Cholesterin ist eine fettähnliche Substanz. Sie ist lebenswichtig für den Menschen, da sie etwa am Aufbau von Zellmembranen, an vielen Stoffwechselvorgängen des Gehirns oder an der Bildung von Vitamin D beteiligt ist. Ein zu hoher Cholesterinwert jedoch kann gefährlich werden: Durch das zu hohe Cholesterin kommt es zu Ablagerungen in den Arterien, die den Blutfluss blockieren – die gefürchtete Artherosklerose. Die Folgen: Schlaganfall oder Herzinfarkt. Betroffenen wird nach einem Herzinfarkt oder Schlaganfall ein Blutverdünner zur täglichen Einnahme empfohlen, um neue Gefäßverschlüsse zu verhindern. Meist handelt es sich dabei um den Wirkstoff Acetylsalicylsäure (ASS), in einer Dosierung von 100 Milligramm pro Tablette (ASS 100). Die
schützende Wirkung ist nicht nur für diejenigen, die schon einen Infarkt hatten, nachgewiesen; auch für Menschen mit typischen Risikofaktoren gilt: ASS kann die Wahrscheinlichkeit, einen Schlaganfall oder Herzinfarkt zu erleiden, deutlich senken. Vor Operationen wird Patienten geraten, den Blutverdünner abzusetzen – ein riskantes Spiel mit der Gesundheit. Wann also sollte man den Wirkstoff lieber weiter nehmen? „service: gesundheit“ zeigt, wie gefährlich ein erhöhter Cholesterinwert sein kann und was man selbst dagegen tun kann. Außerdem: In welchen Fällen dürfen Blutverdünner abgesetzt werden? Fragen zum Thema beantwortet der Experte im Studio. Weitere Informationen zur Sendung im Internet unter www.hr-fernsehen.de/servicegesundheit. (Text: hr-fernsehen)