Elizabeth „Liz“ Keen (Megan Boone) und Raymond „Red“ Reddington (James Spader) in „The Blacklist“
Bild: RTL Crime / Sony
NBC prescht weiter vor und stellt frühzeitig sein Programm für die Season 2016/17 zusammen: Der Sender hat eine vierte Staffel der Serie „The Blacklist“ geordert. Die gesellt sich zu den bereits verlängerten „Blindspot“, „Chicago Fire“ und „Chicago P.D.“.
Wie Deadline berichtet, plauderte Serienschöpfer Jon Bodenkamp in einem Podcast zur Serie nun aus, dass die Verlängerungsentscheidung bereits „vor einigen Monaten“ gefallen sei.
Als „The Blacklist“ im Jahr 2013 mit sehr guten Einschaltquoten begann, galt die Serie als neuer Hit. Spätestens als die Serie nicht mehr hinter „The Voice“ am Montagabend laufen durfte, sondern am bei NBC zuletzt sehr schlecht laufenden Donnerstagabend gegen starke Konkurrenz der anderen Sender ran musste, ließ die Serie aber merklich Federn. Allerdings erzielt sie weiterhin durch zeitversetzten Konsum starke Zuwächse.
Da sie von Sony Pictures TV kommt – und somit insbesondere nicht von einer Schwesterfirma von NBC – konnte man sich aus Quotensicht durchaus Sorgen um die Zukunft der Serie machen. Das war unberechtigt, wie sich nun herausstellt. Wer weiß, vielleicht haben die Macher von „The Blacklist“ ja das frühe Wissen um die Verlängerung genutzt, um einen „zweijährigen“ Handlungsbogen zu starten. Ähnliches hat etwa „Glee“ seinerzeit gemacht, wurde dabei allerdings von Tod von Cory Monteith aus der Bahn geworfen. Auch bei „The Big Bang Theory“ war zu bemerken, dass die Macher mit der ersten dreijährigen Verlängerung ihre Serie entsprechend auf langfristigere Handlungsbögen einstellten und den Cast aufstockten.