2018, Folge 1–25

  • Folge 1
    Das Kottbusser Tor zählt zu den gefährlichsten Orten Berlins. Im letzten Jahrzehnt hat sich die Kriminalitätsrate verdoppelt. Besonders Drogendelikte häufen sich am Kreuzberger Szenehotspot. Süchtige, Dealer und Polizisten prägen das Straßenbild. Von den Zeitungen wird der Kotti schon längst ‚Platz der Verdammten‘, „Ort zum Fürchten“ oder ganz klar als „No-Go-Area“ bezeichnet. Aber es gibt auch Menschen, die das Kottbusser Tor mit Stolz ihr Zuhause nennen und uns einen Blick in ihre Welt gewähren.
    Claudia Ochs (47) und Resul Egri (49) sind Anwohner des 12-stöckigen Wohnblocks direkt am Kottbusser Tor. Hier leben sie seit über 20 Jahren und haben zusammen drei Kinder großgezogen. Dass es am Kotti oft laut zugeht, wissen sie, denn ihr Balkon blickt genau auf den Brennpunkt. Einschüchtern lassen die beiden sich davon jedoch nicht. Das sozial engagierte Paar hat es sich zum Ziel gemacht, den Kotti für seine Anrainer lebenswerter zu machen. So kümmern sie sich um die alten Bewohner des „Zentrum Kreuzbergs“ und versuchen Nachbarschaftshilfe zu leisten, wo es nur geht.
    Ob sie eine Rentnerin zum Einkaufen zu begleiten, oder einem ausländischen Nachbarn einen Brief vom Arzt verständlich machen. Claudia und Resul kämpfen für ein Lebensumfeld in dem die Schwachen nicht vergessen werden. Der 51-jährige Steve Morell ist eine Berliner Punk Legende. Seit 1984 ist der Kotti in seinem Leben nicht mehr wegzudenken. Einmal von Fulda nach Berlin gezogen, startete er hier seine Karriere als Musiker.
    Der Kotti strahlt für ihn ein Freiheitsgefühl aus. ‚Hier kann jeder so sein, wie er ist‘, meint er. Bis heute inspiriert ihn die Atmosphäre am Brennpunkt, doch manche Sachen sieht er auch kritisch. Zwar gehören für ihn die Junkies am Kottbusser Tor dazu, aber benutzte Spritzen am Boden finden, möchte Steve trotzdem nicht. Mittlerweile ist Steve Plattenboss. Ihm gehört das Label ‚Pale Music‘, das New Wave und Post Punk Musik vertreibt. Der Weg in sein Studio führt ihn jeden Tag von der einen Seite des Kottbusser Tors auf die andere.
    Im Gräfekiez stapeln sich die Platten in seinem Lagerraum. Die Zeiten, in denen man mit einem kleinen Label gutes Geld verdienen konnte, sind vorbei. Steve kämpft mit der Digitalkrise und den schwindenden Käuferzahlen. Letztes Jahr wurde Steve als Model entdeckt. Sein Konterfei schmückte die Kampagne eines führenden Pariser Labels. Mit diesem Modelauftrag bezahlt Steve die Miete seiner Wohnung für zwei Monate. Kein Wunder, dass Steve Blut geleckt hat und nun seine Model-Karriere ausbauen will.
    Er weiß, er muss den Hype um sein Gesicht ausbauen. Es müssen neue Bilder her. Deshalb post er mitten am Kotti für seine neuen Fotos. Für ihn ist der Platz eben seine DNA und die möchte er auf die Pariser Laufstege bringen. Anco ist 51 Jahre alt und kommt ursprünglich aus Bulgarien. Eine Kindheit ohne Vater und der plötzliche Verlust seines Jobs in Bulgarien haben ihm schwer zugesetzt. Er kam mit der Hoffnung auf ein besseres Leben und eine Arbeit nach Deutschland.
    Mittlerweile lebt der gelernte Fliesenleger seit 27 Jahren hier. Er war in Hamburg, in Dortmund, aber das Kottbusser Tor ist zu seinem Lebensmittelpunkt geworden. Hier dreht er jeden Tag seine Runden und durchsucht die Mülleimer nach Pfandflaschen. An einem guten Tag kann er so bis zu 60 Euro verdienen. Eine Wohnung kann er sich trotzdem nicht leisten. Er schläft im Hof eines Hauses ein paar Minuten vom Kottbusser Tor entfernt. Anco ist es sehr wichtig, trotz Obdachlosigkeit gepflegt auszusehen.
    So nutzt er die Angebote der Stadt um sich zu duschen und für seine tägliche Rasur. Bei seinen Rundgängen am Kotti trifft er immer viele Leute, die ihn kennen, und deswegen möchte er gut aussehen. Von einer Frau an seiner Seite träumt er im Moment nur, denn die will er ohne Wohnung nicht haben. Er möchte einer Freundin auch etwas bieten können. Und so führt ihn sein Weg ins Wettbüro. Mit einem großen Gewinn könnte die Zukunft für ihn ganz anders aussehen. Als alle drei im Café Kotti aufeinandertreffen – prallen Welten aufeinander? (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 02.07.2018RTL
  • Folge 2
    Die einst blühende Stadt Seifhennersdorf steht kurz von dem Aussterben: Überalterung, kaum Jobs und eine fehlende Infrastruktur! Dabei war die Stadt an der tschechischen Grenze vor der Wende eine aufstrebende Industriemetropole. Heute leben fast nur noch Rentner hier, die Jugend wandert mangels Job- und Freizeitangeboten ab. Im Ort sind die Kassen leer. Nun droht auch noch die Schließung von wichtigen öffentlichen Einrichtungen wie Bibliothek, Schwimmbad und Stadtmuseum. Jugendtreffpunkte wie die Skatehalle liegen schon seit Jahren brach.
