bisher 28 Folgen, Folge 1–14

  • Folge 1
    Prof. Fritz Muliar. – Bild: ORF III
    Prof. Fritz Muliar.
    Anlässlich des 100. Geburtstags von Heinz Conrads zeigt ORFIII die Dokumentation „ORF-Legenden: Heinz Conrads“. Bis heute gilt der Entertainer als eine der Ikonen der österreichischen Rundfunkgeschichte. Vom Modelltischler, über den Heeresdienst hin zum Theater und Kabarett machte er seinen Weg vom Radio zum Fernsehen und wurde dort über Jahrzehnte zu einem Liebling der österreichischen Rundfunknation. Unvergessen und im Gedächtnis vieler bleibt sein vom Wiener Charme geprägter, einzigartiger Stil. So avancierte er zum „erstrangigen Nationalhelden der österreichischen Rundfunkunterhaltung in der Wirtschaftswunderzeit“. Nebenbei war er begeisterter Wienerliedinterpret und hatte Engagements an diversen Wiener Theatern. Die Dokumentation beschreibt das Leben des großen Entertainers, setzt sich mit den Klischees rund um die Person auseinander und ziehen Verknüpfungen bis in die Gegenwart. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 21.12.2013ORF III
  • Folge 2
    Günther Schifter.
    Am 23. Dezember 2013 jährt sich der Geburtstag der Fernseh- und Radiolegende Günther Schifter zum 90. Mal. Mit seinem vielseitigen Schaffen hat er sich bis heute eine treue Fangemeinde erhalten. Seit 1955, dem Gründungsjahr des ORF, führte er im Fernsehen Interviews mit Größen der damaligen Zeit wie Josephine Baker, Yul Brynner, Benny Goodman, Walt Disney, Nat-King-Cole, Louis Armstrong uvm. Berühmtheit in den Herzen vieler Österreicher erlangte er als erster österreichischer Diskjockey, der jahrzehntelang die Österreichische Radio- und Fernsehgeschichte mitgeprägt hat.
    Die ORFIII-Dokumentation widmet sich dem bewegten Leben des Schellacksammlers und Radiomoderators, das die technischen und politischen Umbrüche der letzten achtzig Jahre widerspiegelt. In der Welt der zwanziger und dreißiger Jahre aufgewachsen, entwickelt er eine Leidenschaft für den Jazz der Swing-Ära – und für die aufregend neue Unterhaltungstechnologie: Musik aus dem Plattenspieler, Musik aus dem Radio. Sein Interesse an beidem – Jazz und Radio – behielt er sein Leben lang bei. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 28.12.2013ORF III
  • Folge 3
    Fritz Muliar, das Porträt eines streitbaren Zeitgenossen und Publikumslieblings. Erfolgreich als Schauspieler, Kabarettist, Regisseur und Autor gehörte Muliar über Jahrzehnte zu den erfolgreichsten Bühnenpersönlichkeiten Österreichs. Grantler, Volksschauspieler, rastloser Kritiker des Zeitgeschehens, genialer Erzähler jüdischer Witze und altösterreichische Verkörperung des Soldaten Schwejk – Muliar war vielseitig und wandelbar, aber auch ein Künstler, der aus seiner politischen Überzeugung kein Geheimnis machte und offen zu gesellschaftspolitischen Entwicklungen Stellung bezog. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 13.12.2014ORF III
  • Folge 4
    Kurt Sowinetz sollte eigentlich in der allerersten Reihe der österreichischen Schauspieler stehen. Vom Volkstheater, über die Josefstadt bis zum Burgtheater – er hat stets bedeutende Rollen gespielt und hervorragende Kritiken bekommen. Begonnen hat seine Karriere in diversen Kellertheatern in Wien bis sich sein Talent herumgesprochen hat und größere Engagements folgten. Mit seinen vielseitigen Fähigkeiten als Sänger und Kabarettist unterhielt er sein Publikum auch abseits der Theaterbühne und zeigt durch seine Lieder seine gesellschaftskritische Seite. Warum also ist er dem großen Publikum nicht so bekannt wie etwa sein Freund und Weggefährte Helmut Qualtinger? Die Dokumentation von Robert Tauber geht genau dieser Frage auf den Grund und beschreibt das Multitalent Sowinetz als Maler, Dampfmaschinenbauer und auch Bildhauer.
