„Sharp Objects“: eOne adaptiert Gillian-Flynn-Bestseller „Cry Baby“

„Buffy“- und „Grey’s“-Autorin übernimmt Leitung der Serie

Marcus Kirzynowski
Marcus Kirzynowski – 09.07.2014, 12:01 Uhr

Ausschnitt aus dem deutschen Buchcover – Bild: Fischer Scherz
Ausschnitt aus dem deutschen Buchcover

Die US-amerikanische Bestsellerautorin Gillian Flynn hat zurzeit eine Erfolgssträhne, was den Verkauf der Verfilmungsrechte an ihren Romanen betrifft: Nach der Kinoadaption von „Gone Girl“ mit Ben Affleck, zu der sie selbst das Drehbuch schrieb, soll nun ihr Debütroman „Sharp Objects“ (auf Deutsch als „Cry Baby. Scharfe Schnitte“ bei Fischer Scherz erschienen) als Fernsehserie mit einstündigen Episoden umgesetzt werden. Die Produktionsfirma eOne Television hat sich die entsprechenden Rechte gesichert und mit der Entwicklungsarbeit begonnen, wie Deadline Hollywood berichtet.

Während Flynn selbst diesmal lediglich als Executive Producer involviert werden soll, übernimmt mit Marti Noxon eine erfahrene Serien-Produzentin und -Autorin die Leitung als Showrunnerin. Sie produzierte bereits Serien wie „Buffy – Im Bann der Dämonen“, „Grey’s Anatomy“, „Private Practice“ und „Glee“ und schrieb außerdem Drehbücher für „Mad Men“. Mit „Girlfriends Guide To Divorce“ beim Kabelsender Bravo und „Un-Real“ bei Lifetime starten dieses Jahr in den USA zwei neue Serien aus ihrer Feder (wunschliste.de berichtete).

Der 2006 im Original erschienene Thrillerroman „Sharp Objects“ handelt von der Reporterin Camille Preaker, die nach einem Aufenthalt in der Psychiatrie in ihren Heimatort zurückkehrt, um über die Morde an zwei kleinen Mädchen zu berichten. Nebenbei muss sie sich mit ihrer neurotischen Mutter und ihrer Halbschwester, die sie kaum kennt, herumschlagen und das „psychologische Puzzle“ ihrer eigenen Vergangenheit lösen.

Mit dem Sujet Journalismus kennt Flynn sich gut aus, hat sie doch selbst ihre Karriere als Fernsehkritikerin beim Branchenmagazin Entertainment Weekly begonnen. Sie hat inzwischen drei Thriller veröffentlicht, von denen der bisher letzte, „Gone Girl“, der erfolgreichste war. Dessen Kinofassung von Starregisseur David Fincher soll im Herbst in den USA anlaufen. Bei welchem Sender „Sharp Objects“ zu sehen sein könnte, ist noch nicht bekannt.

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