2013, Folge 12–19

  • Folge 12 (45 Min.)
    Unser Darm – ein faszinierendes Organ! Im Alltag bekommt unsere Verdauung meist nur dann Aufmerksamkeit, wenn sie gestört ist. Dabei lässt sich an den Darmbakterien viel mehr ablesen, als man vor zehn Jahren noch dachte: Sie sind individuell wie ein Fingerabdruck, können unsere Gesundheit beeinflussen und sogar dick machen. Quarks & Caspers sieht sich den Stand der Forschung an von Probiotika, über Sinn oder Unsinn von Darmspülungen bis hin zum Reizdarm. Und Moderator Ralph Caspers stellt Verdauungsmythen auf den Prüfstand: Stopfen Bananen? Und hilft Schnaps nach dem Essen? Darm-Bakterien können dick machen Lange Zeit glaubte man, dass ein leer gespülter, also bakterienfreier Darm ein gesunder Darm sei.
    In den letzten zehn Jahren haben Wissenschaftler jedoch herausgefunden, dass jeder Mensch nicht nur ganz individuelle Darmbakterien-Stämme in sich trägt, sondern dass diese Bakterien massiv in unseren Stoffwechsel eingreifen: Sie können unsere Gesundheit beeinflussen – und sogar dick machen.
    Quarks & Caspers liefert Fakten. Der Reizdarm – keine eingebildete Krankheit? Patienten mit Reizdarm klagen über chronische Bauchschmerzen, schwere Krämpfe, ständige Verstopfung oder Durchfall. Das Problem: Bei den Betroffenen finden Mediziner keine Schädigung des Darms. Neue Forschungen zeigen aber, dass sich bei vielen Reizdarm-Patienten der Darm zu langsam oder zu schnell bewegt. Ist also der Reizdarm doch keine eingebildete Krankheit? Quarks & Caspers berichtet über den Stand der Forschung.
    Der Bauch kann die Gefühle beeinflussen Kopf und Bauch stehen in Verbindung: Wir verlassen uns auf unser „Bauchgefühl“, glauben daran, dass Liebe durch den Magen geht, und lassen uns von Ärger oder Stress den Appetit verderben. Neueste Forschungsergebnisse zeigen, dass der Darm einen größeren Einfluss auf unsere Psyche hat, als bislang gedacht: Stimmungen und Gefühle werden von Nervenzellen in den Verdauungsorganen beeinflusst – zumindest bei Mäusen. Und bei Menschen? Quarks & Caspers geht auf Spurensuche. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 12.03.2013WDR
  • Folge 13 (45 Min.)
    Alle reden davon, aber nicht jeder meint dasselbe: Stress. Ein Wort, eine Krankheit, eine Modeerscheinung? Oder ganz einfach die normale und gesunde Reaktion unseres Körpers auf vermeintlich gefährliche Situationen? Quarks & Caspers will es genau wissen: Was ist Stress eigentlich? Wer hat ihn „erfunden“? Und wie kann man ihn nachweisen? Wird man durch Stress wirklich krank? Und hat er auch gute Seiten? Moderator Ralph Caspers zeigt, warum Stress überlebenswichtig ist, wie Stress beim Lernen helfen kann, warum die Liebe stresst, wo im Körper Stress seine Spuren hinterlässt und was wirklich bei Stress hilft: Kuscheln – am besten mit einem Hund. Haare führen ein „Stress-Tagebuch“ Auch vor 1.500 Jahren hatten die Menschen Stress – vielleicht sogar mehr als wir heute.
    Dies zeigen die Haarproben peruanischer Mumien, in denen Wissenschaftler große Mengen des Stress-Hormons Cortisol nachweisen konnten. Aber kann man tatsächlich anhand der Haare feststellen, wie gestresst ein Mensch war? Quarks & Caspers sieht sich das „Stress-Tagebuch“ der Haare einmal genauer an. Liebeshormon hilft bei Prüfungsstress Prüfungssituationen machen Stress, auch wenn man den Stoff beherrscht. Das beste Gegenmittel – so die Wissenschaftler – ist die Unterstützung durch eine mitfühlende Seele: Männer sollten sich kurz vor der Prüfung mit einer Frau unterhalten.