    Doch auch wenn Seifhennersdorf im Sterben liegt, setzen ihre Bewohner alles daran ihre Heimatstadt zu retten. Bürgermeisterin Karin Berndt kämpft täglich darum, dass die Stadt ihre letzten Bewohner nicht verliert. Die Schließung der Mittelschule hat die 61-Jährige schon verhindern können. Mit aller Kraft setzt sie sich jetzt dafür ein, wieder junge Familien in den Ort zu holen. Ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg – sie will die Skatehalle, den Jugendtreffpunkt der Stadt, endlich wieder eröffnen. Doch noch fehlen die Gelder für die TÜV-Abnahme.
    Kann Karin Berndt die Finanzen mobilisieren? Nicht die einzige Sorge der 61-Jährigen an diesem Tag. Zwischen offiziellen Terminen hat sie noch familiäre Verpflichtungen. Sie ist Mutter von sechs erwachsenen Kindern. Ihre Tochter Bettina ist hochschwanger und feiert zudem ihren 40. Geburtstag. Karin Berndt will ihre Tochter unterstützen und bei den Geburtstagsvorbereitungen helfen. Zwischendurch steht allerdings noch ein offizieller Termin an. Sie ist Schirmherrin für ein Naturkundeprojekt in der kürzlich geretteten Mittelschule.
    Kein einfacher Balanceakt. Zwischen Terminen zur Stadtrettung, heißt es für sie Kuchen organisieren und Girlanden aufhängen. Wird sie es ihr gelingen, neben den beruflichen Verpflichtungen auch ihrer Familie gerecht zu werden? Ex-Bewohner Maik Kopke, 38 ist vor 22 Jahren aus Seifhennersdorf weggezogen und kritisiert dabei scharf das Bemühen der Bürgermeisterin. Der strukturelle Ausbau der Gegend ist tot, moniert er. Trotz der harten Worte kommt er von Seifhennersdorf nicht los. Jedes zweite Wochenende fährt Maik Kopke mit dem Zug 530 Kilometer, um die Jugendfeuerwehr in Seifhennersdorf zu trainieren.
    Und das seit 22 Jahren. Aktuell bereitet er seine Schützlinge auf einen Wettbewerb vor. Wird er sie zum Sieg führen? Neben der Jugendfeuerwehr ist Maik Kopke auch Mitglied im aktiven Dienst der Freiwilligen Feuerwehr von Seifhennersdorf. Und die trainiert regelmäßig um im Katastrophenfall, wie dem Hochwasser von 2010 im Ort, vorbereitet zu sein. Heute trainiert die Gruppe die Evakuierung eines brennenden Einfamilienhauses. Maik Kopke ist dabei.
    Er würde seine Kameraden niemals im Stich lassen. Auch wenn dafür seine Freundin Melanie mit dem 6-jährigen Sohn Felix oft allein bleiben muss. Doch für Maik ist die Fahrt nach Seifhennersdorf nicht nur Pflichterfüllung. Er hat alte Freunde hier und auch seine Eltern wohnen nach wie vor im Ort. In Seifhennersdorf sind seine Wurzeln, in die er gern regelmäßig zurückkehrt. Auch wenn er nie wieder hier wohnen möchte. Malte Splettstößer, 20 Jahre, ist entgegen dem Trend vor einem halben Jahr von Bremen nach Seifhennersdorf gezogen.
    Der Grund: hier kann er seinen großen Traum verwirklichen und Klavierbauer werden. Letzten September hat er seine Ausbildung bei C. Bechstein, einem der größten Unternehmen im Ort, begonnen. In der Arbeit blüht er auf. Mit viel Fingerspitzengefühl setzt er das Spielwerk ein und stimmt das Klavier geduldig. Doch privat trübt die Einsamkeit sein Glück. Im Ort gibt es kaum junge Leute und Malte hat bisher keine Freunde in Seifhennersdorf gefunden. Deshalb will er jetzt eine Anzeige im Lokalblatt aufgeben, um das Alleinsein zu beenden.
    Um regelmäßig etwas mit Gleichgesinnten zu unternehmen fährt Malte bisher immer in die nächstgrößere Stadt Zittau. Hier spielt er Saxophon in einer Jazzband. Für ihn bisher die einzige Möglichkeit seiner Leidenschaft, dem Musik spielen, in einer Gruppe nachzugehen. Wird er dank der Anzeige bald auch Freunde in Seifhennersdorf finden? Drei Menschen, die an einem Ort leben und trotzdem jeder in seiner ganz eigenen Welt. Was passiert, als sich diese drei Menschen erstmals persönlich begegnen, sehen Sie in „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!”. Seifhennersdorf – Die sterbende Stadt!“ (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 09.07.2018RTL
  • Folge 3
    Seit 20 Jahren ist die Drogenabhängige Eva Leithoff (57) täglich im Viertel um an Drogen zu kommen. Durch den Verkauf von Diebesgut finanziert sie ihre Sucht. Nachtclubtürsteher Pit Bonnie Parker (51) kämpft dagegen jede Nacht gegen die anwachsende Kriminalität im Viertel. Und Transvestitenmacherin Manuela Mock (56) verwandelt in einem kleinen Salon Männer in Frauen. Als alle Drei am Ende aufeinandertreffen, springt ausgerechnet Pit über seinen Schatten. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 16.07.2018RTL
    ursprünglich für den 23.07.2018 angekündigt
  • Folge 4
