„Star Trek: Picard“: Trailer zur zweiten Staffel betritt „road not taken“

Neue Staffel steht 2022 an

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 17.06.2021, 10:46 Uhr

Das Teaserposter zu „Star Trek: Picard“ – Bild: CBS All Access
Das Teaserposter zu „Star Trek: Picard“

Mit einem Appetithappen hält ViacomCBS die „Star Trek“-Fans bei der Stange und hat aus Anlass des Captain-Picard-Days einen zweiten Teaser-Trailer zur zweiten Staffel von „Star Trek: Picard“ veröffentlicht. Der stellt ein weiteres Mal den mit der Welt nicht so ganz klarkommenden Jean-Luc Picard (Patrick Stewart) ins Zentrum und holt auch den zuvor für die Staffel angekündigten Edel-Gegenspieler Q (fernsehserien.de berichtete) ins Bild.

Wobei die Einordnung von Q als „Gegenspieler“ natürlich eher relativ ist: Für Picard (sowie die Menschheit und alle anderen intelligenten Lebensformen der Galaxis) sorgt Q immer wieder für Probleme. Aber sieht sich eine Katze, die mit einer Maus spielt, als deren Feind? Sie will ja nur spielen …

Ein weiteres Mal hat wurde im Umfeld des Überwesens Q die Ordnung der Raumzeit gebrochen – hier wohl mal wieder insbesondere der Zeitfluss: Time has been broken, heißt es aus dem Off. Anscheinend finden sich Picard und seine Gefährten in einer Zeitlinie wieder, die nie Realität geworden war. Das zeigt sich unter anderem an einem etwas geänderten Starfleet-Insignium, daran, dass Picard hier anscheinend noch in gehobener Stellung im aktiven Dienst ist, und daran, dass Seven of Nine ihre Implantate fehlen – war sie je eine Borg, oder ist sie ihr Leben lang Annika Hansen geblieben?

Die Bilder des Trailers zeigen neben Picard und Q auch Picards Romulaner-Vertraute Laris (Orla Brady), Pilot Cristóbal Rios (Santiago Cabrera), Wissenschaftlerin Agnes Jurati (Alison Pill), Soji (Isa Briones), Raffi Musiker (Michelle Hurd) und Elnor (Evan Evagora).

Aktuell befindet sich das „Star Trek“-Franchise bei Paramount+ in einer Dürreperiode, die erst mit dem Start der zweiten Staffel von „Star Trek: Lower Decks“ am 12. August enden wird. Die Macher haben sich daher an die „Mythologie“ von „Raumschiff Enterprise“ erinnert und den „Captain-Picard-Day“ hervorgekramt: Es war an Bord der U.S.S. Enterprise-D ein nicht ganz offizieller „Feiertag“, an dem sich die jüngeren Schulkinder mit dem Captain des Schiffes beschäftigten – und jener sich widerwillig die Zeit nehmen musste, sich mit den Kindern zu beschäftigen, auch wenn er dafür wenig Talent besaß. Fans haben irgendwann mal ausgeknobelt, dass die in der entsprechenden Folge angegebene Sternzeit dem 16. Juni nach aktuellem Kalender entspricht.

Wie es nach „Lower Decks“ bei Paramount+ mit „Star Trek“ weitergeht, ist noch nicht bestätigt. An Serien hat der Dienst noch „Star Trek: Prodigy“, „Star Trek: Strange New Worlds“ (mit Captain Pike und der Enterprise) sowie eine weitere Staffel von „Star Trek: Discovery“ und eben die für 2022 angekündigte, zehnteilige zweite Staffel von „Star Trek: Picard“ in Arbeit.

Poster zur zweiten Staffel von „Star Trek: Picard“ Paramount+

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1983) am

    Gespannt auf weiteres. =)

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