Quarks im Ersten, Folge 49⁠–⁠72

  • Folge 49
    Die Gesellschaft lässt sich einfach und eindeutig in „männlich“ und „weiblich“ einteilen? Wohl kaum! Die biologischen Merkmale der Geschlechter sind vielfältig: Hormone, Chromosomen, Anatomie, Geschlechtsorgane oder Gehirn. Dabei gibt es Variationen – so viele, dass immer mehr Studien das Geschlecht als Kontinuum betrachten, auf dem „weiblich“ und „männlich“ nur die Endpole bilden. Die Anerkennung des dritten Geschlechts Für Behörden existierten intergeschlechtliche Menschen bislang nicht. Auch in der Gesellschaft findet das Thema nur am Rande statt. Das ändert sich jetzt. Das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe hat beschlossen, dass im Geburtenregister noch in diesem Jahr ein dritter Geschlechtseintrag möglich sein muss. Dann werden Menschen nicht mehr nur in „weiblich“ und „männlich“ aufgeteilt, sondern können auch „anders“ oder „divers“ sein. Doch wen betrifft das überhaupt? Und was bedeutet Intersexualität eigentlich genau? Quarks liefert Antworten.
    Intergeschlechtlichkeit: Krankheit oder ganz natürlich
    Alle von uns sind in den ersten Wochen unseres Lebens intergeschlechtlich. Erst nach 6 Wochen werden die Weichen für die Ausbildung der Geschlechtsorgane gestellt. Durch genetische Variationen oder Ereignisse in der Geschlechtsentwicklung passen manche Menschen nicht eindeutig in die Kategorie, die Geschlechtschromosomen typischerweise festlegen. Ärzte raten dann häufig zu einer geschlechtsangleichenden Operation. Quarks fragt, wie gehen Eltern mit dieser Entscheidung um? Wie weiblich und männlich ist unser Gehirn? Männer können besser einparken und Frauen sind sprachlich begabter? Dass sich die Gehirne von Männern und Frauen grundlegend unterscheiden, ist eine weit verbreitete Vorstellung. Doch neue Forschung zeigt: Das Gehirn gleicht eher einem bunten Mosaik aus männlichen und weiblichen Merkmalen. Quarks begibt sich auf eine Reise in unser Gehirn. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 28.04.2018 Das Erste
    Aktualisierte Fassung unter dem Titel "Intersexualität - Warum es mehr als zwei Geschlechter gibt" im Jahr 2020
  • Folge 50
    Lange Zeit dachte der Mensch, unter den unendlichen blauen Weiten der Ozeanoberflächen spielt sich nichts Spannendes ab. Inzwischen weiß man, dass der Lebensraum Meer noch viele Geheimnisse birgt, die es lohnt zu erforschen. Denn so wenig wir die Weltmeere vollständig kennen, so bedroht sind sie schon durch den Eingriff des Menschen. Es gibt aber Forscher, Aktivisten und begeisterte Menschen, die sich für den Erhalt lebendiger Ozeane einsetzen. Ranga Yogeshwar erzählt in Quarks ihre Geschichten und zeigt: Wir können etwas zum Besseren verändern. Orcas vor Norwegen wieder zurück Ende der 1960er Jahre hatte die Norwegische Fischindustrie die einst riesigen Heringsbestände nahezu leer gefischt und damit auch Orcas und anderen Walen ihre Nahrungsgrundlage entzogen.
    Doch eine angepasste Fangquote, die Einrichtung von Schutzgebieten und eine strenge Kontrolle zeigen heute Wirkung: Meeresbiologen beobachten, dass nicht nur der Heringsbestand sich erholt hat, auch die Orcas sind wieder zurück. Lauscht Nemo! Die Korallenbänke in Südostasien sind die Artenreichsten der Erde. Hier untersucht Meeresbiologe Steve Simpson, wie etwa Clownsfische miteinander kommunizieren. Er beobachtet, dass Geräusche von Schiffen und Booten sie verstummen lassen.
    Lärm ist unter Wasser noch eine unterschätze Umweltverschmutzung. Mitten im Great Barrier Reef Vor der Küste Australiens sind 90 Prozent des Great Barrier Reefs in ernster Gefahr. Einerseits lässt die steigende Meerestemperatur durch Klimawandel und Phänomene wie „El Niño“ die Korallen langsam absterben. Andererseits sind die Meere durch den hohen CO2-Ausstoß übersäuert. Das Wasser löst das Kalkgerüst der Korallen auf. Meeresbiologe Alex Vail ist in dieser artenreichen und bunten Welt groß geworden und dokumentiert nun mit der Kamera deren Zerstörung. Um dieses Paradies zu retten, ist die Menschheit gefragt. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 05.05.2018 Das Erste
  • Folge 51
    Es ist wieder soweit: Zeit für den Reifenwechsel. „Von O bis O“, von Ostern bis Oktober heißt die Faustregel, nach der jetzt millionenfach Winterreifen zum Einsatz kommen. Zu diesem Anlass zeigt Ranga Yogeshwar überraschende Geschichten über Reifen. Unter anderem, wohin das abgefahrene Profil „verschwindet“, was Reifengummi mit Elefanten in Thailands Wäldern zu tun hat, oder wer dafür sorgt, dass Flugzeugreifen auf keinen Fall platzen. Reifen extrem: Flugzeugreifen sind die Königsdisziplin. Ein einzelner Reifen trägt bei der Landung 15 bis 25 Tonnen Gewicht.