    Polizist Basti, Hausmeister Manfred und der Straßenmusiker James teilen sich ein und denselben Ort als Lebensmittelpunkt. Der Alexanderplatz ist für sie mehr als nur Touristenhotspot. Hier kämpfen sie für Recht und Ordnung, ein Gemeinschaftsgefühl unter Nachbarn und den großen musikalischen Durchbruch. Ihr Blick auf den Alexanderplatz könnte nicht unterschiedlicher sein. Ob sie beim gemeinsamen Treffen auf einen Nenner kommen, wird sich zeigen. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 23.07.2018RTL
  • Folge 5
    Das größte Mittelalterfestival der Welt ist ein Treffen von skurrilen Fantasiefiguren und eine Reise in die Vergangenheit. Familie Seidel will hier dem jüngsten Familienmitglied einen Traum erfüllen. Pferdestuntman Dennis ist aufgeregt: Er steht vor seiner ersten Hauptrolle mit Text. Workaholic Julia steckt in einer Dreierbeziehung mit ihrem Verlobten und einer Frau … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 30.07.2018RTL
    ursprünglich für den 23.07.2018 angekündigt
  • Folge 6
    Jürgen Barz sorgt mit charmant gelassener Art für Recht und Ordnung im Kleingarten. Als Vorstand muss er es immer allen Recht machen aber auch darauf achten, dass Regeln eingehalten werden. Aktuell stehen in seiner Anlage zwei Parzellen leer: Das soll sich heute ändern. Jana und Hans haben erst seit zwei Wochen ihre Gartenparzelle. Noch stehen sie vor einem wahren Trümmerhaufen, doch der soll heute verschwinden und das möglichst, bevor der Vorstand einen kritischen Blick in den Garten werfen will. Vor allem für Töchterchen Luise soll hier ein kleines Familienidyll entstehen. Laura ist Halbkubanerin und schmeißt mit ihren kubanischen Gartenfreunden die wildesten Partys der Kleingartenanlage. Heute wird ihre kleine Tochter Joleen drei Jahre alt. Seit einem Jahr lebt Laura getrennt von Joleens Vater. In der Gartenparzelle treffen nun Laura, ihr neuer Freund und ihr Exfreund in kubanischem Ambiente aufeinander. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 06.08.2018RTL
  • Folge 7
    Sylt – 56 % der Eigenheime auf Sylt gehören Ortsfremden. Ursylter können sich ein Leben auf der Insel nicht mehr leisten: Schulen schließen, der Einzelhandel, Mieten auf der Insel sind längst unbezahlbar – die Infrastruktur bricht zusammen. „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“ begleitet drei Menschen, die von dieser Entwicklung profitieren und scheitern. So muss Krabbenkutterfischer Walter Paul (76) nach 68 Jahren die Insel verlassen. Juwelierin und Weddingplanerin Simone Knitter (48) profitiert hingegen von der Kaufkraft der Reichen. Und Immobilien-Azubi Yannik Mahnke (19) liebt schnelle Autos, teure Uhren und will seinen Traum, schnell Millionär zu werden, auf Sylt realisieren. Drei Menschen, die an einem Ort leben, sich aber nicht kennen. Was passiert, als sie sich das erste Mal begegnen … (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 13.08.2018RTL
  • Folge 8
    Das Schützenfest Hannover: Mit über 1 Millionen Besuchern, rund 230 Schaustellern und zehn Hektar Fläche ist es das größte der Welt. In diesem Jahr findet es bereits zum 489-ten Mal statt. Ein bunter Mikrokosmos zwischen Tradition und Moderne, in dem uniformierte Schützen, Schausteller und Verkäufer, Kellnerinnen, Familien, Partygruppen und schrille Gaypeople aufeinandertreffen. Jeder von ihnen erlebt das fest aus einer ganz eigenen Perspektive. Udo Tichy (60) ist seit vielen Jahren im Schützenverein Stöcken als passionierter Schütze aktiv.
    In diesem Jahr hat er jedoch eine ganz besondere Ehre: das Amt des Seniorenschützenkönigs. Gemeinsam mit seiner Frau Gilda (66), die ebenfalls treffsicher das Schießgewehr bedient – erlebt er das Schützenfest in diesem Jahr als Würdenträger aus einer ganz neuen Perspektive. Sonnja Landers (56) ist ein erfahrener Hase im Schankgeschäft. Seit 33 Jahren ist sie als Kellnerin beim Hauptfestzelt Marris schon mit von der Partie. Es ist das Zentrum der Schützen, Herzstück für den Biertrunk und Austragungsort zahlreicher traditioneller Events.
    Sonnjas Herausforderung: das Eintreffen von rund 1.800 Schützen aus 97 Vereinen. Was sie ins Festzelt lockt sind über eintausend Liter Freibier – für Kellnerin Sonnja die anstrengendste Nacht des ganzen Jahres. Gene Pascale (45) beherrscht die hohe Kunst der Verwandlung perfekt. Als Travestiekünstler verwandelt er sich am Abend von Olaf Graefe – wie er mit bürgerlichem Namen heißt – in Gene Pascale. Dafür reist er aus dem rund 600 km entfernten München zum Hannoverschen Schützenfest, um mit schillernden Kostümen, Perücken und frech-frivoler Parodie das vermeintlich spießige Schützenpublikum aufzumischen.