    Erzählt wird Sowinetz’ Leben von seiner Frau Inge, Tochter Dunja und einigen Schauspielkollegen, die ihn aus professioneller Sicht aber auch anhand von privaten Anekdoten als Ehemann und Familienvater beschreiben. Zahlreiche Aufnahmen aus dem ORF-Archiv untermalen die Erzählungen und zeigen seine Talente. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 20.12.2014ORF III
  • Folge 5
    Ernst Waldbrunn.
    Bekannt und beliebt wurde Schauspieler Ernst Waldbrunn durch seine berühmten Doppelconferencen im Wiener Kabarett Simpl, die er an der Seite von Karl Farkas spielte. Daneben trat Waldbrunn auf Wiener Bühnen als Komiker und Charakterschauspieler auf, vor allem im Theater in der Josefstadt. Waldbrunn spielte zwischen 1948 und 1970 außerdem in einer Vielzahl österreichischer Filme, darunter „Der Prozess“ (1948), „Der alte Sünder“ (1951) oder „So ein Millionär hats schwer“ (1958). Zum liebenswerten Markenzeichen des in Prag zum Doktor der Rechte promovierten Waldbrunn wurde sein charakteristisches „Stottern“. Gestaltet von Georg Schütz. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 04.04.2015ORF III
  • Folge 6
    Die ORFIII-Dokureihe ORF-Legenden bietet Porträts von Personen und Persönlichkeiten, die das künstlerische, kulturelle und gesellschaftliche Leben der zweiten Republik in einzigartiger Weise gestaltet und geprägt haben. Die Gallionsfigur des Wiener Kabaretts, Karl Farkas, ist aus der heutigen Humorlandschaft noch immer nicht wegzudenken. Jahre nach seinem Tod verkaufen sich Aufzeichnungen seiner Sketches und Doppelconferencen nach wie vor wie die warmen Semmeln. Karl Farkas, dessen legendäres Grinsen Generationen von Simpl-Besuchern geliebt hatten, besaß indes mehrere Gesichter: privat prägte ihn die Sorge um seinen geistig behinderten Sohn Robert.
    Die Dokumentation bringt Interviews mit engen Zeitgenossen von Farkas, die bisher kaum zu Wort gekommen sind, etwa eine auf Zypern lebende Farkas-Nichte. Zu Wort kommen außerdem prominente Kollegen vom Kabarett wie etwa Gerhard Bronner und Cissy Kraner. Zahlreiche Simpl-Ausschnitte zeigen die ganze Bandbreite von Farkas’ Wirken. Gestaltung: Otto Schwarz. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 04.04.2015ORF III
  • Folge 7
    Paula Wessely im Film „Maskerade“ (1934).
    „Schieb mich nie als Gemüse ans Fenster“, bat Curd Jürgens seine letzte Ehefrau Margie. Selbst nach einer schweren Herzoperation gab er seine Rolle als „toller Kerl“ nicht auf. Das war die Rolle seines Lebens. Curd Jürgens wurde Weltstar, als sich Deutschland gerade von den Schrecken der Kriegsjahre erholte. Produzenten und Regisseure erkannten in ihm die Figur ihrer Zeit: energiegeladen, groß, blond, strahlend blaue Augen. Curd Jürgens lebte für sein Publikum. Er führte seinen Reichtum vor, seine Häuser und seine Affären. Fünfmal war er verheiratet. Die Zeitungen schrieben reihenweise Berichte über ihn, die Leser nahmen teil an seinem Luxus, in dem er lebte, an seinem Ruhm und seinen Eskapaden. Seine Einsamkeit blieb der Öffentlichkeit weitgehend verborgen. Ebenso die Gefühle des Curd Jürgens, der durch einen schweren Unfall zeugungsunfähig geworden war. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 19.12.2015ORF III
  • Folge 8
    Vilma Degischer und Max Böhm in ‚Schlafzimmergäste‘.
    Am 23. August hätte Schauspieler und Kabarettist Maxi Böhm seine 100. Geburtstag gefeiert. Maxi Böhm – der selbsternannte Witzepräsident Österreichs, ein Komiker mit Leib und Seele. Sogar im Dritten Reich riss er seine Witze – und brachte sich selbst damit in Gefahr. 1950 wurde er in einer Umfrage der Zeitschrift „Radiowoche“ zum populärsten Österreicher ernannt, noch vor dem damaligen Bundespräsidenten Karl Renner. Grund dafür waren seine beliebten Radio-Auftritte als Quizmaster in der Sendung „Die große Chance“.
