HBO hat am Sonntag dank „Westworld“ zum ersten Mal seit 20 Jahren einen Trailer bei der Super Bowl gebucht – dem zuschauerträchtigsten TV-Ereignis der USA, bei dem somit auch die Spots am meisten kosten. Der Trailer, inszeniert von Jonathan Nolan höchstselbst, enthüllte auch das Startdatum der zehnteiligen zweiten Staffel: 22. April. Damit rückt das Drama auf den Sendeslot, der lange Jahre dem Publikumshit „Game of Thrones“ vorbehalten war. Wie immer wird Sky die Serie parallel zur Weltpremiere über seine Digitalkanäle Sky on Demand, Sky Go und Sky Ticket on Demand im Originalton nach Deutschland bringen, während sich der Pay-TV-Anbieter zur Fernsehausstrahlung bei Sky Atlantic noch nicht geäußert hat.
Der Trailer an sich versucht die Zuschauer auf eher atmosphärische Weise einzufangen: Die Stimme von Dolores (Evan Rachel Wood) erzählt, unterlegt von der für „Westworld“ typischen, pianolastigen Musik, von der „gemeinsam geschaffenen wundervollen Welt“, wo Träume wahr werden und man frei sein kann. Eine Welt, die eine Lüge sei, weil es „eure Welt“ sei. Aber die Welt könne gerettet werden – indem sie niedergebrannt und dann neu aufgebaut wird.
In Slowmotion und langsamen Kamerafahrten werden die Worte von Dolores unterlegt. Zunächst von der idyllisch gezeichneten Prärie von „Westworld“, was zu elektronischen Rindern übergeht, die das Sicherheitspersonal des Parks niedermähen, während Maeve (Thandie Newton) und Angela (Talulah Riley) zuschauen. Dolores’ Worte von Neuaufbau sind schließlich davon unterlegt, dass verschiedene Hosts zusammen gezeigt werden.
Im Vorfeld hieß es übrigens, dass einige Szenen des Trailers extra für diesen gedreht wurden und in der Form nicht in der Serie vorkommen werden.