    Das jedoch nicht irgendwo, sondern in Deutschlands einzigem Gaypeople-Zelt auf einem Volksfest. Drei ganz unterschiedliche Persönlichkeiten an einem Ort und doch jeder in seiner ganz eigenen Welt. Was passiert, als diese drei Menschen erstmals aufeinandertreffen, sehen Sie in ‚Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!‘ – Das größte Schützenfest der Welt. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 20.08.2018RTL
  • Folge 9
    Er ist noch ein echter Geheimtipp – und Tommy Rieger ist erst seit einem Jahr Campingplatzbetreiber in Bad Stuer. Der Quereinsteiger hat eine Menge Ideen. Geht die Strategie auf? Michael Hüttl aus Hessen ist als Wohnwagen- und Reisemobilverkäufer ständig auf der Suche nach neuen Tipps für seine Gäste. Er testet den Platz in Bad Stuer – ist er geeignet für seine Kunden? Und wie funktioniert das Miteinander auf einem Campingplatz? (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 27.08.2018RTL
  • Folge 10
    Der Ebertplatz mitten in Köln: der Brunnen läuft nicht mehr, die Rolltreppen sind außer Betrieb, nach Jahrzehnten der Vernachlässigung ist er Kriminalitätsschwerpunkt. Wer kann, meidet den Platz. Doch nach Bürgerinitiativen hat die Stadt endlich reagiert und versucht, den Platz zu verschönern. Hayko Migirdicyan (44) beobachtet den Verfall des Ebertplatzes und die Unzufriedenheit von Anwohnern wie Passanten seit vielen Jahren aus seinem Kiosk. Auch ihn selber betrifft die immer wieder auftretende Kriminalität – egal, ob es sich um Gewalt- oder Drogendelikte handelt. Die ständige Polizeipräsenz ist er leid und wünscht sich mehr Normalität an seinem Büdchen. Inge Steinbach kennt den Platz seit ihrer Kindheit, sie konnte den Umbau zur Betonwüste in den 70er Jahren beobachten. Auf ihren täglichen Wegen stört sie sehr, dass der Platz so verödet ist. Ihre große Hoffnung für einen belebten Platz liegt auf der Wiedereröffnung des Brunnens. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.09.2018RTL
  • Folge 11
    Der größte Autohof Deutschlands in Geiselwind – zusätzlich zum normalen Alltagswahnsinn stemmen die Mitarbeiter vom 13. bis 14. Juli die ‚15. Volkswagen & Audi Days 2018‘. Er gilt als das Truckerparadies – Drei Tankstellen mit 20 Zapfsäulen befinden sich darauf, die jeden Tag über 100.000 Liter Kraftstoff verkaufen, ein Restaurant, eine McDonald’s-Filiale und eine von Burger King, mit dem weltweit einzigen Lkw-Drive-In, drei Waschstraßen, eine gewaltige Werkstatt, 3.000 gewöhnliche und 700 für Lkw ausgelegte Parkplätze. Es gibt ein Hotel mit 160 Betten ab 37 Euro die Nacht, mit finnischer Sauna, osmanischem Dampfbad und Edelstahl-Schwimmbecken.
    Dazu eine Veranstaltungshalle, groß wie ein Flughafenterminal, in der Country- und Schlagergrößen regelmäßig Konzerte geben, eine Diskothek, eine Metzgerei mit eigener Schlachtung, ein Internetcafé, eine Spielhalle und, nachdem er sie fertig bauen durfte, eine Autobahnkirche. Kurzum – eine ganz eigene kleine Welt. Wenn es dann noch ein Großereignis wie die VW- und Audi Days gibt, dann ist Organisationstalent gefragt. Denn der normale Autohofbetrieb läuft weiter – und garantiert steht der Meister in der Werkstatt wieder vor dem Problem: wie bekomme ich schnell die Ersatzteile für den kaputten Lkw.
    „Fritz“ Thorsten Silbermann & Erlebniswelt: Besondere Herausforderung ist neben dem Festival den Betrieb im Kletterwald aufrecht zu erhalten und die Veranstaltungen an den Wochenenden zu planen.
    Manuela & Kirche: Aktuelle Herausforderung: die Fertigstellung der Mariengrotte und die Definition des Engelwegs mit unterschiedlichen Themen Moritz & Events: Die besonderen Herausforderungen am Event ergaben sich natürlich direkt aus der Sache: alle wollen etwas von einem und man ist für alles verantwortlich – selbst fürs Wetter. Alles so zu koordinieren, dass kein Besucher merkt wie viel Arbeit dahinter steckt und trotzdem noch super locker und nett auftritt, das ist schon echt ein Thema. Drei Menschen, die an einem Ort leben und arbeiten und dennoch jeder in seiner ganz eigenen Welt. Was passiert, wenn diese drei Menschen persönlich ein gemeinsames Event stemmen sollen, sehen Sie in ‚Ohne Filter – So sieht mein Leben aus‘ – Geiselwind – Deutschlands größter Autohof. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.09.2018RTL
    Erstausstrahlung ursprünglich für den 20.08.2018 angekündigt
  • Folge 12
    Ludger Menke wohnt seit Jahrzehnten auf St. Georg, seit 2005 haben er und sein Partner eine Eigentumswohnung mit Blick auf den Hansaplatz. Verlassen will der Krimiblogger und DJ seinen Kiez nicht, glaubt an ein Miteinander von bürgerlichen und gescheiterten Existenzen. Gerade an Wochenenden ist an Schlaf jedoch nicht zu denken, weil er immer wieder die Polizei zu Einsätzen in seiner Nachbarschaft gerufen wird. Einer der Polizisten ist Björn S., 47 Jahre alt, Dienstgruppenleiter auf St. Georg. Der Hauptkommissar und sein Kollege Florian sind an vorderster Front, wenn sich mal wieder Drogenabhängige, Dealer und Prostituierte in die Haare kriegen. Er hat sogar das Gefühl, dass die Lage immer mehr eskaliert. Trotz Uniform müssen er und seine Kollegen jederzeit mit Angriffen rechnen – trauriger Alltag im Kiez am Hansaplatz.