    Beim Aufsetzen beschleunigt er von 0 auf bis zu 300 km/​h. Er muss enorme Temperaturunterschiede zwischen Flughöhe und Landebahn aushalten. Es gibt nur ein Material, mit dem das zu schaffen ist: Naturkautschuk. Das Quarks-Team stellt sich mit einer Hochgeschwindigkeitskamera und einem der größten Serien-Objektive der Welt auf dem Düsseldorfer Flughafen direkt neben die Landebahn. Wir sehen, was im Moment des „Touchdowns“ genau mit diesen Extrem-Reifen passiert.
    Der große Abrieb-Test: Reifen werden gewechselt, weil ihr Profil abgefahren ist. Was dabei genau passiert, macht sich kaum jemand klar. Mit einem Dortmunder Taxiunternehmen machen wir ein bisher einmaliges Experiment. Mit einer Spezialwaage wird jeweils ein Satz nagelneuer Reifen gewogen, dann auf ein Taxi montiert und sechs Wochen später wieder gewogen – auf das Gramm genau. In dieser Zeit hat das Taxi 12.000 Kilometer zurückgelegt und dabei sage und schreibe mehr als ein Kilogramm Gummi abgefahren, wie das Quarks -Team zeigen wird. Kann man mit der eigenen Fahrweise diesen Verschleiß beeinflussen? Warum sind die Vorderreifen deutlich stärker abgefahren als die Hinterreifen? Wie kann ich dieses Wissen beim nächsten Reifenwechsel in bares Geld umwandeln? Und wir gehen der Spur dieses Abriebs nach: Wohin verschwinden die gigantischen Mengen an Gummi? In Deutschland kommen jedes Jahr immerhin über 100.000 Tonnen Reifenabrieb zusammen.
    Thailands Elefanten und unsere Reifen: Thailand ist weltweit der größte Naturkautschukproduzent. Der Bedarf nach dem Reifenrohstoff ist ungebremst. Deshalb dehnen sich die Plantagen immer weiter aus und ziehen sich inzwischen über ganze Bergketten – den Lebensraum von Elefanten, die immer wieder Gummibäume zertrampeln. Wir begleiten eine Biologin der Universität Hohenheim nach Thailand. Sie erforscht Lösungen, wie sich Kautschukbauern und Elefanten weniger in die Quere kommen. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 12.05.2018 Das Erste
  • Folge 52
    Erziehung ist kein Kinderspiel! Da sind sich die meisten Eltern einig. Wie bringe ich meinem Kind Regeln bei? Ab welchem Alter soll ich ihm ein Smartphone erlauben? Wie fördere ich es so, dass es später im Leben gut klar kommt? Es sind unzählige Fragen und Herausforderungen, die Tag für Tag auf Eltern zukommen. Sie möchten ihren Kindern die besten Voraussetzungen mit auf den Weg geben. Aber worauf kommt es wirklich an? Welche Antworten können Wissenschaftler geben? Quarks zeigt, mit welchen Problemen Eltern zu kämpfen haben und wie Familien ihren eigenen, für sie richtigen Weg in der Erziehung finden können.
    Ein Erziehungsstil, der sich in den letzten zehn Jahren enorm verbreitet hat, ist das Attachment Parenting. Während es noch in den 50er und 60er Jahren hieß, Babys soll man auch mal schreien lassen, geht es dabei darum, die Bedürfnisse des Kindes frühzeitig wahrzunehmen und zu befriedigen. Konkret heißt das, Kinder niemals schreien lassen, viel Tragen, langes Stillen und Schlafen im Familienbett.
    Das, so die Theorie, soll eine sichere Bindung zwischen Eltern und Kindern schaffen. Doch lässt sich der Anspruch mit der Erziehungswirklichkeit vereinbaren? Eine Familie berichtet über ihre Erfahrungen. Und was sagen Entwicklungspsychologen? Wie viel Bindung braucht ein Kind? Eine Anleitung für eine gute Erziehung wünschen sich viele. Das zeigen auch die Millionen von Ratgeber-Büchern, die jedes Jahr gekauft werden. Doch wie hilfreich sind Patentrezepte in der Realität? Jede Familie hat ihre eigene Geschichte, ihre unterschiedlichen kulturellen und sozialen Hintergründe.
