Folge 7

  • Sendung vom 25.10.2018

    Folge 7
    Gefahr aus dem Wald: Neue Giftpilze durch Klimawandel
    Dieses Jahr haben ihn alle hautnah zu spüren bekommen, den Klimawandel: Hitze und Dürre im Sommer, Ernteausfälle, Fischsterben. Was bisher fast unbemerkt blieb: Giftige Pilzarten, die es bisher in Bayern nicht gab, verbreiten sich. Das hat böse Folgen: Ein Mann aus Oberfranken ist fast erblindet, weil ein Pilz seine Hornhaut befallen hat. Im Wald finden Experten giftige Doppelgänger von harmlosen Pilzen wie dem Wiesenchampignon. Und bald wird es wohl keine Feuersalamander mehr geben, weil sie an Hautpilzen verenden.
    Ladensterben: Kuriose Konzepte als letzte Rettung?
    Wurstbilder an der Tapete, Kissen in Bratwurstform: Metzgermeister Claus Böbel aus dem fränkischen Ritterbach will mit einem Bratwurst-Event-Hotel Kunden locken. Er sagt: Anders geht es nicht mehr. Kleine Läden und Handwerksbetriebe werden aus vielen bayerischen Orten verdrängt, denn Discounter und Einkaufszentren im Gewerbegebiet machen ihnen Konkurrenz. Die Folge: Ortskerne sterben aus. Auf den Dörfern um Erding rückt schon das rote Kreuz mit einem rollenden Notsupermarkt aus, um Menschen, die nicht mobil sind, zu versorgen. In ganz Bayern kämpfen Geschäftsleute mit findigen Ideen ums Überleben.
    Wenn der Watschnbaum ins Leere fällt – Die CSU nach der Wahl
    Nach dem Wahldebakel diskutiert die CSU über die Ursachen. Doch statt einer breiten Richtungsdebatte geht es vor allem um die Vorsitzenden-Frage. Die Vorwürfe an Horst Seehofer: Er habe den Streit in der Union quasi im Alleingang eskaliert. Diese Strategie jedoch wollten auch andere: Alexander Dobrindt, Andreas Scheuer, Markus Söder, Thomas Kreuzer und viele Landtagsabgeordnete überboten sich im Unionsstreit mit radikalen
    Parolen. Frisst jetzt die „konservative Revolution“ ihre Kinder? Das ist noch längst nicht ausgemacht, denn nächsten Sonntag ist Hessenwahl, und der Richtungsstreit in der CSU dürfte erst danach an Fahrt aufnehmen. Oder er wird stillschweigend begraben, im Interesse einer ungestörten Regierungsbildung. Gibt es am Ende also ein „Weiter so“, und die CSU bleibt, wie sie ist?
    Problem-Plebiszit: Verwirrender Bürgerentscheid in Sparneck
    Das oberfränkische Sparneck wird wahrscheinlich auf hohe Fördergelder für die Sanierung eines alten Gebäudes verzichten, denn per Bürgerentscheid haben sich die Bürger dagegen entschieden. Das Problem: Der Wahlzettel hat viele Einwohner irritiert. Sie sollten über die Sanierung in einem Bürgerbegehren und einem Ratsbegehren abstimmen und dann in einer Stichfrage noch für den Fall der Parität entscheiden. So will es das Gesetz. Doch weil dieselbe Frage drei Mal auf unterschiedliche Art gestellt wurde und es zudem 28% ungültige Stimmen gab, vermuten viele, dass die Mehrheit gegen die Sanierung unbeabsichtigt zustande kam. Hier wird deutlich: Bei der direkten Demokratie steckt der Teufel im Detail.
    Kleinkrieg auf dem Land: Breite Traktoren zerstören Feldwege
    In Taglaching in Oberbayern ist der Konflikt zwischen einem Landwirt und seinem Nachbarn eskaliert. Den Nachbarn stört, dass der Landwirt mit seinem großen Traktor die Grundstücksgrenze überfährt. Der Streit steht für ein bayernweites Problem: Wer als Landwirt rentabel wirtschaften will, braucht oft große Felder und dazu riesige Traktoren. Aber die Feldwege sind häufig zu eng für die neuen Hochleistungs-Landmaschinen, und für eine Verbreiterung und Instandsetzung der Straßen fehlt den Kommunen das Geld. (Text: BR Fernsehen)
    Deutsche TV-PremiereDo 25.10.2018BR Fernsehen

Cast & Crew

Sendetermine

Do 25.10.2018
20:15–21:00
20:15–
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