    Mehmet Simsit, 53 war früher einer dieser Junkies. Mitten auf dem Hansaplatz spritzte er sich Heroin. Vor acht Jahren übernahm er den „Hansatreff“ – eine traditionelle Szene-Kneipe. Inzwischen ist er weg von den Drogen, auch dank seiner Frau, einer ehemaligen Zwangsprostituierten. Mit ihrer Kneipe bezeichnen sie sich heute als eine Art „Sozialstation mit Zapfhahn“ im Kiez. Drei Menschen, die an einem Ort agieren und trotzdem jeder in seiner ganz eigenen Welt. Was passiert, als sich diese drei Menschen erstmals persönlich begegnen: „OHNE FILTER – So sieht mein Leben aus. Der Hansaplatz – Szene-Kiez in Hamburg“ (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 17.09.2018RTL
  • Folge 13
    Drei Menschen, drei Perspektiven, eine Welt. Die neue Sendereihe „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“ begleitet hautnah drei unterschiedliche Menschen. Sie alle bewegen sich an einem Ort, ihre Sichtweisen sind jedoch völlig verschieden. Was passiert, wenn sie das erste Mal aufeinandertreffen?
    Beim Midsummer Bulli Festival auf der Ostseeinsel Fehmarn treffen bunte Hippies, ölverschmierte Auto-Schrauber und Fans des weltberühmten VW Bulli auf einander. Vier Tage Party, Musik und echtes Woodstock-Feeling. Ein Flower-Power-Auto-Dorf mitten am Strand, viele schlafen, essen, wohnen sogar in ihrem Bus. Für manche Teilnehmer aber ist es eine ernste Sache – schließlich geht es hier auch um den Preis des Schönsten aller Bullis. Für die Jury die Qual der Wahl. Sam Hofer (18) ist mit seiner gesamten Familie aus Augsburg angereist, 900 Kilometer per Bulli, um hier zum ersten Mal dabei zu sein.
    Sam hat seinen T3 mit 15 Jahren bekommen, ihn selbst restauriert, repariert und umgebaut zum Hippie-Bus – mit eigenhändiger Flower-Power-Verzierung versteht sich. Sein größter Wunsch, die Wahl zum Hippie-Bus des Jahres. Doch die Konkurrenz ist groß und dann verschläft Sam ausgerechnet den Moment, als die Jury zur Inspektion vorbeikommt. Isabel Menche (29) ist Vollblut-Hippie und mit ihrem ehemaligen Bundeswehr-Bulli, der jetzt ein knallbunter Friedensbotschafter ist, besucht die gebürtige Kasselanerin das Festival schon zum 5. Mal.
    Vor zwei Jahren gewann sie den Hauptpreis in der Kategorie schönster Hippie-Bus – doch dieses Jahr hat sie ganz andere Sorgen, denn der Wagen streikt. Das Getriebe ist hin und Isabel gestrandet an der Ostsee mit einem kaputten Bulli. Herbert Weyer (53), den alle nur Herbie nennen, hat die Qual der Wahl – er und sein Kumpel Tom sind die diesjährige Jury und müssen aus über 1.500 Teilnehmern die besten, schönsten und originellsten Bullis in 10 Kategorien prämieren.
    Dass auf solch einem Festival aber jeder Bus ein Liebhaberstück ist und fast alle einen Preis verdienen, macht die Sache kompliziert. Herbert tut sich schwer objektiv zu bleiben, denn auch er selbst gehört mit seinem Bulli zum Teilnehmerfeld. Drei ganz unterschiedliche Persönlichkeiten an einem Ort und doch jeder in seiner ganz eigenen Welt. Was passiert, als diese drei Menschen erstmals aufeinandertreffen, sehen Sie in ‚Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!‘ – Hippie-Alarm am Ostseestrand – Das Bulli-Fest auf Fehmarn (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 24.09.2018RTL
  • Folge 14
    Drei Menschen, drei Perspektiven, eine Welt. Die Sendereihe „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“ begleitet hautnah drei unterschiedliche Menschen. Sie alle bewegen sich an einem Ort, ihre Sichtweisen sind jedoch völlig verschieden. Was passiert, wenn sie das erste Mal aufeinandertreffen? Das Universitätsklinikum Erlangen: Es zählt zu den TOP 10 deutscher Universitätskliniken. Mit 24 Kliniken, 19 Abteilungen und 7 Instituten umfasst sie alle Bereiche modernster Medizin. Damit hier alle Zahnräder reibungslos ineinandergreifen, sorgen die insgesamt 7.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für einen reibungslosen Betrieb – 365 Tage im Jahr, 24 Stunden am Tag.
    Darunter auch Techniker Jürgen Bauer und die operationstechnische Assistentin Yvonne Poschner. Dialysepatient Wolfgang Transchel hingegen blickt aus einer völlig anderen Perspektive auf das Klinikgeschehen – sie alle sind Teil des Mikrokosmos Uni-Klinik Erlangen. Jürgen Bauer (63) ist erster Ansprechpartner, wenn es um die Instandhaltung oder Probleme mit der Technik im Klinikum geht. Er sorgt dafür, dass die Patienten mit lebenswichtigen medizinischen Geräten versorgt sind, von denen ihre Gesundheit abhängt. Doch kaum jemand bekommt von seinem Tun etwas mit, Jürgen Bauer gehört darum zu den eher unsichtbaren Helden des Klinikalltags.
    Ähnlich ist es bei Yvonne Poschner (27), sie begegnet den Patienten meist dann, wenn sie betäubt im OP-Saal liegen, denn sie ist operationstechnische Assistentin. Als helfende Hand leistet sie wichtige Arbeit im Kampf ums Überleben der Patienten. Doch zu ihrem Beruf gehört es auch, dass sie selbst nur assistieren, aber nie direkt eingreifen kann – eine psychische Belastung, mit der sie täglich umgehen muss. Für Wolfgang Transchel (34) ist das Uniklinikum Erlangen mittlerweile wie ein zweites Zuhause.