    In Teplitz-Schönau (heute Tschechien), wo er aufwuchs, kam er das erste Mal mit dem Theater in Berührung, als er die Gastspiele der Wiener Kabarettszene, unter anderem mit Karl Farkas, mitverfolgte. In Prag legte er seine Schauspielprüfung ab und feierte bereits vor dem 2. Weltkrieg erste Erfolge. 1957 wird Maxi Böhm von Karl Farkas an das Kabarett Simpl geholt, dessen Leitung Böhm nach dem Tode Farkas kurzzeitig übernimmt. Danach feierte Max Böhm große Erfolge im Theater in der Josefstadt und versucht zu seinen Wurzeln als ernsthafter Schauspieler zurückzukehren.
    Das Image des Komikers sollte er aber nie ganz loswerden. Und hinter all den Erfolgen und seiner Beliebtheit verbarg sich noch etwas ganz anderes: harte Schicksalsschläge begleiteten jenen Mann, der eine ganze Nation zum Lachen bringen konnte. In der ORFIII-Dokumentation von Georg Schütz kommen neben seinem Biograph Georg Markus, der Regisseur und Schauspieler Heinz Marecek, Max Böhm’s Ehefrau Huberta Böhm und Sohn Michael Böhm zu Wort. ORFIII 2016, 45 Minuten (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 20.08.2016ORF III
  • Folge 9
    Teddy Podgorski, Kollege von Heinz Fischer-Karwin.
    Ob auf dem Theater oder im Fernsehen, ob als Leihopa, Mustergatte oder Ober Alfred im „Seniorenclub“. Alfred Böhm erfreute sich jahrzehntelang ungebrochen der Liebe seines Publikums. Der Dokumentarfilm zeichnet Lebensstationen nach und lässt unvergessliche Theater- und Fernsehmomente Revue passieren. Die Menschen zum Lachen zu bringen und sie ihre Sorgen vergessen zu lassen – ob auf der Theaterbühne oder am Fernsehschirm – war das künstlerische Credo von Alfred Böhm. Otto Schenk nennt seine gute Beobachtungsgabe und sein natürliches Spiel als Geheimnis seines Erfolgs. Die von Alfred Böhm dargestellten Figuren sind Menschen wie Du und Ich. Im Zusammenspiel mit Otto Schenk oder mit seinem Namensvetter Maxi Böhm bescherte er den Österreichern Sternstunden der Komödienkunst. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 17.12.2016ORF III
  • Folge 10
    Arminio Rothstein alias Clown Habakuk war der bunteste aller Fernsehvögel und prägte das ORF-Kinderprogramm wie kein anderer. Er schenkte unzähligen Puppen das Leben – etwa dem Kasperl, Toby und Tobias, dem bösen Zauberer Tintifax oder der frechen Gans Mimi. Aber wer war dieser Mann hinter der Clownmaske wirklich? Regisseur Christian Hager hat sich auf die Spuren von Arminio Rothstein begeben und zeigt in dem Dokumentarfilm auch die weniger bekannten Seiten des österreichischen Ausnahmekünstlers auf. Kaum jemand weiß, dass sich Arminio in seiner Jugend jahrelang vor den Nazis in einem Keller am Wiener Franz-Josefs-Kai verstecken musste. Denn als Sohn eines jüdischen Rechtsanwalts drohte ihm die Deportation in ein Vernichtungslager und die Angst war sein ständiger Begleiter.
