Staffel 1, Folge 1–6

Staffel 1 von „Raiders of the Lost Art – Die Kunstjäger“ startete am 04.03.2015 bei GEO Television.
  • Staffel 1, Folge 1
    Die Dokumentation schildert den unglaublichen Fall des Cornelius Gurlitt: Durch eine Razzia in der Wohnung des 80-jährigen Gurlitt wird im März 2012 in München eine große Menge vermisster Kunstwerke sichergestellt. Die Werke, die Gurlitt in seiner Wohnung aufbewahrt hatte, stammten aus dem Nachlass seines Vaters. Die Dokumentation zeigt unter anderem auf, wie dieser Kunst für Hitlers „Führermuseum“ erworben hatte. (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereMi 04.03.2015GEO TelevisionFree-TV-PremiereSa 18.04.2015n-tvOriginal-TV-PremiereMi 13.08.2014Yesterday
  • Staffel 1, Folge 2
    Intime Kenner der Materie wie der emeritierte Professor für Russische Geschichte an der Universität London Donald Rayfield teilen ihr Wissen über die geheimnisumwobenen Dekorations-Objekte. Schöpfer und Namensgeber der stilisierten Ostereier war der 1846 in Sankt Petersburg auf die Welt gekommene Goldschmied und Juwelier Peter Carl Fabergé. Dieser erhielt 1885 von Zar Alexander III. erstmals den Auftrag, für die russische Herrschergattin Maria Feodorowna ein opulentes Ei mit einer Überraschung im Inneren zu fertigen. Bis zum Ableben des Autokraten 1894 folgte zu jedem Osterfest ein weiteres Ei.
    Thronfolger Nikolaus II. setzte mit Ausnahme der Jahre 1904 und 1905, als Russland einen verlustreichen Krieg gegen Japan führte, nicht nur die Tradition fort, sondern ließ sowohl für Mutter als auch Gattin jeweils ein Ei anfertigen. Insgesamt entstanden 50 eigens für die Zarenfamilie hergestellte und einige weitere von zahlungskräftiger internationaler Kundschaft georderte Fabergé-Eier. Nach dem Sturz des letzten Zaren verschwanden acht der kaiserlichen Prunkeier dauerhaft von der Bildfläche.
    Eines von ihnen, ein Ei mit Uhr aus dem Jahr 1887, erstand Anfang 2014 ein US-amerikanischer Metallhändler für umgerechnet 9.500 Euro auf einem Flohmarkt im Mittleren Westen der Vereinigten Staaten. Über das Londoner Antiquitätenhandelshaus Wartski wurde es bald darauf für ein Vielfaches des Preises versteigert. Fabergé-Experte und Wartski-Direktor Kieran McCarthy schildert vor der Kamera die ihn durchströmenden Emotionen, als er den Wert des ihm angebotenen Schmuckstückes zu realisieren begann. Nun sind nur noch sieben kaiserliche Fabergé-Eier verschollen … (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereMi 11.03.2015GEO TelevisionOriginal-TV-PremiereMi 20.08.2014Yesterday
  • Staffel 1, Folge 3
    Die Dokumentation nähert sich einem zu Lebzeiten weitgehend unbekannten Künstler an, der mittlerweile als Wegbereiter der modernen Malerei gilt: Vincent van Gogh. Als der Niederländer im Sommer 1890 mit gerade einmal 37 Jahren einer sich selbst zugefügten Schussverletzung erlag, wurde zwar der Verlust in Kreisen der ästhetischen Avantgarde als höchst schmerzhaft empfunden, einen Käufer hatte aber bis dahin lediglich eines seiner Bilder gefunden. Als wenig später auch sein jüngerer Bruder und enger Vertrauter Theo starb, sah sich dessen Ehefrau Johanna van Gogh-Bonger mit der Sorge um den künstlerischen Nachlass ihres Schwagers betraut.
