bestätigen. Dabei sind die einzelnen Messungen ein ungenaues Instrument zur Diagnose: Es gibt viele Menschen, die nur zeitweise einen erhöhten Blutdruck haben, bei anderen fehlt der
physiologische Abfall der Blutdruckwerte in den Nachtstunden. Dennoch wird nicht immer die wichtige 24-Stunden-Blutdruckmessung angeordnet. Nicht nur regelmäßige Bewegung und gesunde Ernährung können dazu beitragen, den Bluthochdruck in den Griff zu bekommen, auch für salzsensitive Menschen empfiehlt es sich, den Salzkonsum einzuschränken, um die Werte herunterzudrosseln. „service: gesundheit“ klärt, welche Patienten empfindlich auf Salz reagieren, warum eine 24-Stunden-Blutdruckmessung Leben retten kann und wie man den Blutdruck durch die Ernährung positiv beeinflussen kann. (Text: hr-fernsehen)