    Frauen hingegen sollten sich von ihrem Partner Schweigen und eine Schulter-Nacken-Massage wünschen. Quarks & Caspers erklärt, wie das sogenannte Liebes-Hormon Oxytocin den Stresspegel im Körper herabsetzt. Kuscheln gegen Stress Stress in der Kindheit prägt auch den Umgang mit Stress. Aber was passiert, wenn Kinder keine Unterstützung, Zuwendung oder körperliche Nähe bekommen oder schlechte Erfahrungen mit Bezugspersonen machen? Für diese Menschen gibt es Hilfe auf vier Pfoten: Kuscheln mit einem Hund ist das beste Mittel zur Stressreduktion. Quarks & Caspers zeigt, warum Streicheleinheiten wichtig für unser Seelenleben sind. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.04.2013WDR
  • Folge 14 (45 Min.)
    Ohne Hormone geht gar nichts: Die rund 100 verschiedenen chemischen Botenstoffe steuern unser Leben – vom ungeborenen Baby über die Pubertät und Schwangerschaft bis zu den Wechseljahren. Hormone bestimmen, ob wir gestresst, hungrig, satt oder müde sind. Sie steuern lebenswichtige Vorgänge, beeinflussen den Stoffwechsel ebenso wie die Psyche. Gerät die Ausschüttung aus dem Gleichgewicht, werden wir krank. Quarks & Caspers stellt das komplexe Zusammenspiel der Hormone vor, zeigt, welche Auswirkungen kleinste Abweichungen haben können, und räumt mit gängigen Mythen auf.
    Moderator Ralph Caspers erklärt, dass Hormone eine Rolle spielen können, warum wir abnehmen oder nicht, stellt das sogenannte Kuschelhormon Oxytocin vor und Kisspeptin, das die Pubertät auslöst. Oxytocin – das Hormon, das Vertrauen schafft? Oxytocin gilt als Liebes-, Kuschel-, Vertrauens- oder Treuehormon. Singles, die im Versuch Oxytocin als Nasenspray bekamen, nähern sich einer attraktiven Versuchsleiterin stärker an als Männer in festen Beziehungen.
    Quarks & Caspers fragt nach: Welche Rolle spielt Oxytocin bei der Bindung zu anderen Menschen und in der Partnerschaft? Kisspeptin – Start in die Pubertät Die Pubertät beginnt im Kopf: Das Startsignal für die körperlichen Veränderungen gibt der Botenstoff Kisspeptin. Er aktiviert eine Kaskade von Hormonen, die letztendlich die körperlichen Veränderungen hervorrufen. Forscher diskutieren zurzeit, ob die immer früher eintretende Pubertät durch hormonartig wirkende Chemikalien ausgelöst wird.
    Quarks & Caspers geht auf Spurensuche. Pro und Contra – Hormonpille gegen Wechseljahrsbeschwerden Vielen Frauen machen die Wechseljahre zu schaffen. Gegen die typischen Beschwerden empfahlen Ärzte in den 80er und 90er Jahren üblicherweise Hormonpillen. Nach einer Studie 2002 wurde dann vor Nebenwirkungen wie Brustkrebs, Thrombose oder Schlaganfällen gewarnt. Und heute heißt die Empfehlung häufig wieder: Hormone einnehmen. Quarks & Caspers beleuchtet das Auf und Ab der Hormonersatztherapie und klärt auf. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 11.06.2013WDR
  • Folge 15 (45 Min.)
    Müll produzieren ist eine unserer Lieblingsbeschäftigungen. Den ganzen Tag über werfen wir irgendetwas weg: Lebensmittelreste, Plastik, Papier. Aus der Industrie kommen Giftmüll, Luftschadstoffe oder sogar radioaktive Abfälle – Müll muss irgendwie entsorgt werden. Doch das Motto „Aus den Augen, aus dem Sinn, aus der Welt“ funktioniert nicht wirklich: Winzige Plastikteile, einst als Tüte ins Meer entsorgt, landen über die Fische wieder auf unserem Teller. Giftstoffe aus der Industrie belasten Böden und Trinkwasser.