    Kann da eine Methode für alle die richtige sein? Der Erziehungswissenschaftler Dominik Krinninger besucht verschiedene Familien über mehrere Monate hinweg, führt Interviews und dokumentiert ihren Alltag mit Video-Kameras. Seine Beobachtung: Jede Familie entwickelt ihren eigenen, für sie funktionierenden Erziehungsstil. Und das ist auch gut so. Quarks zeigt, was für eine gute Erziehung wirklich wichtig ist und wie sie gelingen kann. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 19.05.2018 Das Erste
  • Folge 53
    In jedem Tetrapack Milch steckt der Grundkonflikt der modernen Landwirtschaft: Das Wohl der Tiere gegen die Kosten der Produktion. Die Diskussion über die richtige Milchwirtschaft – bio versus konventionell, Familienhof versus Industriebetrieb – wird so kontrovers wie emotional geführt. Dabei weiß kaum ein Verbraucher, wie seine Milch heute tatsächlich produziert wird: Quarks forscht nach: Woher kommt die Milch in NRW. Welche Konsequenzen hat ihre Produktion für Bauern und Milchkühe? Und wie kann es auch in Zukunft gelingen, ein hochwertiges Lebensmittel zu einem fairen Preis zu produzieren? (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 26.05.2018 Das Erste
  • Folge 54
    Alexander Gerst wird als erster Deutscher das Kommando der internationalen Raumstation ISS übernehmen. Im Trainingszentrum der europäischen Weltraumagentur zeigt er Ranga Yogeshwar, wie er sich auf seine neue Mission vorbereitet. Denn jeder Aufenthalt im Orbit ist auch heute immer noch eine sehr aufwendige und riskante Unternehmung. Das All ist eine extrem lebensfeindliche Umgebung: ein Vakuum, in dem der Mensch von gefährlicher Weltraumstrahlung bombardiert wird. Jeder Fehler kann hier schnell zur Katastrophe führen. Alexander Gerst zeigt, welcher beeindruckende technische Aufwand das Leben auf der ISS überhaupt erst ermöglicht. Er gibt dem Zuschauer ein ganz persönliches Bild davon, wie seine nächsten Monate auf der Internationalen Raumstation aussehen werden. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 09.06.2018 WDR
  • Folge 55
    Der Fall Cambridge Analytica hat gezeigt, wie heute mit unseren Datenspuren im Netz gearbeitet und wird und wir manipuliert werden. Seit Monaten diskutieren weltweit Menschen darüber, ob Facebook viel stärker reguliert oder gar abgeschaltet werden muss. Von einem kleinen Portal, in dem sich Studenten vernetzen und austauschen können, ist Facebook innerhalb weniger Jahre zu einem der mächtigsten Konzerne der Welt geworden. Quarks erklärt, wie Facebook unsere Daten sammelt, was die Algorithmen damit machen können und wie Konzerne damit Geld verdienen und Dinge über uns erfahren, die wir eigentlich nie preisgeben würden.
    Der heilige Gral, den Facebook hütet, ist der sogenannte Newsfeed-Algorithmus: ein Programm, das bestimmt, welche Inhalte jeder Nutzer auf der Plattform sieht. Das Ziel des Algorithmus ist es, dass wir möglichst viel Zeit bei Facebook verbringen – Zeit, in der wir Werbeanzeigen zu sehen bekommen und durch unsere Likes und Kommentare noch mehr über uns verraten. Quarks zeigt die Folgen des Spiels mit Klickrates und Reichweiten – und was Fake News damit zu tun haben.
    Das Internet ist ohne soziale Medien heute kaum vorstellbar. Milliarden von Menschen nutzen Facebook und andere Plattformen, um sich mit Freunden zu verabreden, sich über aktuelle Themen zu informieren und darüber zu diskutieren. Aber auch die Wirtschaft ist heute auf Facebook angewiesen – Medienhäuser wie Marketing-Agenturen. Wie kam es dazu und wie abhängig sind wir heute wirklich von Facebook? Quarks liefert Antworten. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 16.06.2018 Das Erste
  • Folge 56
    In Naturschutzgebieten ist die Welt noch in Ordnung – sollte man meinen! Doch nicht für Insekten. In den letzten 27 Jahren ist ihre Zahl selbst in Schutzgebieten um mehr als 75 % zurückgegangen. Ein Alarmzeichen, denn weniger Insekten, das könnte bald schon bedeuten: weniger Fische, Eidechsen, Vögel und Säugetiere. Insekten bilden das Fundament einer gesunden Natur. Sie sind wichtige Bestäuber für Blütenpflanzen, darunter viele Nutzpflanzen. Sie halten Schädlinge in Schach und sind Futter für viele Tiere. Sterben die Insekten, drohen auch andere Tiere und viele Pflanzen zu verschwinden. Ist ihr Sterben noch aufzuhalten oder vielleicht sogar umzukehren? Quarks klärt auf über ein Thema, das aktuell nicht nur Umweltschützer, Wissenschaftler und Politiker, sondern auch viele andere Menschen in Deutschland beschäftigt.
