Trailer zu Kevin James’ („King of Queens“) neuer Netflix-Sitcom

„The Crew“ um Rennmechaniker startet im Februar

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 18.01.2021, 13:11 Uhr

Kevin James als Kevin in „The Crew“ – Bild: Eric Liebowitz/Netflix
Kevin James als Kevin in „The Crew“

Netflix hat den Starttermin für seine nächste Sitcom veröffentlicht: Kevin James, der ehemalige „King of Queens“, wird ab dem 15. Februar in „The Crew“ zu sehen sein. Die Auftaktstaffel umfasst zehn Folgen.

Thematisch ist die Serie dabei ebenso altbacken wie das Format einer „Multi-Camera-Comedy“, also einer klassischen Sitcom im Stil von „Friends“ oder „The Big Bang Theory“: Die gemütliche Arbeitswelt eines NASCAR-Teams wird durch einen neuen Boss auf den Kopf gestellt – einen weiblichen Boss. Einen jungen weiblichen Boss: Die ehrgeizige Tochter des bisherigen, sehr entspannten Teambesitzers, dem es anscheinend nichts ausgemacht hat, dass das Team nie eine Chance auf das Siegertreppchen hatte. Oder eine Top-10-Platzierung.

Letztendlich könnte das Kalkül von Netflix allerdings aufgehen: Eine seiner erfolgreichsten Serien in den USA war die Multi-Camera-Comedy „The Ranch“. So, wie die dortigen Themen von Selbständigkeit und harter Arbeit fürs Überleben in den zentralen Bundesstaaten der USA zündete, sind auch die Rennen der National Association for Stock Car Auto Racing (NASCAR) bei der breiten Bevölkerung der USA beliebt. Zudem sind Sitcoms in der Regel so günstig zu produzieren, dass bei „The Crew“ vermutlich ein Erfolg in den USA reicht, um weitere Staffeln zu rechtfertigen. Daneben hat Netflix die Serie für den 15. Februar angesetzt, ein ungewöhnlicher Montags-Termin – der liegt aber genau einen Tag nach dem Daytona 500-Rennen, einem der Höhepunkte bei NASCAR.

Der ‚innere Kreis‘ von „The Crew“: Chuck (Gary Anthony Williams), Amir (Dan Ahdoot), Catherine (Jillian Mueller), Bobby (Bruce McGill), Beth (Sarah Stiles) und Kevin (Kevin James). Eric Liebowitz/​Netflix

Im Nascar-Rennstall von Bobby Spencer (Bruce McGill; „Rizzoli & Isles“) herrscht eigentlich Feierlaune: Der Chef und Team-Gründer, früher selbst ein erfolgreicher Fahrer, hat 70. Geburtstag. Doch die Feierlaune und Lust auf Kuchen schwinden schnell, als Bobby dem Team um Mechaniker Kevin (Kevin James) verkündet, dass fortan seine Tochter Catherine (Jillian Mueller) die Teamleitung übernehmen soll … So finden sich die eher handwerklich ausgerichteten Mechaniker schnell im Konflikt mit technikverwöhnten Millennials wieder, die durch Catherine in das Wartungs-Team aufgenommen werden und den althergebrachten Betriebsablauf durcheinanderbringen.

Gary Anthony Williams („Malcolm mittendrin“, „Boston Legal“) verkörpert Chuck, der neuer Technologie misstraut und der bei seinem neuen Boss nicht gerade beliebt ist – aber wer außer ihm kann schon ein Auto nur mit einer Rolle Klebeband und einem Hammer wieder zum Laufen bringen? Dan Ahdoot („Cobra Kai“) ist als Amir mit dabei. Der macht sich um alles Sorgen, liebt insgeheim die neue Technologie und blickt recht bitter auf seine Ex-Klassenkameraden, die im Silicon Valley die große Karriere gemacht haben. Sarah Stiles („Billions“) schlüpft in die Rolle von Beth, die eine lange Freundschaft mit Kevin verbindet. Entsprechend oft tritt sie auch als seine Beschützerin auf.

Freddie Stroma („UnREAL“) spielt Jake, der seit fünf Jahren als Fahrer für das Team aktiv ist. Jake ist zwar charismatisch und holt Top-Leistungen aus seinen Fahrzeugen heraus, könnte aber nie sagen, wie ein Auto unter der Haube funktioniert.

Entsprechend hat Catherine schon eine Nachfolgerin im Auge: Jessie (Nebenrolle für Paris Berelc, die Alexa aus „Alexa und Katie“). Eine Idee, die auch die Teamsponsoren nicht schlecht finden. Wird sich Catherine durchsetzen? Und kann sich ihr Vater Bobby wirklich aus dem Geschäft heraushalten?

Entwickelt wird das Format von Jeff Lowell („The Ranch“), der auch als Showrunner und Executive Producer fungiert. Jeff Sussman, der langjährige Manager von James, ist ebenfalls als Executive Producer beteiligt, genau wie Matt Summers und Tim Clark vom Motorsportverband NASCAR.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1966) am

    "Die gemütliche Arbeitswelt eines NASCAR-Teams wird durch einen neuen Boss auf den Kopf gestellt – einen weiblichen Boss.
    Meine Befürchtung: Da dürfte nach 10 Episoden dann auch schon alles "gelutscht" sein.  :-)
    • (geb. 1967) am

      Scheint ja echt nicht schlecht zu sein....:-)

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