    Als Dauerpatient verbringt er mehrmals pro Woche bis zu sechs Stunden an den Transfusionsschläuchen der Dialysestation. Seit langer Zeit wartet er bereits auf eine Spenderniere, um wieder normal leben zu können. Dabei kann er sich einen Alltag außerhalb der Klinik gar nicht mehr vorstellen. Drei ganz unterschiedliche Persönlichkeiten, jeder mit seiner ganz eigenen Herausforderung und ein Schnittpunkt – Das Universitätsklinikum Erlangen. Was passiert, als sich diese drei Menschen erstmals begegnen, sehen Sie in ’Ohne Filter – So sieht mein Leben aus” – Uni-Klinik Erlangen – Leben zwischen Heilung, Hoffnung und Hightech. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 01.10.2018RTL
  • Folge 15
    Die Reeperbahn gilt als sündigste Meile der Welt. Ihr verruchter Charme aber stirbt aus. Wo einst Prostituierte anschafften, feiern heute Touristen zu Schlagermusik. „Ohne Filter“ zeigt drei Menschen, die den Wandel hautnah erleben. Julia Staron rettet die Burlesqueszene, Thorsten Eitner kämpft mit dem Klischee vom Zuhälter und Barfrau Vanessa wagt auf der Reeperbahn einen Neuanfang. Bis jetzt haben sie sich noch nie getroffen. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 08.10.2018RTL
  • Folge 16
    Drei Menschen, drei Perspektiven, eine Welt. Die neue Sendereihe „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“ begleitet hautnah drei unterschiedliche Menschen. Sie alle bewegen sich an einem Ort, ihre Sichtweisen sind jedoch völlig verschieden. Was passiert, wenn sie das erste Mal aufeinandertreffen? Lüdenscheid im Sauerland, rund 45 Kilometer von Dortmund entfernt. Die 70.000-Einwohner-Stadt gilt vielen als Sinnbild von Provinz, Kleinbürgerlichkeit und Spießertum. Doch für seine Einwohner ist es ein Ort, von dem sich nicht weg wollen.
    Sie hängen an ihrer Heimat, die es ihnen ein ganz normales Leben ermöglicht – und wo es auch Platz gibt für außergewöhnliche Lebenswege. Sandra Manß (40) leitet einen 4.500 m² großen Autoschrottplatz in Lüdenscheid. Sie ist eine vielseitige Frau mit Herz und engagiert sich für ihr soziales Umfeld in der Stadt. Als Ratsmitglied ist sie ehrenamtlich für Integration tätig und bietet Flüchtlingen bei sich auf dem Schrottplatz bezahlte Arbeit und soziale Anbindung. Beim sogenannten „Auto-Zertümmern“ können sich Sandras Kunden mit Hammer oder Eisenstange an einem ausgedienten Fahrzeug austoben – das macht sie über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
    Ihre größte Herausforderung aber ist, sich in der Männerdomäne Schrottplatz und vor ihren fünf männlichen Mitarbeitern zu behaupten. Yves Thomé (46) war als Jugendlicher ein leidenschaftlicher „Schmierfink“ und verzierte in seiner Heimatstadt Lüdenscheid viele Wände mit Grafitti, weswegen er oft mit dem Gesetz in Konflikt kam. An seinem Hochzeitstag vor 20 Jahren schwor er jedoch, nur noch legal zu sprayen.
    Mittlerweile ist er ein gefragter Künstler und kann von seinen Graffiti sogar leben. Yves gibt auch Graffiti-Workshops für Jugendliche. Sein Ziel: er will sie davon abhalten, wie er selbst früher, wegen illegalen Sprayens Ärger mit der Polizei zu bekommen. Nicolas Kolerski (25) hat ist frisch gebackener „Mister NRW“ – obwohl er sich mehr zum Spaß beworben hatte. Der Lüdenscheider ist studierter Maschinenbau-Techniker, träumt aber seit seinem Überraschungssieg von einer Karriere als Model.
    Ende dieses Jahres will er „Mister Germany“ werden, davor stehen jedoch Knigge-Training und Nachhilfe in Sachen Posing und Catwalk an. Doch Nicolas hat das Gefühl, zwischen den Stühlen zu sitzen. Zieht es ihn für die Modelkarriere hinaus in die Welt oder kann er seiner Heimat Lüdenscheid treu bleiben? Drei Menschen, die an einem Ort sind und trotzdem jeder in seiner ganz eigenen Welt. Was passiert, als sich diese drei Menschen erstmals persönlich begegnen, sehen Sie in ’Ohne Filter – So sieht mein Leben aus” – Lüdenscheid – Die Provinz, die keine ist. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 15.10.2018RTL
  • Folge 17
    Die Königsallee in Düsseldorf gehört zu den schönsten und zugleich exklusivsten Einkaufs-Boulevards Europas. Von Dior bis Prada: Auf nicht mal einem Kilometer reihen sich die Nobelboutiquen wie Perlen an einer Kette. „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“ begleitet drei Menschen, die mit der Königsallee ganz unterschiedlich verbunden sind. Seit fast 20 Jahren begeistert Angelika Tampier (64) alias „Angela Spook“ als verkleidete Hexe die Besucher der sogenannten ‚Kö‘. Täglich umgibt sie dort unermesslicher Luxus, doch selber lebt die freischaffende Künstlerin in ihrem bescheidenen Atelier am Rande der Armutsgrenze. Michaela Rentmeister (57) hingegen ist bereits in ein reiches Elternhaus hineingeboren und lebt seit je her im Wohlstand.