    Die Gründe für den dramatischen Rückgang der Insekten sind im Detail noch nicht geklärt. Doch die Intensivierung der Landwirtschaft gilt als eine Hauptursache. Überdüngte Böden, immer größere landwirtschaftlich genutzte Flächen und Monokulturen rauben Insekten ihren Lebensraum. Dazu kommt der Einsatz von Pestiziden, die sich nicht nur auf den Feldern, sondern bis in die Naturschutzgebiete ausbreiten. Quarks zeigt, wie es auch anders geht, stellt vor, wie Städte und Kommunen Lebensraum für Insekten schaffen, besucht Landwirte, die neue Wege gehen und erklärt, was jeder Einzelne für die Rettung der Insekten tun kann. (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 23.06.2018 Das Erste
  • Folge 57
    Gelenke sind wie Schuhsohlen: Sie laufen sich mit der Zeit ab. So hat man sich lange Zeit erklärt, warum bei jedem zweiten älteren Menschen die Gelenke steif werden und schmerzen – eine Arthrose entsteht. Doch heute weiß man: Arthrose ist kein automatischer Alterungsprozess; Gelenke werden nicht verschlissen, sondern aktiv abgebaut, und davor sind auch Junge nicht sicher. Warum geschieht das? Quarks zeigt, wie Forscher mit diesem Wissen neue Therapien entwickeln.
    Therapie aus dem Kochbuch?
    Kurkuma und Ingwer? Oder Avocado und Soja? Gegen Arthrose gibt es viele Ernährungsratschläge. Quarks macht den Check: Was ist wissenschaftlich belegt – und was nicht? Gibt es eine Ernährung, die wirklich gegen Arthrose hilft?
    Doc, lass mein Knie
    Knorpelglättung, Eigenbluttherapie, Kortisonspritzen, Hyaluronsäure-Injektion, und am Ende eine Prothese: Orthopäden haben einige Therapien gegen Arthrose im Angebot. Das Problem: Die Wirksamkeit vieler Eingriffe ist umstritten – und auch bei Prothesen kann einiges schief gehen. Quarks gibt einen Überblick.
    Sport – aber richtig
    Sport kann Arthrose auslösen – wenn es der falsche Sport ist. Der richtige Sport wiederum schützt die Gelenke vor dem Knorpelabbau. Und auch Menschen, die bereits eine handfeste Arthrose haben, können mit Bewegung ihre Schmerzen lindern. Quarks zeigt, was den Gelenken schadet und was ihnen gut tut. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 14.07.2018 Das Erste
  • Folge 58
    Wie finde ich den oder die Richtige fürs Leben? Und warum treiben wir eigentlich solch einen Aufwand, um nicht alleine zu bleiben? In unserer vernetzten Welt wird die Auswahl durch Online-Dating immer größer, die Ratlosigkeit aber auch. Kann die Wissenschaft helfen? Was wissen Hirnforscher, Psychologen und Mathematiker über die Partnerwahl und welche Tipps können sie uns geben? Quarks macht ein großes Dating-Experiment: Experten helfen unseren 10 Kandidaten beim wortwörtlichen Blind Date. Sind es am Ende tatsächlich die inneren Werte, die die große Liebe ausmachen? (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 18.08.2018 WDR
  • Folge 59
    Die einen ekeln sich, andere geraten in Panik: Quallen scheinen auf dem Vormarsch. Immer häufiger sieht man sie am Strand oder wird von ihren Nesselzellen schmerzhaft getroffen. Aber Quallen haben auch verblüffende Fähigkeiten. Abgerissene Körperteile wachsen ihnen nach, einige Arten passen sich extrem gut an schwierige Umweltbedingungen an und manche sind sogar unsterblich. Es scheint, als gehöre ihnen die Zukunft. Es gibt sie schon seit mehr als 500 Millionen Jahren. Doch ihr Erfolg kann für uns Menschen zum Problem werden. Denn große Quallenschwärme halten nicht nur Touristen vom Strand ab und töten jedes Jahr sogar ein paar Schwimmer, sondern sie füllen auch die Netze von Fischern und können Atomkraftwerke lahmlegen, indem sie die Kühlwasseranlagen verstopfen. Quarks taucht ein in die geheimnisvolle und schaurige Welt der Quallen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 18.08.2018 Das Erste
  • Folge 60
    Nur scheinbar stehen wir auf sicherem Untergrund. Denn der Boden unter uns ist keineswegs so stabil wie er zunächst scheint. Dort wimmelt es vor Hohlräumen. Die Ursachen sind mannigfaltig: Natürliche Löcher, menschengemachte Löcher oder unterirdische Explosionen, die riesige Löcher hinterlassen. Wie hoch ist die Gefahr von einem Erdloch verschluckt zu werden? Welche Ursachen gibt es? Und was kann man dagegen tun?