    1945 wurde er schließlich von der Roten Armee befreit. Dieses Jahr markiert den Beginn einer außergewöhnlichen Künstlerkarriere, die sich keineswegs nur auf den Bereich der Kinderunterhaltung beschränkte. Mithilfe von ausgewählten Archivmaterialien aus den Jahren 1960 bis 1994 dokumentiert diese Produktion der Gloriafilm das gesamte künstlerische Schaffen von Arminio Rothstein. Neben seiner Frau Christine kommen dabei prominente Wegbegleiter wie Thomas Brezina oder Edith Rolles als Interviewpartner zu Wort. Eine spannende und humorvolle Zeitreise durch drei Jahrzehnte Fernsehgeschichte, bei der natürlich auch die lustigen Puppen wie Kasperl, Tintifax, Mimi und Co nicht fehlen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 17.12.2016ORF III
  • Folge 11
    Fritz Eckhardt war der Sohn einer Schauspielerin und des jüdischen Theaterdirektors Viktor Eckhardt, der Jahre später, in der NS-Regime-Zeit, in einem Konzentrationslager ermordet wurde. Den Entschluss, in die Fußstapfen der Eltern der Film- und Theaterwelt zu treten, fasste Fritz Eckhardt bereits als Jüngling. Er absolvierte die Akademie für Musik und darstellende Kunst in Wien. 1924 hatte er sein Bühnendebüt am Wiener Volkstheater neben Paula Wessely, Karl Paryla und Siegfried Breuer. Er spielte auf Bühnen in Deutschland und Österreich. Ab 1939 schrieb er anonym für das Wiener Werkel, dort wurden Stücke mit erstaunlichem Maß an satirischer Kritik aufgeführt.
    Das „Wiener Werkel“ ist neben dem „Simpl“, das einzige Kabarett, das bis zur Theatersperre 1944 durchgängig Programme spielt und von den Nationalsozialisten einerseits für die Unterhaltung geduldet, andererseits streng überwacht wird. Nach 1945 blieb er dem Kabarett in Wien vorerst treu. Später verfasste er zahlreiche Librettos, Theaterstücke sowie Filmdrehbücher. Mit dem Durchbruch des Fernsehens feierte er mit den Serien, vor allem mit seinem markanten Wortwitz, wie in: „Der alte Richter“, „Wenn der Vater mit dem Sohne“, „Hallo – Hotel Sacher … Portier!“ sowie seinen Tatort-Beiträgen, als Inspektor Viktor Marek, große Erfolge.
    Er spielte an der Seite von Paul Hörbiger, Elfriede Ott, Ossy Kolmann oder Maxi Böhm. Oberinspektor Marek war bereits vor den Tatort-Folgen eine eigenständige Krimi-Reihe des ORF, die erste Folge wurde im Oktober 1963 ausgestrahlt. Eckhardt schrieb ab der Folge Mädchenmord von 1967 für diese Reihe auch die Drehbücher. Marek und seine Fälle wurden dann als Beitrag aus Österreich in die Tatort-Reihe aufgenommen. Fritz Eckhardt starb am 31. Dezember 1995 in Klosterneuburg an einem Krebsleiden. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 15.04.2017ORF III
  • Folge 12
    Ossy Kolmann.
    Gelernter Fernmeldetechniker, passionierter Kabarettist und Komiker und hauptberuflicher „Strizzi“: Der großartige Oswald „Ossy“ Kolmann brachte über 50 Jahre lang die Menschen dieses Landes mit seiner unverkennbaren Art zum Lachen. Die Reihe „ORF-Legenden“ wirft mit einer brandneuen Folge einen genauen Blick auf diesen Ausnahmekünstler. Berühmt wurde er vor allem in der Rolle des Obers im Café Lotto und als ständig betrunkener Hotelgast in der ORF-Serie „Hallo – Hotel Sacher Portier!“. Nach einer dreijährigen Schauspielausbildung an der Schauspielschule der Gewerkschaft holte Karl Farkas den jungen Ossy 1958 ans Kabarett Simpl – wo seine Karriere begann.
    Nach Gastspielen am Operettenhaus Hamburg, am Theater an der Wien, am Wiener Volkstheater und dem Raimundtheater wurde er Mitglied des Volksopernensembles, wo er nahezu das gesamte Operettenrepertoire seines Fachs abdeckte. Seine Paraderollen spielte er in den Werken Raimunds und Nestroys sowie in den Operetten „Im Weißen Rössl“, „Gasparone“ und „Vogelhändler“, er drehte Filme, Serien und Produktionen fürs Radio. Eine Parkinson-Erkrankung beendete schließlich viel zu bald seine Schauspieltätigkeit, zum letzten Mal trat er 2008, anlässlich seines 80. Geburtstags, in die Öffentlichkeit. Er starb am 18. Juli 2016 nach langer, schwerer Krankheit – und bleibt trotzdem unvergessen. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 31.03.2018ORF III
  • Folge 13
    Gunther Philipp.
