Ziemlich genau vor einem Jahr hat NBC das Polizeidrama „Shades of Blue“ mit Jennifer Lopez in der Hauptrolle direkt als 13-teilige Serienstaffel bestellt (fernsehserien.de berichtete), allerdings immer schon mit dem Ziel, sie in der Season 2015/16 starten zu lassen. Jetzt wurden weitere Darsteller bekannt gegeben: Ray Liotta, Drea de Matteo, Vincent Laresca und Warren Kole. Das berichtet Deadline Hollywood.
Das Projekt wird als komplexe Polizeiserie beschrieben. In ihrem Zentrum steht Harlee McCord (Lopez), Detective und alleinerziehende Mutter, die vom FBI rekrutiert wird, um undercover gegen ihr Team von Polizisten zu ermitteln, die gerne die Hände aufhalten. Sie muss sich zwischen dem Wohlergehen ihrer Polizei-„Familie“ und dem ihrer eigenen Familie entscheiden.
Liotta spielt den Leiter der korrupten Einheit Lieutenant Bill Wozniak, einen rätselhaften und mächtigen Mann. Er überschreitet die Grenzen des Gesetzes, um seine Beamten zu schützen. Seine Jagd nach dem von ihm vermuteten Informanten in den eigenen Reihen wird zur Besessenheit, die ihn extreme Maßnahmen ergreifen lässt. „Goodfellas“-Darsteller Liotta übernahm bisher überwiegend Rollen in Kinofilmen. Seine bislang letzte Serienhauptrolle war 2006/07 die des Gentleman-Diebs in der kurzlebigen CBS-Produktion „Smith“ von John Wells. Von der wurden aber nur sieben Folgen produziert.
Drea de Matteo, in „Die Sopranos“ die Freundin von Christopher, spielt Shirley Nazario, eine toughe, offene Polizistin, deren Harschheit ihre Unsicherheit überspielt. Vincent Laresca ist Tony Espada, abwechselnd die „Bulldogge“ und der moralische Kompass des Teams. Laresca war der Hector Salazar in „24“ und hat zurzeit eine wiederkehrende Rolle in „Better Call Saul“. Warren Kole verkörpert den ebenso ambitionierten wie aufstrebenden FBI-Agenten Robert Staal, der alles tut, um sich einen Namen zu machen. Er steigert sich jedoch so sehr in den Fall hinein, dass der Erfolg der Ermittlung gegen die korrupten Cops gefährdet wird. Cole ist auf Cops abonniert, schon in „Common Law“, „The Chicago Code“ und in „Stalker“ war er mit Dienstmarke unterwegs.