    Nordrhein-Westfalen: Das Land der Tagesbrüche
    In NRW gab es fast überall einmal Bergbau. Neben der Steinkohle wurden z.B. auch Erze oder Salze abgebaut. Zum Teil sind die alten Bergbauschächte und -stollen schon Jahrhunderte alt. Einige wurden illegal betrieben. Bei anderen weiß einfach niemand mehr genau, wo sie sind. Schätzungen gehen von etwa 60.000 verlassenen Stollen aus. Eine Anfrage der Grünen im nordrhein-westfälischen Landtag ergab, dass von etwa 2.500 Schächten, für die das Land zuständig ist, 1.114 einsturzgefährdet sind. Hinzu kommen 10.500 weitere Bergbauschächte, um die sich die Altbergbaugesellschaften kümmern müssen. Viele dieser alten Stollen und Schächte müssen in den nächsten Jahrzehnten aufwändig gesichert werden. Eine Generationenaufgabe, die derzeit jährlich ca. 25 Millionen Euro kostet.
    Erdfälle: Eigentlich natürlich und doch menschgemacht
    Allein in Thüringen gibt es schätzungsweise 8.000, auf der Schwäbischen Alb über 5.000 Erdfälle. Kein Mensch weiß, wie viele Erdfälle es auf der gesamten Erde gibt. Eigentlich sind Erdfälle ein natürliches Phänomen. In Regionen mit einem hohen Anteil an Gips-, Kalk- oder Salzgestein kann Wasser Gesteinsschichten in der Tiefe angreifen. Irgendwann können Hohlräume so groß werden, dass die Erdoberfläche kollabiert. Einige Wissenschaftler sind davon überzeugt, dass der Mensch die Bildung von Erdfällen beschleunigt, indem er in den Grundwasserhaushalt eingreift. Umso wichtiger werden Frühwarnsysteme. Sie sollen rechtzeitig Alarm schlagen, bevor Erdfälle zur Gefahr werden. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 25.08.2018 Das Erste
  • Folge 61
    Quarks geht zurück zu unseren Ursprüngen: Ranga Yogeshwar begibt sich dafür ins Herz von NRW – auf den Spuren des Neandertalers. Es geht um das große Rätsel der Menschheitsgeschichte: Warum starben die Neandertaler aus? Sie waren evolutionär gesehen unsere Vettern und bevölkerten vor uns Europa. Und das ziemlich erfolgreich. 200.000 Jahre lang überlebten sie hier Eiszeiten und widrige Lebensbedingungen. Doch als auch Homo Sapiens, unser direkter Vorfahre, europäischen Boden betritt, verschwinden sie. Bis vor rund 160 Jahren Steinbrucharbeiter im Neandertal, mitten in NRW zwischen Düsseldorf und Wuppertal, ihre Knochen finden.
    Und damit spektakuläre Wissenschaftsgeschichte geschrieben wird: das Rätsel um Identität und Untergang der Neandertaler beginnt. Warum starben sie aus? Waren vielleicht die Paarungen zwischen dem Neandertaler und dem modernen Menschen schuld daran? Oder brachte Homo Sapiens einen Krankheitserreger mit, auf den sie nicht vorbereitet waren? Quarks geht den bedeutendsten und spannendsten Thesen nach! (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 01.09.2018 Das Erste
  • Folge 62
    Vulkanausbrüche haben das Leben auf der Erde geprägt. Auch als Ursache für viele Massenaussterben der Erdgeschichte werden sie verantwortlich gemacht. Solche Supervulkane können ganze Kontinente verwüsten und das Weltklima über Jahrhunderte verändern. Sie brechen nur sehr selten aus – die letzte Eruption dieser Stärke ereignete sich vor über 25.000 Jahren. Aber die Gefahr ist nicht gebannt und irgendwann wird es wieder einen Ausbruch geben – die Frage ist nur: wann? Quarks zeigt, wie eine Supereruption uns heute auch hier in Deutschland treffen würde und wie wir mit einer solchen globalen Katastrophe umgehen könnten. Die letzten Supervulkan-Ausbrüche liegen weit in der Vergangenheit.
    Das macht es für Wissenschaftler so schwer, ihre Auswirkungen zu erforschen und die Anzeichen für erneute Eruptionen zu erkennen. Wichtige Aufschlüsse geben ihnen die Spuren der größten Vulkanausbrüche der letzten Jahrhunderte. Quarks begleitet Forscher auf ihrer Suche nach einem mysteriösen Vulkan, der im 13. Jahrhundert das globale Klima durcheinanderbrachte und weltweit für Hungersnöte sorgte. Auch bei uns in Europa schlummert ein Supervulkan: Vor der Stadtgrenze Neapels liegen die Phlegräischen Felder. Mit Sorge beobachten Wissenschaftler heute Warnzeichen wie vulkanische Gase, Erschütterungen und Bodenhebungen. Ein Ausbruch hätte verheerende Folgen, die möglicherweise auch in Deutschland spürbar wären. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 08.09.2018 Das Erste
  • Folge 63
    Ganz am Anfang ist er kleiner als ein Millimeter, dann wächst er unaufhörlich bis er auf die Welt kommt und zum ersten Mal laut schreien kann. Irgendwann ist Radfahren dran, die erste große Liebe und ab Mitte 30 geht’s stetig bergab. In „Quarks: Die Geheimnisse unseres Körpers“ klärt Dr. Mai Thi Nguyen-Kim unter anderem folgende Fragen:
    Mama, wo komme ich her?
