In Folge 1 „Abschied“ begleiten wir die beiden Berliner Hipster Victoria und Max (beide 32) – sie feministische Autorin, er Fotograf – haben für gar nicht viel Geld ein seit Jahren leer stehendes Pfarrhaus im nördlichen Spreewald gekauft. Erst vor zwei Jahren haben sie sich kennengelernt. Werden sie auch Rückschläge gemeinsam schultern können? Die Grundschullehrerin Mareike (42) ist ausgebrannt vom Arbeitsalltag an einer Brennpunktschule. Sie lässt die Fantasie nicht los, dass es an einer Dorfschule überschaubarer und einfacher sein müsste – und kauft einen Vierseithof anderthalb Autostunden entfernt in der Prignitz. Dort zieht sie als Alleinstehende mit ihren Pferden hin. Andree (44) war früher Kfz-Mechaniker im Wedding und hat die Nase
voll vom Angestelltenverhältnis. Er will mit Hilfe von YouTube-Tutorials Landwirt werden – und hat mit seiner Frau und drei Kindern eine kleine „Villa Kunterbunt“ in Gräben im Fläming gekauft. Die beiden Töchter im Kitaalter blühen hier draußen auf, aber sein 16-jähriges Kind erlebt eine Krise: Es hat bisher als Mädchen gelebt, stellt hier draußen nun aber die eigene Geschlechteridentität infrage. Und auch für Andree selbst läuft es nicht wirklich rund: Am Ende der ersten Saison muss er feststellen, dass der sandige Boden nicht so ertragreich ist wie erhofft. Und auch für Andree selbst läuft es nicht wirklich rund: Am Ende der ersten Saison muss er feststellen, dass der sandige Boden nicht so ertragreich ist wie erhofft. (Text: rbb)