„The Spencer Sisters“: Lea Thompson und Stacey Farber ermitteln in Deutschland

Krimi-Dramedy um Mutter-und-Tochter-Gespann

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 08.02.2024, 10:39 Uhr

Mutter Victoria (Lea Thompson, l.) und Tochter Darby (Stacey Farber) sind „The Spencer Sisters“ – Bild: CTV
Mutter Victoria (Lea Thompson, l.) und Tochter Darby (Stacey Farber) sind „The Spencer Sisters“

Die leichte, kanadische Krimiserie „The Spencer Sisters“ wird ab dem 17. März ihre Deutschlandpremiere beim Pay-TV-Sender Universal TV haben. Immer sonntags laufen dann ab 20:15 Uhr zwei Folgen aus der zehnteiligen Auftaktstaffel um ein Tochter-Mutter-Gespann, die als Privatermittlerinnen arbeiten. Stacey Farber und Lea Thompson spielen die Titelrollen.

„The Spencer Sisters“ ist eine Krimiserie mit einer leicht schrägen Prämisse, die Mordfälle mit leichtem Humor verbindet. Hier stehen die einander entfremdete Tochter Darby (Farber) und ihre Mutter Victoria (Thompson) im Zentrum. Darby ist ihrem verstorbenen Vater in den Polizeiberuf gefolgt und hatte ihren Heimatort für die Großstadt verlassen. Nun ist sie an einem Wendepunkt in ihrem Leben angekommen: An der Schwelle zu ihrem 30. Geburtstag muss sie feststellen, dass ihr Lebensgefährte ihr untreu war. Trotz großen Talents als Streifenpolizistin und harter Arbeit hat sie zudem gerade eine kleingeistige, dienstliche Rüge erhalten – und impulsiv den Job hingeschmissen. Sie macht sich auf in ihre alte Heimatstadt.

Dort trifft sie wieder auf ihre Mutter, auf die gerade eine öffentliche Ehrung wegen ihres Erfolgs als Krimiautorin wartet. Als Aushängeschild der Stadt wird Victoria in der Heimatstadt umgarnt – ihre Agentin unterstellt, dass Darby und ihre Mutter „wie Schwestern“ aussehen (daher der Serientitel). Insgeheim ist Victoria nach dem Tod ihres Mannes einsam und leidet aktuell an einer Schreibblockade.

Im Rahmen der Ehrung für Victoria erfährt eine frühere Freundin von Darby, dass sie ihren Uni-Job wegen akademischen Betrugs verloren hat. Da sie abstreitet, bei ihrer wissenschaftlichen Arbeit betrogen zu haben, machen sich Mutter und Tochter an die Arbeit – Darby als Ermittlerin und Victoria steuert die Beziehungen zur örtlichen Uni bei.

Die beiden klären den Fall auf, räumen einige Ressentiments auf – und beginnen gemeinsam als Privatermittlerinnen.

In Kanada wurde die zehnteilige Serie in der vergangenen Season bei CTV ausgestrahlt. Zwar wurde die Serie dort nicht offiziell abgesetzt, bei den Upfronts im vergangenen Frühjahr aber auch nicht offiziell verlängert und ist auch bisher nicht im Programm des Senders aufgetaucht.

Lea Thompson hatte ihren Durchbruch in den 1980ern dank der Rolle als Marty McFlys „Mutter“ Lorraine in „Zurück in die Zukunft“ und dessen Fortsetzungen sowie in weiteren Teen-Filmen wie „Ist sie nicht wunderbar?“. Mitte der 1990er schloss sich dann die erfolgreiche Sitcom „Caroline in the City“ an. Zahlreiche weitere Engagements folgten, unter denen die „Deckname Jane Doe“-Fernsehfilm-Reihe und „Switched at Birth“ herausstechen. Dort entwickelte Thompson auch die Regie als zweites Karrierestandbein, das ihr unter anderem Jobs bei „Die Goldbergs“ oder „Star Trek: Picard“ brachte.

Stacey Farber verdankt ihre Karriere dem sehr erfolgreichen Start als Ellie Nash in mehr als 100 Folgen der kanadischen Serie „Degrassi“. Für sie schloss sich 2010 die Hauptrolle in der Comedyserie „18 to Life“ um ein junges Ehepaar an. Seitdem war auch Faber stets gut beschäftigt, unter anderem mit längerfristigen Rollen in „Saving Hope“, „Diggstown“, „Superman & Lois“ und „Virgin River“.

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