„Supernatural“-Darstellerin Nicki Aycox mit nur 47 Jahren verstorben

Kultrolle als Dämon Meg

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 21.11.2022, 13:10 Uhr

Nicki Aycox als Meg in „Supernatural“ – Bild: TheWB
Nicki Aycox als Meg in „Supernatural“

Die amerikanische Schauspielerin Nicki Aycox ist im Alter von 47 Jahren verstorben. Das machte ihre Familie öffentlich. Demnach ist die Darstellerin aus „Supernatural“ und „Dark Blue“ im Beisein ihres Ehemanns Matt Raab entschlafen. Eine Todesursache wurde nicht bestätigt, Aycox hatte aber in jüngerer Vergangenheit ihr Ringen mit einer schwerwiegenden Leukämie-Erkrankung auf ihrem Instagram-Kanal dokumentiert.

Die 1976 im US-Bundesstaat Oklahoma geborene Nicki Lynn Aycox begann ihre Fernsehkarriere in der zweiten Hälfte der 1990er Jahre mit Gastauftritten in Serien wie „Hinterm Mond gleich links“ und „Das Leben und ich“.

Eine erste längere Rolle spielte Aycox in der Auftaktstaffel des Mediziner-Dramas „Providence“ mit Melina Kanakaredes. Weitere Rollen in der Frühzeit ihrer Karriere umfassen die als Chastity Raines, die in der „Akte X“-Folge „Masse mal Beschleunigung“ die Gabe übermenschliche Geschwindigkeit erhielt. Bei „CSI“ porträtierte sie in der zweiten Staffel Ellie Brass, die Stieftochter von Jim Brass (Paul Guilfoyle; die Rolle der Ellie wurde ab Staffel 5 neu besetzt). In „Ed – Der Bowling-Anwalt“ war Aycox in mehreren Episoden als Stella Vessey zu sehen, die Schwester von Protagonistin Carol (Julie Bowen). 2003 war die Schauspielerin auch im Horror-Film-Sequel „Jeepers Creepers II“ in einer Hauptrolle dabei.

In der Armee-Serie „Over There“ über den Kriegseinsatz junger Soldaten in Irak gehörte Aycox schließlich als Private Brenda ‚Mrs. B.‘ Mitchell im Jahr 2005 zum Cast. Eine ihrer bekannteren Rollen wurde schließlich die als „erste“ Meg Masters in der Auftatkstaffel von „Supernatural“ – Masters war eine Frau, die von einem sehr mächtigen Dämon besessen wurde und dadurch ihr Leben verlor. Der Dämon ließ diese „Hülle“ am Ende der ersten Staffel zurück, behielt aber den Namen Meg und wurde in späteren Staffeln von verschiedenen Darstellern porträtiert.

In „Cold Case – Kein Opfer ist je vergessen“ hatte Aycox die über mehrere Jahre immer wieder mal auftauchenden Rolle als Christina Rush, Lilys (Kathryn Morris) jüngere Schwester. Eine waschechte Hauptrolle hatte Aycox schließlich an der Seite von Dylan McDermott im Polizeidrama „Dark Blue“ um eine Undercovereinheit bei der Polizei, von der TNT ab 2009 zwei Staffeln herstellte. Für Aycox war das auch der Höhepunkt ihrer kommerziellen Karriere. Danach wurden ihre Rollen seltener und sie stand weniger im Licht der Öffentlichkeit.

Zu den Kollegen, die Aycox online würdigten, gehört auch „Supernatural“-Schöpfer Eric Kripke:

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1992) am

    R.I.P. Meg


    Es ist immer sehr traurig, wenn Menschen so jung sterben.
    • am via tvforen.de

      Wenn sie 1976 geboren wurde, dann war sie 46 Jahre alt. Mein Jahrgang...

      Das tut mir sehr leid......



      Gruß
      Sir Hilary

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