„Steeltown Murders“ startet bei der BBC am 15. Mai
Bild: BBC One
BBC One stellt den realen Fall eines Serienmörders ins Zentrum einer neuen Miniserie. „Steeltown Murders“ startet bei dem britischen Sender am Montag, den 15. Mai. Vier Folgen werden in wöchentlichem Turnus ausgestrahlt. Zeitgleich geht die komplette Staffel auf einen Schlag beim BBC iPlayer online.
Im Zentrum der Serie stehen drei Morde an jungen Frauen im Gebiet um Port Talbot, einer Industriestadt in Wales, die in den 1970er Jahren die Bevölkerung aufschreckten. Geklärt werden konnte die Mordserie erst durch einen Durchbruch im Bereich der DNA-Analyse, fast drei Jahrzehnte später.
Entsprechend wird die Geschichte auf zwei Zeitebenen erzählt, eine im Jahr 1973 und eine Anfang der 2000er Jahre. Dabei wird aufgezeigt, wie sich Polizeiarbeit in der Zwischenzeit verändert hat und welche Innovationen im Bereich der Forensik schließlich unverzichtbar für die Aufklärung von Cold Cases wurden. Zeitgleich stehen die Folgen der Verbrechen für die Stadt im Zentrum und die Frage, ob so etwas wie Gerechtigkeit im Bezug auf diese Taten überhaupt jemals gefunden werden kann.
Die Morde im Gebiet um Port Talbot wurden in der Boulevard-Berichterstattung in Großbritannien auch bekannt als die Taten des „Saturday Night Stranglers“. Dem Mann, der als erster Serienkiller in der Geschichte von Wales gilt, fielen im Jahr 1973 drei 16 Jahre alte Mädchen zum Opfer, die er in sein Auto lockte, vergewaltigte und schließlich erdrosselte.