    Es gleicht einem packenden Marathonlauf: Die Befruchtung der weiblichen Eizelle. Ein paar hundert Millionen Spermien treten an, um eine einzige Eizelle zu befruchten. Sie starten ihre Reise mit 20 Kilometern pro Stunde. Im Vergleich zu ihrer Größe ist das rasant. Sie passieren den Gebärmutterhals und kämpfen sich weiter Richtung Eileiter. Bis dahin haben es nur 200 Spermien geschafft. Wer macht am Ende das Rennen?
    Wieso muss man pupsen?
    Wer glaubt, er sei alleine mit seinem Körper, irrt gewaltig: Man teilt ihn mit über hundert Billionen Bakterien. Die meisten davon leben im Darm. Heute weiß man, dass sie dabei helfen, die Nahrung besser zu verdauen. Leider erzeugen sie aber auch lästige Gase.
    Was lebt alles auf mir?
    Wir sind nicht allein. Im Gegenteil! In und auf unserem Körper tobt das Leben: Einzeller, Pilze, Viren, Bakterien und manchmal sogar Würmer, Insekten oder Spinnentiere. Kurz: Ein ganzer Zoo. Wir sind von Kopf bis Fuß mit Kleinstlebewesen besiedelt. Einige können uns schaden, manche bemerken wir gar nicht und wieder andere brauchen wir zum Leben. Allein in unserem Darm wohnen rund 500 verschiedene Bakterienarten, ohne die eine funktionierende Verdauung nicht möglich wäre. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 29.09.2018 WDR
  • Folge 64
    Kunststoffe sind vielseitig, billig, praktisch und sie machen den Alltag bequem. Als Verpackungen für Lebensmittel, Kosmetik oder Putzmittel sind sie heute kaum noch wegzudenken. Doch Kunststoffe werden zunehmend zum Umweltproblem: Riesige Müllstrudel treiben in den Meeren. Unachtsam weggeworfener Plastikmüll verschandelt Strände und Landschaften und in Flüssen und Ozeanen schwimmt Mikroplastik aus Kleidung und Kosmetikprodukten. Forscher finden Plastik schon in Kleinstlebewesen, die am Anfang der Nahrungskette stehen und auch die Mägen von Fischen und Vögeln sind immer häufiger gefühlt mit Plastik. Quarks zeigt, wie der Plastikmüll in die Meere gelangt, welche Folgen das für die Natur hat und stellt die Frage: Wie können wir die Plastikflut stoppen? Das Quarks-Team nimmt Mülltrennung und -recycling in Deutschland unter die Lupe, gibt Tipps zum Plastiksparen beim Einkauf im Supermarkt und begleitet Schüler, die die Plastikverschmutzung am und im Rhein erfassen.
    Quarks-Reporterin Mai Thi Nguyen-Kim macht den Selbstversuch: Kann sie ihren Plastikmüll einen Monat lang soweit reduzieren, dass er in ein Einweckglas passt? Welche Alternativen gibt es zum Plastik und was taugen sie? Außerdem: Wie wollen Wissenschaftler das Recycling verbessern? (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 13.10.2018 Das Erste
  • Folge 65 (30 Min.)
    Wellen gehören zu den ursprünglichsten und faszinierendsten Naturgewalten. Nichts entzieht sich ihrer Kraft. Sie formen Küsten und Strände und versorgen das Meer mit Sauerstoff. Doch sie sind auch unberechenbar: Monsterwellen tauchen plötzlich aus dem Nichts auf – riesige Wände aus Wasser. Lange galten sie als Seemannsgarn, heute sind Wissenschaftler diesem rätselhaften Phänomen auf der Spur. Wie entstehen solche riesigen Wellen? Wie gefährlich sind sie, zum Beispiel für Kreuzfahrtschiffe? Und: Kann man Monsterwellen vorhersagen?
    Ein Tsunami in der Nordsee?
    Wenn man an gefährliche Riesenwellen denkt, hat jeder gleich die schlimmen Bilder des Tsunamis im Kopf, der an Weihnachten 2004 in Südostasien viele Menschen das Leben gekostet hat. Kann so etwas eigentlich auch in der Nordsee vorkommen? Die klassische Lehrmeinung besagt, dass eine solche Welle in dem scheinbar endlos flachen Wasser der Nordsee zu schnell an Energie verlieren würde. Doch dann stoßen Forscher auf auffällige Berichte aus dem 19. Jahrhundert. Kann es sich bei der Riesenwelle um einen Tsunami gehandelt haben?
