Nußknacker – Ein Fall für Drei

Franziska Strittig führt, zusammen mit ihrem Mann Wendelin, eine kleine Pension. Wendelin ist gleichzeitig Inhaber eines kleinen Antiquitätengeschäfts, das auf der anderen Strassenseite liegt. Heute Abend, exakt um Mitternacht, wird Franziska 50 Jahre alt. Dann soll sich auch ein lang gehegter Traum erfüllen: Wendelin wird ihr das heiss geliebte Gemälde schenken, dass zu den schönsten Erinnerungen in ihrer Kindheit gehört. Dieses Gemälde war nach dem Tod der Eltern ihrer Schwester Almuth vermacht worden, sehr zum Bedauern Franziskas. Aber dann hat sich eine Chance ergeben das Gemälde zurück zu bekommen: Almuth hatte sich Geld leihen müssen und Wendelin das Bild als Pfand genommen und in seinem Schaufenster als Blickfang präsentiert.
Ein Jahr sollte es dort bleiben und wenn Almuth das nötige Geld bis dahin nicht zurück bezahlt , würde

es in Wendelins Besitz übergehen. Und just heute war dieser Tag gekommen. Um Mitternacht sollte es an seinem angestammten Platz in der kleinen Pension zurückwandern. An der Geburtstagsparty, die gegen 10 Uhr beginnt, nimmt eine Reihe mehr oder weniger liebenswürdiger Gäste teil: Ulla, die Tochter, die sich in den etwas zwielichtigen Erich Ströbel verliebt hat: Almuth, Franziskas Schwester und ihr Ehemann Helmuth, Roswitha Kuhnke, exzentrische Besitzerin einer Kunstgalerie, die sogar 25.000 Mark für das Gemälde geboten hatte – vergeblich, ein älteres Ehepaar und Georg Selters, der zum ersten Mal in der Pension wohnt.
Wie gross die Verwunderung, wie gross die Verzweiflung, als man kurz vor Mitternacht entdecken muss: Das Gemälde ist weg! Wer war der Täter? Ein spannender Fall für die „Nussknacker“ aus Teltow bei Berlin. (Text: KI.KA)