Kurt Sowinetz sollte eigentlich in der allerersten Reihe der österreichischen Schauspieler stehen. Vom Volkstheater, über die Josefstadt bis zum Burgtheater – er hat stets bedeutende Rollen gespielt und hervorragende Kritiken bekommen. Begonnen hat seine Karriere in diversen Kellertheatern in Wien bis sich sein Talent herumgesprochen hat und größere Engagements folgten. Mit seinen vielseitigen Fähigkeiten als Sänger und Kabarettist unterhielt er sein Publikum auch abseits der Theaterbühne und zeigt durch seine Lieder seine gesellschaftskritische Seite. Warum also ist er dem großen
Publikum nicht so bekannt wie etwa sein Freund und Weggefährte Helmut Qualtinger? Die Dokumentation von Robert Tauber geht genau dieser Frage auf den Grund und beschreibt das Multitalent Sowinetz als Maler, Dampfmaschinenbauer und auch Bildhauer. Erzählt wird Sowinetz’ Leben von seiner Frau Inge, Tochter Dunja und einigen Schauspielkollegen, die ihn aus professioneller Sicht aber auch anhand von privaten Anekdoten als Ehemann und Familienvater beschreiben. Zahlreiche Aufnahmen aus dem ORF-Archiv untermalen die Erzählungen und zeigen seine Talente. (Text: ORF)