Staffel 4, Folge 1–10

Staffel 4 von „Reise durch Amerika“ startete am 11.01.2016 bei arte.
  • Staffel 4, Folge 1 (26 Min.)
    Das kleine Land Belize nimmt hinsichtlich seiner Kultur und Geschichte eine Sonderstellung unter den Ländern Mittelamerikas ein. Die parlamentarische Monarchie war vor ihrer Unabhängigkeit eine britische Kolonie. Daher ist Englisch dort auch die offizielle Amtssprache. Aber die indianische und die afrikanische Kultur sind im Vielvölkergemisch Belizes weiterhin lebendig geblieben. Ein Großteil der Einwohner Belizes stammt von den Maya ab, während die Garifuna stolz auf ihre afrokaribischen Wurzeln sind. Der Ursprung der Volksgruppe geht auf das Jahr 1635 zurück, in dem zwei Sklaventransporter vor der Karibikinsel St. Vincent Schiffbruch erlitten. Die Inselbewohner, Arawak-Indianer, nahmen die Überlebenden auf, und die beiden Bevölkerungsgruppen verschmolzen miteinander. Beeindruckend sind Belizes archäologische Schätze, seine ausgedehnten Regenwälder und die einzigartigen Unterwasserwelten vor den Küsten des Landes. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 11.01.2016arte
  • Staffel 4, Folge 2 (26 Min.)
    Die Anzahl von kleinen amerikanischen Brauereien, die ihr eigenes Craft-Beer herstellen, ist in den letzten Jahren sprunghaft angestiegen und hat einen wahren Hype um die traditionelle Herstellung dieses Gebräus ausgelöst. Die erste Station des Reisenden David Yetman ist ein Bierfestival in Tucson, Arizona. Darauf folgt ein Treffen mit Bierbrauern aus dem Bundesstaat Washington im äußersten Nordwesten der USA. Dort dreht sich alles um die entscheidende Brauzutat, den Hopfen. Mehr als drei Viertel des gesamten in den Vereinigten Staaten angebauten Hopfens werden in der Umgebung von Yakima im Bundesstaat Washington geerntet. Bei der jährlichen Hopfenernte bietet sich abschließend reichlich Gelegenheit, unterschiedlichste Biersorten zu probieren. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.01.2016arte
  • Staffel 4, Folge 3 (26 Min.)
    Etwa eine Autostunde südlich von Panama-Stadt, einst als erste europäische Siedlung an der Pazifikküste gegründet und heute pulsierende Hauptstadt der Republik Panama, ragt die Halbinsel Azuero in den Pazifik. Ihre Nord-Süd-Ausdehnung beträgt circa 90 Kilometer, ihre Ost-West-Ausdehnung etwa 100 Kilometer. Die abwechslungsreiche Landschaft und das facettenreiche Brauchtum der idyllischen Halbinsel stehen im Kontrast zur quirligen Metropole Panama-Stadt. Die Bewohner Azueros setzen sich aus den unterschiedlichsten Nationalitäten zusammen. Sie sind begeisterte Baseballfans und stolz auf ihren farbenprächtigen Karneval. Wirtschaftlich prägen der Tourismus und der Ackerbau die Region. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 13.01.2016arte
  • Staffel 4, Folge 4 (26 Min.)
    Für Argentinier beginnt Patagonien am Río Colorado in der Provinz Neuquén. Die karge Vulkanlandschaft wird von den hohen Gipfeln der Zentralanden überragt. In Patagonien führen alle Wege nach San Carlos de Bariloche. Die Stadt liegt an der legendären Ruta Nacional 40, die durch den gesamten Westen Argentiniens führt. Das reizvolle Hinterland der Stadt am Südufer des Lago Nahuel Huapi, der zu den größten Seen des Landes zählt, verdient zu Recht den Beinamen „argentinische Schweiz“. Auf einem Segelboot legt das Kamerateam um den Reisenden David Yetman gen Westen ab, lässt die patagonische Steppe hinter sich und entdeckt üppige Regenwälder sowie die schneebedeckten Berge der majestätischen Anden. Die Mapuche waren die einzigen Ureinwohner, die den spanischen Eroberern Widerstand leisteten, um ihre Kultur zu bewahren. Rund 200.000 Mapuche leben auch heute noch in Argentinien, rund 600.000 sind es in Chile. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 14.01.2016arte
  • Staffel 4, Folge 5 (26 Min.)
    Die Wind River Range ist der höchste Gebirgszug der Rocky Mountains im Westen des US-Bundesstaates Wyoming. Er erstreckt sich über circa 160 Kilometer von Nord nach Süd. Das imposante Gebirgsmassiv zählt etwa 30 Viertausender. An kaum einem anderen Ort in den USA findet man eine ähnlich unberührte Wildnis. Der größte Teil des Gebirgsmassivs wird durch den 1964 verabschiedeten Wilderness Act geschützt, und seine riesigen Wälder sind Teil des Größeren Yellowstone-Ökosystems. David Yetman und sein Kamerateam besuchen ehemalige Kohlebergwerke und Geisterstädte, die schon vor Jahrzehnten von ihren Bewohnern verlassen wurden. Zu Fuß wagen sie sich in urwüchsige Regionen vor. Ein Teil des Gebirgszugs gehört zur Wind River Indian Reservation. Das Reservat der Stämme der Östlichen Shoshone und Nördlichen Arapaho erstreckt sich über eine Fläche von rund 9.000 Quadratkilometern und hält zahlreiche Zeugnisse aus der Zeit der letzten Indianerkriege bereit. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 15.01.2016arte
  • Staffel 4, Folge 6 (26 Min.)
