Stacey Farber („Virgin River“) und Lea Thompson („Switched at Birth“) werden für neue Serie „The Spencer Sisters“

Mutter-Tochter-Gespann geht auf Verbrecherjagd

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 26.07.2022, 08:30 Uhr

Stacey Farber (l.) in „Superman & Lois“, Lea Thompson in „Star Trek: Picard“ – Bild: The CW, Paraount+
Stacey Farber (l.) in „Superman & Lois“, Lea Thompson in „Star Trek: Picard“

Ein Mutter-Tochter-Gespann sind die Protagonistinnen von „The Spencer Sisters“. Stacey Farber spielt in der Serie Tochter Darby, eine engagierte Polizistin, die ihren Job hingeschmissen hat. Schließlich eröffnet sie mit ihrer sehr gegensätzlichen Mutter Victoria (Lea Thompson) eine Privatdetektei. Der kanadische Sender CTV hat eine erste Staffel mit zehn Episoden beauftragt.

Alan McCullough (zuletzt „Private Eyes“) hat das neue Format entwickelt. Im kanadischen Fernsehen muss von den Sendern ein gewisser Anteil an „kanadischen Produktionen“ gezeigt werden. Für die Sender ist dabei immer die Hoffnung, dass man diese „Zwangsproduktionen“ auch ins Ausland verkaufen kann – weswegen man sich oft für leichtere Krimis entscheidet.

So auch hier: In „The Spencer Sisters“ war Darby Specner karrieretechnisch in den Fußstapfen ihres Vaters gefolgt: Sehr zum Frust ihrer als Krimi-Autorin weltbekannten Mutter Victoria schlug Darby die Polizistenlaufbahn ein.

Doch nun ist Darby an einem Wendepunkt in ihrem Leben angekommen: An der Schwelle zu ihrem 30. Geburtstag muss sie einerseits feststellen, dass ihr Lebensgefährte ihr untreu war. Trotz großen Talents als Ermittlerin und harter Arbeit hat sie zudem gerade zu Unrecht eine dienstliche Rüge erhalten – und impulsiv den Job hingeschmissen.

Als Darby in ihre Heimatstadt zurückkehrt, sieht ihre Mutter die Chance, die Beziehung zu kitten – zumal sie gerade wegen einer massiven Schreibblockade auch ein neues Ziel brauchen kann. Als die beiden Frauen in einen Fall verwickelt werden und diesen gemeinsam lösen, eröffnen sie schließlich gemeinsam eine Detektei – in der Hoffnung, ihrem Leben neuen Schwung zu geben und die Familienbande zu stärken.

Lea Thompson hatte ihren Durchbruch in den 1980ern dank der Rolle von Marty McFlys „Mutter“ Lorraine in „Zurück in die Zukunft“ und dessen Fortsetzungen sowie in weiteren Teen-Filmen wie „Ist sie nicht wunderbar?“. Mitte der 1990er schloss sich dann die erfolgreiche Sitcom „Caroline in the City“ an. Zahlreiche weitere Engagements folgten, unter denen die „Deckname Jane Doe“-Fernsehfilm-Reihe und „Switched at Birth“ herausstechen. Dort entwickelte Thompson auch die Regie als zweites Karrierestandbein, das ihr unter anderen Jobs bei „Die Goldbergs“ oder „Star Trek: Picard“ brachte.

Stacey Farber verdankt ihre Karriere dem sehr erfolgreichen Start als Ellie Nash in mehr als 100 Folgen der kanadischen Serie „Degrassi“. Für sie schloss sich 2010 die Hauptrolle in der Comedyserie „18 to Life“ um ein junges Ehepaar an. Seitdem war auch Faber stets gut beschäftigt, unter anderem mit längerfristigen Rollen in „Saving Hope“, „Diggstown“, „Superman & Lois“ und „Virgin River“.

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