    Dafür lagern auf Mülldeponien riesige Schätze in Form von Rohstoffen. Moderator Ralph Caspers zeigt, wie der Müll zurückkommt, welche Auswirkungen dieser Kreislauf auf unser Leben hat, wo er gefährlich wird und wo wir davon profitieren können. Das Erbe der Vorfahren Der De-Haen-Platz in Hannover: Bis 1902 wurden hier Glühnetze für Straßenlaternen hergestellt. Gut 100 Jahre später fand man im Erdreich Überreste der damaligen Produktion: Blei, Arsen und Uran. Auf diesem Boden leben heute Menschen, bauen hier Obst und Gemüse an.
    Eine Situation, wie man sie an vielen Orten in Deutschland findet. Quarks & Caspers erklärt die Gefahr der Altlasten. Giftige Schiffswracks am Strand Der „größte“ Müll auf Erden sind ausrangierte Schiffe. Weil fachgerechtes Zerlegen und Recyceln in Europa zu teuer ist, landen Hunderte von Frachtern an den Stränden von Entwicklungsländern wie Bangladesch. Für Hungerlöhne zerlegen ungelernte Arbeiter die Wracks und entsorgen giftige Stoffe wie Asbest oder Blei.
    Quarks & Caspers zeigt die lebensgefährlichen Arbeitsbedingungen auf den Schiffsfriedhöfen. Schatzsuche auf der Müllhalde Früher landete alles, was wir nicht mehr brauchten, auf der Deponie – inklusive wertvoller Metalle. Heute, bei steigenden Rohstoffpreisen, sind Müllhalden ein Eldorado für Schatzsucher: Bei einer Test-Bohrung in Hessen ermittelte man den Wert der gefundenen Metalle auf über 65 Mio. Euro. Quarks & Caspers erzählt die Geschichte dieser Mülldeponie – vom Abladeplatz der Wegwerfgesellschaft hin zur Goldgrube. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 02.07.2013WDR
  • Folge 16 (45 Min.)
    Das Pferd ist das wichtigste Tier der Menschheitsgeschichte: Wer ein Pferd besaß, konnte seinen Acker effektiver bestellen, schneller reisen, neue Länder erschließen und Schlachten schlagen. Heute ist das Pferd Sehnsuchtsobjekt kleiner Mädchen, Hobby für Millionen von Reitern und Grundlage eines Milliardengeschäfts. Quarks & Caspers stellt das Pferd mit all seinen verblüffenden Fähigkeiten vor. Moderator Ralph Caspers zeigt, warum das Leben im Reitstall alles andere als ein Ponyhof ist, wie deutsche Superpferde geklont werden und erklärt, warum wir uns so vor Pferdefleisch ekeln.
    Er blickt hinter das Millionengeschäft auf der Rennbahn und geht der Frage nach, ob Pferdesport Tierquälerei ist. Wenig Idylle auf dem Reiterhof Idyllisch gelegene Ställe mit viel Platz für glückliche Tiere inmitten grüner Weideflächen – so sieht ein Reiterhof aus. Oder nicht? Tatsächlich steht ein Großteil der rund eine Mio. Pferde und Ponys in Deutschland die meisten Stunden des Tages alleine in engen Boxen mit staubiger Luft. Die Zeit, in denen die Tiere geritten oder trainiert werden, reicht meist nicht aus, um ihren Bewegungsbedarf zu decken.
    Quarks & Caspers zeigt, warum der deutsche Pferdealltag mit artgerechter Haltung oft wenig zu tun hat. Machtfaktor Pferd Pferde waren über Jahrtausende ein Machtfaktor – auch im Krieg: Viele große Schlachten wurden per Pferd bestritten, zur Zeit Alexander des Großen, bei Napoleon, General Grant – und sogar bei Hitler. Was viele nicht wissen: Pferde waren das wichtigste Fortbewegungsmittel der Wehrmacht. Quarks & Caspers erzählt vom Machtfaktor Pferd und wie im 2. Weltkrieg Millionen Pferde verheizt wurden.