    Der kleine Bundesstaat Ceará im Nordosten Brasiliens ist die Wiege zahlreicher einzigartiger Traditionen. In der trockenen Steppenlandschaft des Sertão, einer halbwüstenartigen Landschaft im Binnenland Brasiliens, in der nur geringe Niederschläge fallen, liefern sich die Vaqueiros, wie die Cowboys in Brasilien genannt werden, ein ungewöhnliches Rodeo. An der Küste Cearás fahren die Fischer auch im 21. Jahrhundert mit einfachen Holzbooten aufs Meer hinaus. Zu den Schätzen des Bundesstaates zählen der bedeutendste religiöse Schrein Brasiliens, die letzten – und sehr berühmten – Spitzenklöpplerinnen sowie Tropenfrüchte in Hülle und Fülle. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMo 18.01.2016arte
  • Staffel 4, Folge 7 (26 Min.)
    Kolumbien liegt im Nordwesten des südamerikanischen Kontinents und grenzt an den Atlantischen und an den Pazifischen Ozean. Die westliche Hälfte des Landes wird von den Anden dominiert, während der südöstliche Teil schon zum Amazonasgebiet gehört. Das Team um David Yetman reist von der Küste aus in das Landesinnere und dann Richtung Süden, um die beeindruckende kulturelle und landschaftliche Vielfalt Kolumbiens zu erkunden. In Cartagena an der Karibikküste gibt es noch eine erhaltene spanische Festung aus der Kolonialzeit zu entdecken, während man am Amazonas auf Ureinwohnersiedlungen trifft. Das Filmteam besucht ein Dorf, in dem die Nachfahren geflohener schwarzafrikanischer Sklaven leben. Und in der Hauptstadt Bogotá sind jeden Sonntag 120 Straßenkilometer für motorisierte Fahrzeuge gesperrt und gehören ganz den Fahrradfahrern. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDi 19.01.2016arte
  • Staffel 4, Folge 8 (26 Min.)
    Mendoza ist die wichtigste Weinanbauregion Argentiniens. Die Stadt liegt an der Ruta 40, der legendären Nationalstraße, die am imposanten Gebirgsmassiv der Anden entlangführt und das Land von Norden nach Süden durchquert. Seit Juli 2005 gehört Mendoza zu den sogenannten Great Wine Capitals, international renommierten Weinanbaugebieten. In Mendoza werden die roten Trauben der alten französischen Rebsorte Malbec angebaut. Mehr als 1.200 Kellereien in der Region produzieren 70 Prozent des argentinischen Weins. Bereits seit dem 16. Jahrhundert wird hier Wein angebaut. Das Filmteam um David Yetman klettert die Weinberge hinauf, macht die eine oder andere Weinprobe in einer Bodega und genießt die argentinische Küche. Anschließend geht die Reise weiter Richtung Süden bis zur Nordgrenze Patagoniens. Ein rauer Wind fegt dort über die kargen Steppenlandschaften hinweg, die vom atemberaubenden Andenmassiv und von beeindruckenden Vulkanen gesäumt werden. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereMi 20.01.2016arte
  • Staffel 4, Folge 9 (26 Min.)
    Im mexikanischen Bundesstaat Oaxaca leben sechzehn verschiedene Volksgruppen mit mehr als sechzig eigenen Sprachen. Jede dieser Ethnien lebt ihre eigene Kultur und Tradition. David Yetman und sein Kamerateam besuchen einen zapotekischen Markt. Sie nehmen an den Vorbereitungen einer traditionellen Tehuana-Hochzeit teil, schauen den Huave-Fischern beim Krabbenfischen zu und verbringen die heilige Woche vor dem Osterfest an der Pazifikküste mit den Mixteken, deren Tänze und Kostüme noch aus prähispanischer Zeit stammen. Die Mixteken gehörten zur Zeit der spanischen Eroberung zu den zahlenmäßig größten Völkern im südlichen Mexiko. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereDo 21.01.2016arte
  • Staffel 4, Folge 10 (26 Min.)
    Von den mehr als eineinhalb Millionen Cariocas, wie die Einwohner Rio de Janeiros genannt werden, lebt jeder siebte in einer der Favelas am Rand der Stadt. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist die Zahl der Slums stark gestiegen. Inzwischen gibt es annähernd 800 dieser Elendsviertel, die zumeist am Fuß eines Hangs liegen. Oft gibt es dort noch nicht einmal eine Basisinfrastruktur, weder fließendes Wasser noch elektrischen Strom, weder ein funktionierendes Abwassersystem noch befestigte Straßen, weder eine Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr noch Bildungseinrichtungen. In den Favelas gelten andere Gesetze als in den anderen Stadtvierteln. Trotzdem haben die Armenviertel der zweitgrößten Stadt Brasiliens eine Reihe großer Talente hervorgebracht, die man zum Beispiel auf dem weltberühmten Karneval in Rio bewundern kann. (Text: arte)
    Deutsche TV-PremiereFr 22.01.2016arte

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