    Sie erlebt die Königsallee als Shopping-Paradies und genießt es sich hier mit gleichgesinnten Society-Ladies für gesellige Abende zu verabreden. Michael Hornung (49) kümmert sich seit 1985 im Auftrag der Stadt um die Grünflächen der Königsallee. Bereits seit acht Jahre bereiten die ‚Kö‘-Kastanienbäume, die Michael Hornung als „Sorgenkinder“ bezeichnet, große Probleme. Drei Menschen, drei ganz verschiedene Perspektiven auf die ‚Kö‘. Was passiert, wenn sich diese das erste Mal in ihrem Leben begegnen, sehen Sie in ‚Ohne Filter – So sieht mein Leben aus. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 22.10.2018RTL
  • Folge 18
    Drei Menschen, drei Perspektiven, eine Welt. Die Sendereihe „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“ begleitet hautnah drei unterschiedliche Menschen. Sie alle bewegen sich an einem Ort, ihre Sichtweisen sind jedoch völlig verschieden. Was passiert, wenn sie das erste Mal aufeinandertreffen? Sie sind Nachbarn, doch getroffen haben sie sich noch nie: Im Ungewitterweg in Spandau bei Berlin leben drei Männer, die unterschiedlicher kaum sein könnten: Auf der „armen“ Seite haust Sozialhilfeempfänger Kalle Meehsen mit seinem Hund Aiko in einer winzigen Holzhütte.
    Der 66-Jährige muss von 8 Euro am Tag leben, am Ende des Monats hat er manchmal nichts mehr zu essen. Direkt gegenüber, auf der reichen Seite, hat Spätaussiedler Evgenij Azarov für sich und seine Familie ein schickes Eigenheim erworben. Der 40-jährige Autohändler liebt Luxus und ist fassungslos, wie seine Nachbarn auf der armen Straßenseite leben. Zwei Häuser weiter betreibt Frank Hintze ein kleines Fußpflegestudio. Der 61-Jährige ist eigentlich Möbeltischler, musste aber nach einem Schlaganfall noch mal komplett neu anfangen.
    Als 11-Jähriger wurde er von einem Nachbarn vergewaltigt, die Erinnerung ist für ihn bis heute eine Belastung. Eine Straße, drei Nachbarn, die sich nicht kennen, drei völlig verschiedene Lebenswelten – und doch haben sie ein gemeinsames Problem: der Ungewitterweg ist eine unbefestigte Schotterpiste, bei Sommer eine Staubwüste, bei Regen eine tiefe Kloake. Die drei so unterschiedlichen Männer wollen sich das nicht mehr bieten lassen und setzen sich zum ersten Mal gemeinsam an einen Tisch. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 29.10.2018RTL
  • Folge 19
    Der Mikrokosmos am Berliner Potsdamer Platz. Boujemaa lebt seinen Traum 15 Meter unter dem Platz. Er entsorgt den Müll, der oben weggeschmissen wird. David ist Schlagzeuger der Blue Man Group. Sein Traum ist seine erste eigene CD zu machen. Boxtalent Sophie wohnt über den Dächern des Potsdamer Platzes. Dank ihrer reichen Eltern kann sie hier tagtäglich trainieren. Ihr Traum: Die Teilnahme an den Olympischen Spielen 2020. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 05.11.2018RTL
  • Folge 20
    Drei Menschen, drei Perspektiven, eine Welt. Die Sendereihe „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“ begleitet hautnah drei unterschiedliche Menschen. Sie alle arbeiten im Schnoorviertel in Bremen, ihre Lebensrealität ist jedoch vollkommen verschieden. Was passiert, wenn sie das erste Mal aufeinandertreffen? Der Schnoor bzw. das Schnoorviertel ist Bremens ältester Stadtteil. In seinen schmalen Straßen, gesäumt von Jahrhunderte alten Gebäuden, finden sich viele kleine Geschäfte, Kunsthandwerksbetriebe, Brunnen und Plastiken genau wie Restaurants, Cafés und Kneipen.
    Seinen Namen verdankt der Schnoor den kleinen, malerischen Häusern, die sich wie Perlen auf einer Schnur aneinanderreihen. Denn „Snoor“ ist das niederdeutsche Wort für ‚Schnur‘. Der Schnoor war zunächst ein Arme-Leute-Viertel, dann Szenequartier und ist inzwischen eine Touristenmeile. Dennis Allerheiligen (32) ist gelernter Konditor und arbeitet seit einem guten Jahr als Zuckerbäcker in der Bonbon Manufaktur. Für ihn sind die Süßigkeiten inzwischen seine Leidenschaft und er scheint endlich seinen Traumjob gefunden zu haben.
    Er ist einer, der den Mund aufmacht und für Respekt untereinander eintritt. Ein Typ mit Ecken und Kanten, der in der Welt der Naschwaren seinen Platz gefunden hat. Werner Kalle (67) ist seit mittlerweile 33 Jahren ehrenamtlich aktiv. Er ist Mitinitiator der Johannis-Oase in der Propsteikirche St. Johann. Hier können Obdachlose und Menschen, die in Armut leben, drei Mal in der Woche duschen, ihre Wäsche waschen, ein Gespräch bei Kaffee und Keksen führen oder neue Unterwäsche bekommen. Er selber kann von seiner Rente gut leben und will deshalb für diejenigen etwas tun, die nicht so viel Glück im Leben haben.
    Ronald Philipps (51) ist freiberuflicher Künstler. Vor zweieinhalb Jahren hat er das Künstlerhaus Ausspann mit Flüchtlingsangeboten, Kultur, Kursen und Gastronomie eröffnet. Hier hilft er Flüchtlingen über Kunst einen Anschluss in Deutschland zu finden. Drei Menschen, die an einem Ort sind und trotzdem jeder in seiner ganz eigenen Welt. Was passiert, als sich diese drei Menschen erstmals persönlich begegnen, sehen Sie in ‚Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!” – Der Schnoor in Bremen – Ein Viertel im Umbruch. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 12.11.2018RTL
  • Folge 21
    Einmal im Jahr wird Köln der Nabel der Gaming-Welt. Dann treffen sich Hardcoregamer, Cosplayer, Fachbesucher und Gelegenheitszocker zur größten Gaming-Messe der Welt: der Gamescom. Auch dieses Jahr bricht die Gamescom alle Rekorde, mit über 370.000 Besuchern aus 114 Nationen. Auf über 200.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche können die Besucher jeden neuen Trend direkt testen. „Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!“ begleitet drei Menschen, die in dieser Welt zu Hause sind. Gamer Alexander Hoffmann (28) ist seit zehn Jahren bei jeder Gamescom dabei. Doch nun ist er zum ersten Mal als Pressevertreter akkreditiert und versucht sich als Content-Creator.