    Mit dem Namen Gunther Philipp verbindet sich für ein Millionenpublikum die Erinnerung an einen der unverwechselbaren Star-Komiker des deutsch-österreichischen Nachkriegsfilms. Geboren wird Gunther Placheta, so sein bürgerlicher Name, 1918 im heutigen Rumänien. Zur Schule geht er in Innsbruck und Wien. Der begnadete Schwimmer, er hält 14 Jahre lang den österreichischen Rekord im 100-m-Brust-schwimmen, soll auch bei den Olympischen Spielen 1936 in Berlin antreten, weigert sich aber dem nationalsozialistisch dominierten „Ersten Wiener Amateur Sport Club“ beizutreten.
    Während des Zweiten Weltkrieges studiert er Schauspiel am Max Reinhardt Seminar und an der Universität Wien gleichzeitig Philosophie, Psychologie und Medizin. Nach dem Krieg eröffnet Gunther Philipp eine Praxis für Neurologie und Psychiatrie. Ab 1949 geht Gunther Philipp mit der Kabarett-Formation „Die kleinen Vier“ mit Peter Wehle, Eva Leiter und Fred Kraus auf Deutschland-Tournee. Im selben Jahr dreht Gunther Philipp auch seinen ersten Film, dem bis Mitte der 1970er Jahre noch viele folgen sollen.
    Darunter Kultklassiker wie „Mariandl“, „Die Deutschmeister“ und die „Abenteuer des Grafen Bobby“ unter der Regie namhafter Regisseure wie Franz Antel, Ernst Marischka und Rolf Olsen. Seine vielleicht größte Leidenschaft ist aber der Motorsport. Ende der 1950er-Jahre gründet Philipp einen eigenen Rennstall und wird in den 1960er-Jahren mehrmals österreichischer Staatsmeister. Nach dem Ende seiner aktiven Laufbahn bleibt er dem Motorsport als Journalist für das Österreichische Fernsehen und der Presse treu.
    Daneben spielt er erfolgreich Theater, schreibt Lustspiele, tritt in zahlreichen Fernsehshows auf und moderiert Fernsehsendungen und Magazine. In rund 150 typischen Philipp-Rollen glänzt er mit und neben anderen Stars wie Peter Alexander, Waltraut Haas, Peter Weck, Hans Moser, Paul Hörbiger, Hans Holt und Romy Schneider und gehört lange Zeit zu den meistgebuchten deutschsprachigen Schauspielern. „ORF-Legenden – Gunther Philipp“ zeichnet die großen Stationen seiner Karriere nach und begibt sich auf die Spur des Menschen jenseits des Klischees des Komikers. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 02.06.2018ORF III
  • Folge 14
    Oscar Bronner.
    ORF-Legenden: „Gerhard Bronner – Kein Blattl vor’m Mund“ ist der erste Dokumentarfilm über das Leben von Gerhard Bronner (1922 – 2007), der als vielseitiger Ausnahmekünstler und Musiker österreichische Kabarettgeschichte geschrieben hat. Wer sich mit österreichischem Kabarett beschäftigt, kommt an Gerhard Bronner nicht vorbei. Der Mann mit dem schelmischen Blick und dem Zigarettenspitz im Mundwinkel verfasste unzählige Sketche, Parodien und Lieder. Einige Hits wie etwa „Der g’schupfte Ferdl“ oder „Der Papa wird’s schon richten“ haben bis heute Kultstatus.
    Und als politischer Kabarettist sorgte Gerhard Bronner für ebenso bissige wie unvergessene Pointen, die sein Publikum nicht nur zum Lachen, sondern auch stets zum Nachdenken bewegten. Mithilfe von ausgewählten Archivschätzen aus den Jahren 1956 bis 2007 dokumentiert dieser Film das künstlerische Schaffen von Gerhard Bronner. Neben seiner Tochter Vivien und seinem Sohn Oscar kommen dabei auch prominente Freunde und Wegbegleiter wie Marianne Mendt, Rudolf Buchbinder oder Erwin Steinhauer zu Wort. Eine ebenso spannende wie heitere Retrospektive auf ein halbes Jahrhundert österreichische Kabarettgeschichte. (Text: ORF)
    Original-TV-PremiereSa 22.12.2018ORF III

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