    Geklonte Superpferde Über zwei Mio. Euro Preisgeld gewann E. T., das erfolgreichste Springpferd aller Zeiten. Ein Traum für jeden Pferdezüchter. Das Problem: E. T. war kastriert und damit für die Zucht gestorben. Kein Problem für Eric Palmer: Dem französischen Biotechniker reichte eine Hautprobe von E. T., um den deutschen Wallach zu klonen. Inzwischen hat E. T.s genetischer Zwilling erste Nachkommen gezeugt. Quarks & Caspers blickt hinter die Kulissen des Geschäfts mit dem Klonen von deutschen Superpferden. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 24.09.2013WDR
  • Folge 17 (45 Min.)
    Der edle Ritter, der in glänzender Rüstung gegen Drachen und feindliche Heere kämpfte, prägt unser Bild vom Mittelalter. Doch vieles, was wir mit der Zeit zwischen dem 6. und 15. Jahrhundert verbinden, gehört ins Reich der Sagen. Quarks & Caspers bringt Licht ins Dunkel, widerlegt Mythen rund um den Stand und die Größe der Ritter, erzählt die Geschichte des Keuschheitsgürtels und zeigt, dass im angeblich so finsteren Mittelalter Universitäten gegründet und Netzwerke des Wissens geschaffen wurden. Moderator Ralph Caspers blickt in „Das Buoch von guoter Spise“ aus dem Jahre 1350 und in die Töpfe von Bauern und Herren.
    Er erklärt, warum das Mittelalter süß-sauer schmeckte, was die Ernährung mit Medizin zu tun hatte und was wir bis heute den Mönchen zu verdanken haben. Die Erde war keine Scheibe Schon in der Antike glaubten die Menschen, dass die Erde eine Kugel sei. Und es gibt viele Hinweise, dass dieses Wissen im Mittelalter nicht verloren gegangen war. So segelte wohl auch Kolumbus nicht mit der Sorge los, seine Schiffe könnten am Rand der Erde ins Nichts stürzen.
    Aber woher kommt der Mythos vom scheibengläubigen Mittelalter? Quarks & Caspers begibt sich auf eine abenteuerliche Spurensuche durch die Archive. Die Mär vom edlen Ritter Zurzeit der Ritter gab es längst keine Drachen mehr. Die Dinos waren Zigtausende von Jahren zuvor ausgestorben. Trotzdem mussten die Ritter in unserer Erinnerung dauernd gegen diese Gestalten kämpfen. Wie konnte es dazu kommen? Auch der Ritter als einsamer Held, der sich hoch zu Ross unerschrocken in jede Schlacht stürzt, ist eine Erfindung von Dichtern und Malern.
    Quarks & Caspers räumt mit einigen Mythen auf. Der Geschmack des Mittelalters Klöster waren im Mittelalter Orte des Wissens – und der Kochkunst. Die Mönche kultivierten Nutzpflanzen, sie brauten Bier und legten Fischteiche an. Und sie verfügten über ein großes Wissen bei der Zubereitung der Speisen, die weitgehend auf der medizinischen Theorie der „Vier Säfte“ beruhte, die angeblich den Stoffwechsel des menschlichen Organismus regelten. Quarks & Caspers erklärt, warum viele Gerichte damals süß und sauer zugleich schmecken. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 22.10.2013WDR
  • Folge 18 (45 Min.)
    „Eine Kalorie ist eine Kalorie“, heißt es, seit Wissenschaftler vor rund 150 Jahren die Kalorie als Energie-Einheit entdeckten. Die physiologischen Brennwerte von Nahrungsmitteln sind allerdings gar nicht so genau. Denn es spielt eine Rolle, ob die Lebensmittel gekocht, gegart oder roh verzehrt wurden. Außerdem beeinflussen Bakterien im Darm, wie viele Kalorien wir tatsächlich aufnehmen. Quarks & Caspers fragt: Wie beeinflussen Kalorien im Essen wirklich das Körpergewicht? Sind die Kalorien und Brennwert- Bezeichnungen auf Lebensmitteln überhaupt genau und sinnvoll? Und was bringen neue Wunder-Diäten, die vom Kalorienzählen ganz abraten? Wie viel Kalorien braucht der Mensch? Jeder Mensch hat seinen eigenen Energiebedarf, der abhängig ist von Geschlecht, Alter, Körperkonstitution und Bewegung.