    Big Wave Surfen in Nazaré
    In Portugal gibt es einen Ort mit rekordverdächtigen Wellen: Nazaré. Die einheimischen Fischer nennen die Wellen mit bis zu dreißig Meter Höhe „die Witwenmacher“. Selbst für Big-Wave-Surfer wie Sebastian Steudtner bedeuten sie eine Herausforderung. Quarks erklärt, warum die Wellen so nah am Strand so riesig werden können und mit welcher Technik Big-Wave-Surfer den Ritt auf dem Monster überleben können. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 27.10.2018 Das Erste
  • Folge 66
    „Der sieht aber intelligent aus! Und wie der erst spricht!“ Wer hat solche Sätze nicht schon gehört? Oder sogar selbst gedacht? Doch geht das? Kann man einem Menschen seine Intelligenz ansehen? Quarks hat dazu ein Experiment gemacht – in Bielefeld mit Kandidaten aus ganz NRW Macht Intelligenz glücklich? Wird zumindest immer wieder behauptet. Quarks hat die Studienlage gesichtet und Hinweise gesammelt zur Frage, wie sich Intelligenz auf das spätere Leben auswirkt.
    Wie gehen Intelligenztests?
    Mit der Einführung der Schulpflicht stand die Gesellschaft plötzlich vor der Frage: Schaffen die Kinder die Anforderungen der Schule? Die Antwort lieferten vor über 100 Jahren die ersten Intelligenztests. Quarks erklärt, wie sich unsere Intelligenz seither verändert hat und wie die Tests heute funktionieren.
    Ist Intelligenz vererbbar? Ja und nein.
    Gene, die für Intelligenz zuständig sind, hat die Wissenschaft schon viele gefunden. Denn Intelligenz ist erblich. Aber ganz so einfach ist es dann doch nicht. Umweltfaktoren wie Elternhaus, Erziehung, Ernährung, Sport und Beruf wirken sich auf die Intelligenzentwicklung aus. Quarks löst das widersprüchliche Knäuel aus Vererbung und Umwelteinflüssen auf.
    Weisheit kann jeder
    „Intelligenz ist nicht alles.“ An dem Spruch ist was dran. Denn emotionale Intelligenz, soziale Kompetenz oder Weisheit sind nicht an die Intelligenz gekoppelt. Weisheit haben nicht nur die Gandhis und Mandelas für sich gepachtet. Weisheit kann jeder lernen. Quarks zeigt, wie. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 03.11.2018 Das Erste
  • Folge 67
    Bis zu 500 verschiedene Aromastoffe stecken in einem Brot. Und was sonst noch? Wie sieht es mit Zusatzstoffen aus – und mit Nährstoffen? Wie bekommt man es hin, dass ein Brot lecker ist und dazu auch noch gut für die Gesundheit? Was steckt drin? Vollkornbrot ist nicht gleich Vollkornbrot – und Roggen hat andere Nährstoffe als Weizen oder Dinkel. Und wie war das mit dem Abendbrot – sollte es abends wirklich normales Brot sein, oder vielleicht besser ein „Eiweißbrot“? Oder gleich ein Brot ohne Gluten? Quarks gibt einen Überblick.
    Geniale Bäckertricks aus NRW
    Was passiert in einem Pumpernickel, während er 16 Stunden lang vor sich hin köchelt? Das wusste der Bäcker früher nicht. Er wusste nur, dass die lange Garzeit nötig ist für ein ganz besonderes Ergebnis. Doch tatsächlich stecken hinter regionalen Brotspezialitäten komplizierte chemische Tricks – auf ganz natürliche Weise. Quarks stellt die originellsten Brot-Rezepturen vor und zeigt, warum die Bäcker Recht hatten.
    Tüte oder Brottopf? Der Quarks-Test
    Am besten schmeckt es frisch – aber gerade in kleineren Haushalten dauert es oft ein paar Tage, bis das ganze Brot aufgegessen ist. Wie sollte man Brot am besten aufbewahren, damit es nicht altbacken wird oder gar schimmelt? Im Tontopf? In der Bäckertüte? Oder besser im Kühlschrank? Quarks macht den Test. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 10.11.2018 Das Erste
  • Folge 68
    Die Diagnose wird häufig als Zäsur im Leben empfunden. Danach beginnt ein komplexer, anstrengender und ungewisser Weg. Operationen, langwieriges Warten auf Ergebnisse, Chemotherapie, Krankschreibung usw. – der bisher normale Alltag existiert nicht mehr. Immer häufiger führt der Weg letztlich zum Überleben oder zu einem längeren, guten Leben mit Krebs. Und jeder einzelne kann dabei mitwirken. Patienten sind heute viel mehr eingebunden in Entscheidungen und haben mehr Möglichkeiten, sich zu informieren. Was ist die richtige Klinik für mich, welches Medikament passt zu mir? Wie kann ich meine Lebensqualität verbessern? Und was hat es mit Methadon oder alternativen Behandlungen auf sich? Solche Fragen pflastern den Weg nach einer Diagnose. Quarks vermittelt Wissen, um die passenden Antworten zu finden. Und wir begleiten Helena, Anfang 30 und an Brustkrebs erkrankt, auf ihrem Weg von der ersten Chemotherapie an. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 24.11.2018 WDR
  • Folge 69
    Über unseren Köpfen findet unbemerkt eine Revolution statt. Die Veränderungen im Weltall werden in den nächsten Jahren gigantisch sein. Schon heute beobachten Satelliten für uns das Wetter, sagen uns, wo wir sind und geben den Weltmärkten den Zeittakt vor. Es sind etwa 1.800 funktionsfähige Satelliten, die derzeit um die Erde kreisen. Doch jetzt sollen tausende neue Satelliten in den Orbit geschossen werden. Ihre Zahl wird sich bald verzehnfachen. Es wird eng am Himmel. Und dabei ist Weltraumschrott schon heute ein Riesenproblem, für das es noch keine praktikable Lösung gibt.
