Nase zuhalten, weggucken oder würgen: das sind die Reaktionen, wenn man was Ekliges sieht, riecht oder schmeckt. Aber warum empfinden wir Ekel? Und ist Ekel immer gleich? Manche Menschen essen gerne Schnecken, andere finden allein schon die Vorstellung eklig, dass sie eine Schnecke schlucken. Wie entscheiden wir überhaupt, ob wir etwas eklig finden oder nicht? pur+ macht den ultimativen Ekeltest! Kinder müssen mit verbundenen Augen fühlen, riechen und schmecken, und von glibberigem Wackelpudding über Austern bis zu kleinen Tintenfischen, aber auch Speisen wie gekochte Hühnerfüße, Schokopudding in Hundekotform oder gebratene Entenzungen werden dabei sein. Wie verändert das Ausschalten eines unserer Sinne das Ekelgefühl? Welcher Ekel ist „erlernt“, welcher ist
„natürlich“? Verschiedene Kulturen finden ganz unterschiedliche Sachen eklig. In Asien ekelt man sich vor Käse, dafür essen die meisten Leute hier in Europa keine frittierten Heuschrecken oder Maden. Aber die körperliche Reaktion auf Ekel ist überall auf der Welt gleich: Der angewiderte Gesichtsausdruck. Wozu brauchen wir die Fähigkeit, Ekel zu empfinden? pur+ Moderator Eric Mayer macht sich auf, die ekligsten Berufe zu finden. Dazu wird er eine Kakerlakenzucht besuchen. Vom Ungeziefer geht’s direkt weiter zum mobilen Klohäuschen-Reiniger. Angenehm? Eric schaut und riecht genau hin! Als letztes besucht Eric einen Fleischzerleger. Wie riecht das wohl, wenn kiloweise Innereien und Därme aus dem Leib der Tiere herausgeholt werden? Eric macht den Test! (Text: KI.KA)