„Star Wars“: Trailer zur neuesten Serie ist „völlig losgelöst“

„Star Wars: Skeleton Crew“ ist Abenteuerserie auf den Spuren von „Goonies“ und „Stand by Me“

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 01.11.2024, 17:29 Uhr

„Star Wars: Skeleton Crew“ – Bild: Disney+
„Star Wars: Skeleton Crew“

Am heutigen Freitag hat Disney+ einen neuen Trailer zu seiner nächsten „Star Wars“-Serie veröffentlicht, „Star Wars: Skeleton Crew“. Dass die Handlung sich bewusst eine Scheibe von den Filmen der 1980er abschneiden will, zeigt schon die Musikuntermalung durch Peter Schillings „Major Tom“ – das in der englischen Version den Titel „Major Tom (Coming Home)“ trägt und inhaltlich durchaus passt, geht es doch um einen Astronauten, der der Programmierung seines Schiffes ausgesetzt ist.

„Star Wars: Skeleton Crew“ wird bei Disney+ in Deutschland in den Morgenstunden des 4. Dezember mit den ersten beiden Folgen abheben. In den USA ist der Start parallel, aufgrund der Zeitverschiebung steht da aber auf dem Kalender noch der 3. Dezember.

„Skeleton Crew“ führt die Handlung weg von der sogenannten Skywalker Saga oder der High Republic (aus „Star Wars: The Acolyte“) und spielt parallel zu „The Mandalorian“ (wird damit aber wohl keine Berührungspunkte haben).

Von den Schöpfern bewusst angelehnt an abenteuerliche Jugendfilme der frühen 80er Jahre wie „Die Goonies“, „Stand by Me“ oder „E.T. – Der Außerirdische“, steht im Zentrum der Handlung eine Gruppe von Schülern, die sich eher zufällig kennen und die von einem abgelegenen Planeten stammen. Einer von ihnen hat in einem Waldstück eine Entdeckung gemacht.

Dabei handelt es sich um ein sehr, sehr altes Raumschiff, das im Boden verschüttet (versteckt?) war. Unbeabsichtigt aktivieren die Schüler den Autopiloten und finden sich in ein interstellares Abenteuer gerissen.

Auf ihrer Suche nach jemandem, der ihnen den Heimweg weisen könnte, erregen die Besitztümer der Jugendlichen Aufmerksamkeit von Gesetzlosen – zunächst vor allem Münzen aus der Zeit der Alten Republik (die 1.000 Jahre zuvor endete, aber vor 25.000 Jahren begann). Ein geheimnisvoller Fremder namens Jod Na Nawood (Jude Law) bietet den Kindern einen nicht näher beschriebenen Deal an, unter dem er sie nach Hause geleiten wird (und selbst die Chance nutzt, an Bord ihres Raumschiffs ins All zu kommen).

Der Weg nach Hause wird nicht gradlinig sein, sondern noch diverse Abenteuer mit altertümlichen Hinterlassenschaften und Piraten umfassen.

In einer zweiten Handlungsebene kommen den Eltern zumindest eines der Kinder Zweifel daran, dass die Regierung seines Heimatplaneten wirklich – wie versprochen – alles versucht, das mysteriöse Raumschiff und damit die Kinder wiederzufinden. So werden die Eltern selbst aktiv.

Die jungen Kinderdarsteller sind Ravi Cabot-Conyers (Wim), Kyriana Kratter (KB), Robert Timothy Smith (Neel) und Ryan Kiera Armstrong (Fern). In weiteren Rollen spielen Jaleel White (früher Steve Urkel in „Alle unter einem Dach“), Tunde Adebimpe und Kerry Condon mit.

Die Auftaktstaffel umfasst acht Folgen, startet mit zwei Episoden und wird dann voraussichtlich bis zum 15. Januar 2025 laufen.

Jon Watts, der die „Spider-Man“-Trilogie mit Tom Holland inszenierte, führt Regie nach einem Drehbuch von Christopher Ford. Das „The Mandalorian“-Duo Jon Favreau und Dave Filoni ist als Executive Producer an Bord, ihnen unterstehen die meisten Disney+-„Star Wars“-Serien.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am

    Mal abgesehen von The Acolyte haben mir die Star Wars-Serien bisher sehr gefallen. Das es nun eine kindergerechte Live-Action-Serie geben wird die mal unabhängig läuft, völlig losgelöst sein wird, klingt gut und bin mal gespannt. Der Trailer sieht sympathisch aus und macht Lust reinzuschauen. Mal was für die Kleineren die in den letzten Jahren mit dümlichen Anime-Serien regelrecht zugeschüttet wurden.
    • (geb. 1976) am

      Die erste Star-Wars-Serie, die wirklich mal Lust macht sie zu schauen.
      • am

        Echt? Schon gesehen?
        Ich denke Sie haben noch nicht mal die anderen gesehen.
      • (geb. 1976) am

        Es geht hier um den Trailer, sie Clown. Und ja, ich kenne alle bislang erschienen Realserien. Durchweg Schwach bis Mittelmaß.
    • am

      Ich frage mich nur, warum sie dann nicht lieber gleich einen neuen Goonies-Film machen? Star Wars ist doch etwas völlig anderes. Warum wollen sie krampfhaft etwas machen, was sich nicht an ein Star Wars-Publikum richtet? Auf diese Weise gewinnt man keine neuen Fans, sondern vergrault nur die alten ...
      • am

        Ich glaube das Die Goonies und Stand by Me nicht als Vorlage dienen . Sondern eher das es eine Abenteuer Serie mit Kindern ist . Was ich eigentlich cool finde , halt mal was neues im StarWars Universum . Aber zu einem neuen Goonies Film würde ich nicht nein sagen . Es müsste dann aber ein Remake geben . Immerhin ist der Film 40 Jahre alt !
      • am

        Man kann auch die Originalen Darsteller von damals, wie Corey Feldman, Josh Brolin, Huy-Quan etc. nehmen und etwas ähnliches wie das gute "Ghostbusters - Legacy" machen.

        Zu "Skeleton Crew", kann ja nur sympathischer werden als diese Acolyte Grütze.

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