    Roboterkostümdesigner Andreas Bauer (32) hat sein Hobby zum Beruf gemacht. Seine meterhohen Roboterkostüme sind ein Highlight jeder Messe. Er ist auf der Suche nach neuen Aufträgen. Schülerin Anika Heinrichs (18) würde gerne eine berühmte Cosplayerin werden. Dafür nimmt sie an Cosplay-Wettbewerben teil und ist fleißig auf Instagram unterwegs. Drei Menschen, die in einem Mikrokosmos zu Hause sind, sich aber nicht kennen. Was passiert, als sie sich das erste Mal begegnen, sehen Sie in ’Ohne Filter – So sieht mein Leben aus!”: „Gamescom – Früher nur für Nerds, heute Big Business.“ (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 19.11.2018RTL
  • Folge 22
    Imad Hussein (19) findet den Alltag im Viertel ‚nervig, weil es hier andauernd Stress gibt‘. Er stammt aus einer 13-köpfigen Familie, zusammen mit seinen Geschwistern und seinen Eltern lebt er mitten im Brennpunkt. Vor zehn Jahren sind die Jesiden aus dem kurdischen Teil des Irak geflohen. Seitdem besucht Imad die Schule in Garbsen. Er hätte im letzten Jahr gerne eine Ausbildung angefangen, aber niemand wollte ihn einstellen. Wird Imad es schaffen aus dem Viertel rauszukommen?
    Barbara Willhauck-Wilken (54) arbeitet seit 30 Jahren für die Stadt Garbsen. Als im Jahr 2013 die Jugendkriminalität zunahm, zahlreiche Container angezündet wurden und schließlich die evangelische Kirche im Brennpunkt abgefackelt wurde, beschloss sie etwas zu tun. Seitdem geht Barbara Willhauck-Wilken regelmäßig nachts Spazieren, und zwar gemeinsam mit anderen Ehrenamtlichen. Die städtische Angestellte hat eine Gruppe von Aktiven um sich versammelt, die leuchtend rote Jacken tragen und sich „die Nachtwanderer“ nennen. Allerdings hat sie damit zu kämpfen jedes Wochenende mit ausreichend Freiwilligen zu besetzen. Wird sie es schaffen für mehr Sicherheit im Viertel zu sorgen?
    Anke Bücher (51) ist KiTa Leiterin. Problem: In ihrer KiTa haben 94 Prozent der Kinder einen Migrationshintergrund, in der Eulengruppe sind es sogar 100 Prozent. Die Kinder kommen aus den unterschiedlichsten Ländern, sie sprechen viele verschiedene Muttersprachen. Das große Ziel von Anke Bücher ist es, dass sich die Kinder bis zu ihrer Einschulung in deutscher Sprache verständigen können. Das ist eine echte Herausforderung. Die Erzieher in der Eulengruppe kommunizieren deshalb mit ihren Kindern in Gebärdensprache. Anke Büchers große Angst ist es, dass ihre KiTa nur noch von Kindern mit Sprachdefiziten und sozialen Problemen besucht wird, der Anschluss und Austausch mit deutschen Familien ganz ausbleibt. Wird sie es schaffen gegen die typischen Brennpunkt-Probleme anzukommen?
    Drei Menschen, die an einem Ort sind und trotzdem jeder in seiner ganz eigenen Welt. Was passiert, als sich diese drei Menschen erstmals persönlich begegnen, sehen Sie in ‚Ohne Filter ‚So sieht mein Leben aus‘: Garbsen auf der Horst – Der härteste Brennpunkt. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 26.11.2018RTL
  • Folge 23
    Kneipenbesitzerin Susanne, Bergmann Marcus und Grusel-Chef Holger teilen sich ein und denselben Ort als Lebensmittelpunkt. Die Zeche Prosper-Haniel ist für sie definitiv mehr als nur ein Bergwerk. Zwischen purem Heimatgefühl und Alltagsstress auf der Arbeit, müssen zumindest Susanne und Marcus lernen, Abschied von einer 200-jährigen Ära zu nehmen. Nur Holger scheint von der Schließung der Zeche weitaus zu profitieren. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 03.12.2018RTL
  • Folge 24
    Worpswede: seit Jahrzehnten lebt das Künstlerdorf von Querdenkern und Menschen mit großen Ideen. Aber die Zeiten ändern sich. Das bekommt auch Claudia Bode (54) zu spüren. Sie braucht Unterstützung für ihren Gnadenhof und findet keine. Hans von Helldorff (63) will aus dem historischen Eichenhof ein Luxushotel machen. Er prallt auf Widerstand. Die Modemacherin Sabine Wagner (58) möchte durchstarten und stößt an ihre Grenzen. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 10.12.2018RTL
  • Folge 25
    Sie ist bekannt als die gefährlichste Straße Deutschlands! Doch für „Minizoo“ Betreiber Silvio, Partyplaner Rafael und Clown „Monello“ ist die Eisenbahnstraße mehr als das. Sie kämpfen hier für die Zukunft ihrer Kinder, ein Gemeinschaftsgefühl unter Freunden und mehr lachende Gesichter auf der Straße. Auch wenn sie auf derselben Straße zuhause sind, leben sie in völlig verschiedenen Welten. Jetzt treffen sie zum ersten Mal aufeinander. (Text: RTL)
    Deutsche TV-PremiereMo 17.12.2018RTL

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