    Quarks & Caspers erklärt das Zusammenspiel von Grundumsatz, Bewegung und Ernährung und räumt auf mit Missverständnissen über Kalorien. Die Rolle der Gene Wissenschaftler haben herausgefunden, dass genetische Faktoren mitbestimmen, wie viel man essen will und dass Gene auch bestimmen, wie viel der Nahrungs-Energie verbrannt oder als Fett im Körper gespeichert wird.
    Stimmt es, dass Kalorien bei manchen Menschen besser oder schlechter verwertet werden? Quarks & Caspers stellt interessante Untersuchungen an Zwillingspaaren vor. Dick durch Darmbakterien? Jeder Mensch hat eine individuelle Darmflora, die sein ganzes Leben beeinflusst – möglicherweise auch das Gewicht. Die Zusammensetzung der Bakterien könnte auch die Kalorienaufnahme und damit das Körpergewicht beeinflussen. Quarks & Caspers hakt nach: Gibt es unterschiedliche Darmtypen? Und wie weit kann man seine Darmflora und die Kalorienaufnahme beeinflussen? (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 26.11.2013WDR
  • Folge 19 (45 Min.)
    Sie soll schön aussehen, und sie soll wärmen. So einfach scheint es mit der Kleidung. Aber Kleidung ist viel wichtiger – denn wir tragen sie jeden Tag, und wir tragen sie direkt auf unserer Haut. Sie beeinflusst unsere Gesundheit, unseren Alltag und das Urteil, das andere Menschen sich über uns bilden. Moderator Ralph Caspers erklärt bei Quarks & Caspers, warum der Mensch das Fell abgelegt hat und welchen Dienst Kleiderläuse der Wissenschaft leisten. Quarks & Caspers fragt: Wie giftig ist unsere Kleidung, wie gefährlich sind die Chemikalien, die darin immer wieder gefunden werden? Kleider machen Leute – der Test Wer „businessmäßig“ aussehen will, sollte Anzug oder Kostüm tragen und kein buntes Kleidchen oder kurze Hosen.
    Das ist bekannt. Aber wie stark lassen sich Menschen tatsächlich in ihrem Urteil durch Kleidung beeinflussen? Quarks & Caspers macht gemeinsam mit einer Psychologin von der Uni Köln einen ungewöhnlichen Test – und stellt Menschen in unterschiedlichen Outfits in Glaskästen. Wie reagieren die Passanten? Wie gut ist Baumwolle? Baumwolle ist eine anspruchsvolle Pflanze: Sie gedeiht nur in bestimmten Klimazonen, braucht fruchtbaren Boden, viel Wasser, Düngemittel und Pestizide. Warum gibt es trotzdem so viele Hemden, Hosen und T-Shirts aus Baumwolle? Was sind ihre besonderen Faserqualitäten – und warum ist sie mal von besserer, mal von schlechterer Qualität? Quarks & Caspers nimmt zwei Jeans unter der Lupe: Eine ist schnell kaputtgegangen, die andere ist nach jahrelangem Gebrauch noch top.
    Wo liegt der Unterschied? Mörderische Mode Kleine Problemzonen oder (eingebildete) Schönheitsmakel lassen sich heute mit elastischen Unterkleidern, sogenannter Shapewear wegmogeln. In früheren Jahrhunderten griffen Frauen für ihre Traumfigur zum Korsett – auch auf Kosten ihrer Gesundheit: Ohnmachtsanfälle waren an der Tagesordnung, ebenso verformte Organe oder im Extremfall gebrochene Rippen. Quarks & Caspers zeigt den schlimmsten Ausrutscher der Mode-Geschichte. (Text: WDR)
    Deutsche TV-PremiereDi 10.12.2013WDR

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