    Doch wozu all die neuen Satelliten? Es geht vor allem um Daten, um hochaufgelöste Bilder unserer Erde und um eine globale, möglichst lückenlose Netzabdeckung. Überall auf der Welt soll Internet verfügbar sein, auch in den abgeschiedensten Gegenden der Erde. Schwärme von Kleinsatelliten sollen in Zukunft ein komplettes Bild der Erde liefern – in Echtzeit. Firmen wie Google, OneWeb oder SpaceX wittern das große Geschäft im All. Doch was bedeutet das für uns? Wie wird die Revolution im All unser Leben verändern? (Text: ARD)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 24.11.2018 Das Erste
  • Folge 70
    Schon vor sechs Jahren war Schicht im Schacht im Bergwerk West in Kamp-Lintfort. Doch das Ende der Kohle bedeutet nicht das Ende der Arbeit. Denn Jahrhunderte des Bergbaus haben im Ruhrgebiet auch Spuren in der Umwelt hinterlassen, die sich nicht so einfach beseitigen lassen. Auf dem ehemaligen Bergwerksgelände geht Ranga Yogeshwar für Quarks der Frage nach, welche Folgen vor allem für das Grundwasser im Ruhrgebiet drohen und wie wir damit umgehen. Ranga Yogeshwar trifft in Kamp-Lintfort noch einmal den ehemaligen Bergarbeiter Klaus Ruhnau an seinem einstigen Arbeitsplatz. Mit ihm blickt er zurück auf dessen letzte Schicht, auf der er ihn vor fast sechs Jahren begleiten durfte. Zusammen erleben sie, wie der jahrelange Kohleabbau, insbesondere durch die Kokereien, vielerorts das Erdreich im Ruhrgebiet vergiftet hat – und wie auf diesen verseuchten Böden heute die Landesgartenschau 2020 vorbereitet wird.
    Das gefährlichste Erbe aber, das der Bergbau hinterlässt, ist das Grubenwasser. Um die Schächte frei von einsickerndem Wasser zu halten, musste es ständig abgepumpt werden. Doch was würde passieren, wenn man die Pumpen nach dem Ende des Bergbaus einfach abstellt und die Schächte flutet? Dann droht eine ökologische Katastrophe, denn tief in den Schächten liegen zum Teil giftige und krebserregende Substanzen, die dann ins Grundwasser gelangen könnten. Quarks zeigt, welche Konzepte es gibt, das Wasser im Ruhrgebiet zu schützen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 01.12.2018 Das Erste
  • Folge 71
    Deutsche TV-Premiere Sa. 15.12.2018 Das Erste
  • Folge 72
    Es trifft jeden – überall in der Welt und seit Urzeiten: Erwachsene erkälten sich zwei- bis viermal im Jahr, Kinder sogar bis zu achtmal. Damit ist die Erkältung die häufigste Krankheit der Welt. Meist heilt die Erkältung unkompliziert und von selbst wieder aus. Ganz anders die echte Grippe, die mit lebensgefährlichen Komplikationen verbunden sein kann. Doch während Experten jedes Jahr Impfstoffe gegen Influenza entwickeln, scheint gegen die banale Erkältung kein Kraut gewachsen. Und das obwohl ein breites Sortiment an Medikamenten und Hausmitteln schnelle Linderung verspricht. Was macht uns anfällig für Erkältungen und Grippe und wie werden wir sie wieder los? Kommt die Erkältung wirklich von der Kälte? Warum erkältet man sich immer wieder neu? Welche Medikamente helfen wirklich und worauf kann man getrost verzichten? Und warum ist bei einer Grippe das Auskurieren so wichtig? „Quarks“ zeigt neue Erkenntnisse über alte Krankheiten – und hat Antworten auf die wirklich wichtigen Fragen. (Text: WDR)
    Deutsche TV-Premiere Sa. 02.02.2019 WDR

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