    Renommierte Experten wie Hans Luijten vom Amsterdamer Van Gogh Museum und Christopher Riopelle, Kurator der National Gallery in London, ordnen das fantastische Schaffen des von inneren Dämonen getriebenen Malers kunsthistorisch ein und würdigen die Rolle der Nachlassverwalterin für die Rezeption van Goghs. Vom Genie des künstlerischen Visionärs fest überzeugt, veräußerte sie seine Werke nur in äußerst kontrollierter Form und verlor niemals das übergeordnete Ziel der Mehrung seines Nachruhms aus den Augen. Erst kurz vor ihrem eigenen Tod trennte sie sich von der ‚Vase mit 15 Sonnenblumen‘, der vielleicht populärsten Arbeit van Goghs, die seitdem in der National Gallery bewundert werden kann.
    Die von ihr vorgenommene Zusammenstellung und Herausgabe des Briefwechsels zwischen Vincent und Theo van Gogh tat ein Übriges, den Bekanntheitsgrad des niederländischen Malers nachhaltig zu steigern. Doch trotz der herausragenden Verdienste, die sich Johanna van Gogh-Bonger um die Pflege des künstlerischen Erbes Vincent van Goghs erwarb, bietet dessen ?uvre noch immer Raum für Geheimnisse und Überraschungen. Die Dokumentation blickt z. B. hinter die Leinwand des Ölgemäldes ‚Sonnenuntergang bei Montmajour‘, das erst 2013 definitiv dem großen Meister zugeordnet werden konnte. (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereMi 18.03.2015GEO TelevisionOriginal-TV-PremiereMi 27.08.2014Yesterday
  • Staffel 1, Folge 4
    Die Dokumentation widmet sich einem außerordentlich spannenden Kapitel im Kampf gegen den Verlust von Kunstschätzen. Sie schildert das Wirken der Monuments, Fine Arts, and Archives Section (MFA&A), deren als „Monuments Men“ bekannt gewordenen Mitgliedern die gleichnamige Hollywood-Produktion aus dem Jahr 2014 mit George Clooney und Matt Damon ein filmisches Denkmal setzte.
    Die militärische Kunstschutzorganisation wurde 1943 in den Vereinigten Staaten aus der Taufe gehoben, um in der sich anbahnenden Endphase des Zweiten Weltkrieges möglichst viele gefährdete Kulturgüter vor Schäden und Zerstörung zu bewahren. Ein Hauptaugenmerk der Sondereinheit lag auf der Rettung der von Nazi-Repräsentanten in den besetzten Gebieten Europas, beispielsweise in Polen und Frankreich, geraubten Kunstschätze.
    Insiderwissen über das Ausmaß des NS-Beutezuges weiß der junge Maler Konstanty Czartoryski beizusteuern, dessen Vorfahrin Izabela Dorota Czartoryska in Krakau das später unter deutscher Besatzung geplünderte Czartoryski Museum gründete. Die Kunsthistorikerin Calandra Caldecott hebt die Leistung ihrer französischen Kollegin Rose Valland hervor, die als Konservatorin des Pariser Musée du Jeu de Paume dem deutschen Besatzungsregime trotzte, den systematischen Kunstraub des Einsatzstabs Reichsleiter Rosenberg (ERR) protokollierte und so etliche Kunstwerke vor dem Verschwinden zu retten half.
    „Monumentes Men – Die wahre Geschichte“ rekonstruiert den dramatischen Wettlauf gegen die Zeit, den die Kunstschutzorganisation sich mit gierigen und fanatischen NS-Funktionären lieferte. Zu den größten Erfolgen der Gruppe gehörte die Sicherstellung von rund 6.500 Gemälden und zahlreichen anderen Kunstgegenständen in einem Salzbergwerk der österreichischen Gemeinde Altaussee. (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereMi 25.03.2015GEO TelevisionFree-TV-PremiereSa 18.04.2015n-tvOriginal-TV-PremiereMi 03.09.2014Yesterday
  • Staffel 1, Folge 5
    Zu den weltweit berühmtesten Gemälden überhaupt zählt zweifelsohne das Anfang des 16. Jahrhunderts vom italienischen Renaissancekünstler Leonardo da Vinci gemalte Frauenporträt ‚Mona Lisa‘. Fachleute wie der ehemalige Cambridge- und Oxford-Experte Martin Kemp sowie der Autor und Filmemacher Joe Medeiros deuten das Faszinosum ‚Mona Lisa‘. Eingehende Berücksichtigung findet hierbei ein Kriminalfall, der wenige Jahre vor Entfesselung des Ersten Weltkrieges hohe mediale Wellen schlug. So wurde das Bild am 21. August 1911 über Nacht aus dem Pariser Louvre entwendet.
