Tele 5 sichert sich nächste „Star Trek“-Serie

Sender zeigt Spin-Off ab März

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 15.02.2023, 14:26 Uhr

Tele 5 sichert sich nächste "Star Trek"-Serie – Sender zeigt Spin-Off ab März – Bild: Paramount Global

Während die eigentlich geplante Free-TV-Ausstrahlung der zweiten Staffel der Animationsserie „Star Trek: Lower Decks“ bei Comedy Central einstweilen wieder abgesagt wurde (fernsehserien.de berichtete), erhält ein weiterer Free-TV-Sender die Rechte, die Serie zu zeigen: Tele 5.

Der Sender von Discovery Deutschland, der schon bei so vielen anderen „Star Trek“-Serien die aktuelle Free-TV-Heimat ist, kann die Serie ab dem 20. März ausstrahlen und zeigt zunächst die erste Staffel immer montags ab 21:15 Uhr in Fünferpacks. Die ersten drei Staffeln der Serie umfassen je zehn Episoden.

Im aktuellen, von Alex Kurtzman seit „Star Trek: Discovery“ aufgestellten „Star Trek“-Universum ist „Star Trek: Lower Decks“ die erste Animationsserie. Sie nimmt die immer wieder geschehenden, unglaublichen Ereignisse, die den Raumschifffcrews im „Star Trek“-Universum begegnen, mit Humor und Selbstironie auf. Die Serie erzählt dabei die Geschichte von vier Fähnrichen, die in untergeordneter Position auf einem nachrangigen Schiff der Sternenflotte Dienst tun, der USS Ceritos.

Hinter der Serie steht mit Mike McMahan ein früherer Autor der beliebten Animationsserie „Rick and Morty“ – und diese Verbindung ist ein guter Gradmesser, um diese „Trek“-Serie einzuordnen.

Hauptfiguren der Serie sind die Fähnriche Beckett Mariner, Brad Boimler, D’Vana Tendi und Sam Rutherford.

Mariner wird getrieben von einer Abenteuerlust, die so gar nicht in das enge Regelkorsett der Sternenflotte passen will und die lieber ihren eigenen Weg gehen will, kommt mit einer Verschlagenheit wie Quark daher, aber eben auch dem Herzen am rechten Fleck. Sehr zum Leidwesen ihres Kollegen Brad Boimler, der sich durch die strikteste Befolgung der Regeln eine schnelle Beförderung und eine erfolgreiche Karriere erhofft.

Neu in der Ausbildung sind D’Vana Tendi und Sam Rutherford. Wobei der angehende Ingenieur Rutherford eigentlich auch schon ein älterer Hase ist, aber nach einer enorm schweren Verletzung nun mit einer kybernetischen Hirn-Teilprothese lebt und zunächst mit dem Zusammenspiel von Hirn und Implantat klarkommen muss. Tendi hingegen, die Medizinerin werden will, gehört dem Volk der Orioner an, die in der „Star Trek“-Welt vor allem als Unterwelt-Gangster und Sklavenhändler bekannt sind. Entsprechend fühlt sie sich auch misstrauischen Blicken ausgesetzt (wobei aber auch ihre Unsicherheit ihr manchen Streich spielt).

Die Deutschlandpremiere der ersten drei Staffeln von „Star Trek: Lower Decks“ hat Prime Video besorgt. Durch einen neuen Vertrag mit „Star Trek“-Rechteinhaber Paramount Global kann demnächst auch dessen Streamingdienst Paramount+ die Serie in Deutschland anbieten. Aktuell sind drei Staffeln der „Lower Decks“ veröffentlicht, eine vierte ist in Arbeit.

Hinweis: In einer früheren Version des Artikels gaben wir die Startzeit mit 20:15 Uhr an, korrekt ist allerdings 21:15 Uhr.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    Dass die Serie im Free-TV von Comedy Central zu Tele 5 wandert, ist eigentlich kein Grund zur Freude. Bei CC gab es immerhin die Wahl zwischen deutscher und englischer Tonspur.
    • (geb. 1977) am

      😎 Serie. Das beste an New Trek. 🖖
      • am

        Ich halte von der Serie überhaupt nix. Vielleicht liegt es auch daran, das ich mit solchen Animationsserien sowieso nichts anfangen kann. Fest steht, die Beste Star Trek Serie ist zurzeit Strange new Worlds! Da stimmt einfach alles.
        • (geb. 1976) am

          Schade, dass die vielleicht beste Star-Trek-Serie überhaupt so ein Nischendasein führt.
          • am

            Die Serie ist besser als Disco und Picard :)

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