Polar Park – Eiskalte Morde

Drehbuchautor und Regisseur Gérald Hustache-Mathieu lässt die Figur des Schriftstellers David Rousseau wieder auferstehen. Bereits 2011 stand er im Zentrum des skurrilen Kinofilms „Who Killed Marilyn?“. Nun verschlägt es Rousseau, erneut verkörpert von Jean-Paul Rouve, einmal mehr in die Ortschaft Mouthe, wo ein Mädchen im „Polar Park“ gerade ein abgeschnittenes Ohr gefunden hat. David Rousseau ist eigentlich aus ganz anderen Gründen im kältesten Dorf des Landes, er hofft in einem dortigen Kloster einen alten Bekannten seiner Mutter wiederzutreffen. Doch als er ankommt, kann er nur noch der Beerdigung von Bruder Giacomo beiwohnen. Einen Tipp, weshalb Giacomo David unbedingt wiedersehen wollte, erhält der Autor aber von Bruder Auguste (Olivier Rabourdin): Womöglich hatte Davids Mutter bei ihrer klösterlichen Einkehr damals eine Affäre. Etwa mit Giacomo? David will schon enttäuscht von dannen ziehen, als er von dem abgeschnittenen Ohr erfährt. Dem Krimiautor fehlt noch ein guter Stoff für sein nächstes Buch, also behelligt er zunächst die Ermittler mit seinen Fachkenntnissen. Auch als später der Rest der Leiche gefunden wird, ist David nicht weit. So teilt er der Polizei und dem verantwortlichen Major Louvetot (Guillaume Gouix) mit, dass er einen kunstbesessenen Serienkiller für diese und auch für andere Taten in Mouthe verantwortlich macht. Doch ist da tatsächlich etwas dran oder geht die Fantasie des Autors mit ihm durch? (Text: RD)