„The North Water“: Intensive Miniserie mit Colin Farrell kommt im Oktober nach Deutschland

Romanadaption um Walfangfahrt mit Verbrechern im 19. Jahrhundert

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 17.09.2021, 19:30 Uhr

Jack O’Connell als Patrick Sumner (l.) und Colin Farrell als Henry Drax in „The North Water“ – Bild: AMC/BBC
Jack O’Connell als Patrick Sumner (l.) und Colin Farrell als Henry Drax in „The North Water“

Die aktuelle Miniserie „The North Water“ kommt ab dem 15. Oktober durch den Streaming-Dienst Magenta TV zu ihrer Deutschlandpremiere. Das wurde im Umfeld des Reeperbahn Festivals 2021 bekannt, wo die Serie ihre Deutschlandpremiere haben wird: Am 22. September 2021 um 21:30 Uhr im Zeise-Kino.

Die fünfteilige Serie ist eine Koproduktion von BBC Two mit dem USA-Sender AMC („The Terror“) und die Verfilmung eines Romans von Ian McGuire aus dem Jahr 2016.

Das Format ist mit Colin Farrell („True Detective“), Jack O’Connell („Godless“), Stephen Graham („Taboo“), Tom Courtenay, Sam Spruell („Liar“) und Peter Mullan („Cursed – Die Auserwählte“) exzellent besetzt.

Die Handlung beginnt im Jahr 1859 in der englischen Hafenstadt Hull. Der unehrenhaft aus der Armee des Empire entlassene irische „Chirurg“ (zu jener Zeit vornehmlich für Amputationen zuständig) Patrick Sumner (O’Connell) heuert als Schiffsarzt auf dem Walfangschiff Volunteer an. Schnell kommt es zwischen dem eher feinen und gebildeten Mann und der Teils sehr vulgären Crew unter Captain Brownlee (Graham) zu Reibereien – die können sich denken, dass jemand wie der Arzt besondere Gründe haben muss, auf solch einem undankbaren Posten zu landen. Unter der Crew sticht der Harpunier Henry Drax (Farrell) als jemand hervor, dem man nicht den Rücken zuwenden möchte.

Bei der Ausfahrt ins Nordmeer hat Sumner keine Ahnung, was das Schicksal für ihn und das Schiff bereit hält und welche geheimen Pläne einige seiner Begleiter haben – aber er hätte besser nicht ein wertvolles Schmuckstück mitgenommen, das er sich in seiner Dienstzeit für die Briten in Indien „verdient“ hatte. Unter der Bootsbesatzung ist mehr als einer, der bereit wäre, ihn dafür im kalten Wasser der Arktis über Bord gehen zu lassen …

Die Miniserie „The North Water“ hatte ihre Weltpremiere im Juli und August in den USA. Die Dreharbeiten hatten im Oktober 2019 in Ungarn begonnen und führten die Produktion für Außenaufnahmen im Eis bis nach Spitzbergen. Mit nur vier weiteren Drehtagen verbleibend wurde die Produktion im März 2020 durch COVID-19 unterbrochen.

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