    Die wildesten Gerüchte über die Hintergründe der sensationellen Tat machten die Runde, die spätere Künstlerlegende Pablo Picasso geriet ebenso in Verdacht wie die kaiserliche Regierung des Deutschen Reiches. In Wahrheit ging der Coup auf das Konto des 29 Jahre alten italienischen Handwerkers Vincenzo Peruggia, der fälschlicherweise annahm, das Gemälde sei einst seinem Herkunftsland auf Geheiß des französischen Kaisers Napoleon I. gestohlen worden. Knapp zwei Jahre lang bewahrte Peruggia die „Mona Lisa“ in einer kargen Wohnung unweit des Tatortes auf, dann reiste er mit dem Bild im Gepäck und in der Überzeugung, ein patriotisches Werk zu vollbringen, nach Florenz.
    Sein Versuch, die „Mona Lisa“ dem Direktor der Uffizien zu veräußern, endete für ihn im Gefängnis. Peruggia kam jedoch mit einer milden Haftstrafe davon und das von ihm geraubte Gemälde zurück in den Louvre. Die Dokumentation beleuchtet diverse weitere Diebstähle von Werken Leonardo da Vincis, etwa des Ölgemäldes ‚Madonna mit der Spindel‘, das 2003 in Schottland entwendet wurde und erst vier Jahre später im Zuge einer Polizeirazzia wieder auftauchte. (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereMi 01.04.2015GEO TelevisionOriginal-TV-PremiereMi 10.09.2014Yesterday
  • Staffel 1, Folge 6
    Die Dokumentation setzt sich mit einem niederländischen Künstler auseinander, dessen Leben und Wirken noch manches Rätsel birgt: Jan Vermeer. Herman Weyers, Leiter des Vermeer Centrums Delft, und Quentin Buvelot, Kurator von Vermeers populärstem Gemälde „Das Mädchen mit dem Perlenohrgehänge“ beherbergenden Mauritshuis in Den Haag, sowie weitere Experten tragen ihre Erkenntnisse über den 1632 in Delft geborenen Barockmaler zusammen.
    Mit 37 bekannten Bildern ist das Gesamtwerk des Künstlers relativ überschaubar. Zwei Jahrhunderte lang war Vermeer sogar weitgehend vergessen. Erst im Laufe des 19. Jahrhunderts stieg das Interesse an ihm, maßgeblich forciert durch den französischen Publizisten William Thoré-Bürger, wieder deutlich an. Kunstfälschern boten die Leerstellen innerhalb der Vermeer-Forschung günstige Anknüpfungspunkte. Besonders bunt trieb es diesbezüglich Vermeers Landsmann Han van Meegeren, Jahrgang 1889. Während der deutschen Besatzung der Niederlande gelang es ihm beispielsweise, dem führenden Nazi-Politiker Hermann Göring, der ein berüchtigter Sammler von Beutekunst war, das von ihm selbst gemalte und als Vermeer ausgegebene Bild „Christus und die Ehebrecherin“ unterzujubeln. Auch Diebstähle echter Vermeer-Werke sorgten schon wiederholt für internationales Aufsehen. Vermisst wird bis heute das 1990 aus dem Isabella Stewart Gardner Museum in Boston entwendete Ölgemälde „Das Konzert“. (Text: GEO Television)
    Deutsche TV-PremiereMi 08.04.2015GEO TelevisionOriginal-TV-PremiereMi 17.09.2014Yesterday

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