Das nächste Serienprojekt von Sarah Paulson steht fest. Der „American Horror Story“-Star übernimmt die Hauptrolle in einem neuen Serienprojekt der früheren „Grey’s Anatomy“-Showrunnerin Krista Vernoff. Zeitgleich steht nun auch fest, dass es bei Netflix keine Rückkehr von Sarah Paulson als berüchtigte Krankenschwester „Ratched“ geben wird.
Aktuell steht Paulson am Broadway in dem Stück „Appropriate“ auf der Bühne. Als sie vor kurzem am Bühneneingang mit Fans sprach, die auf ein Autogramm warteten, bestätigte sie, dass die Netflix-Serie von Ryan Murphy, die auf „Einer flog über das Kuckucksnest“ basiert, nicht fortgesetzt wird. Dabei hatte „Ratched“ im Vorfeld der Premiere im September 2020 eine Bestellung über zwei Staffeln erhalten. Zwar dauerte es bis zur endgültigen Bestätigung eine ganze Weile, dennoch kommt das Aus für „Ratched“ nicht überraschend. Schließlich hat Murphy selbst inzwischen Netflix zugunsten von Disney den Rücken gekehrt (fernsehserien.de berichtete).
Sarah Paulsons neues Serienprojekt „Untamed“ basiert indessen auf den gleichnamigen Memoiren von Glennon Doyle, die in Deutschland unter dem Titel „Ungezähmt“ erschienen sind. Darin blickt Doyle auf ihr Leben zurück, insbesondere ihre jahrelangen Bestrebungen, „gefallen“ zu wollen: als gute Tochter, gute Freundin, gute Ehefrau. Die Mutter von drei Kindern kam so an einen Punkt, an dem sie glaubte, sich selbst zu verlieren. Dann verliebte sie sich eines Tages Hals über Kopf in eine Frau und beschloss, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen.
Als Produktionsstudios zeichnen Warner und Bad Robot verantwortlich, die das Projekt in den kommenden Wochen potenziellen Käufern anbieten möchten.
„Untamed“ ist nicht zu verwechseln mit einem Serienprojekt, das aktuell bei Netflix entsteht. Darin spielt Eric Bana einen Ermittler, der einen Todesfall aufzuklären hat, dessen Geheimnisse sowohl mit seinem eigenen Leben als auch mit dem Nationalpark, in dem er arbeitet, eng verwoben sind.
Kommentare zu dieser Newsmeldung
Vritra am
"Ratched" war auch ein Format, das einfach nicht richtig funktioniert hat. Trotz hochwertiger Produktion, die Sets waren vom Feinsten(!), tollen Schauspielern und toller Kamera, hatte die Serie erzählerisch auch so ihre Schwächen. Trotzdem war es für mich eine Enttäuschung, als die Absetzung bekannt wurde.
Ich hoffe, dass Paulson mit Vernoff nicht wieder auf dem Bauch landet. Eigentlich ist sie dafür Perlen vor die Säue, zumindest wenn Vernoff nicht deutlich mehr zustande bringt, als es bei "Greys Anatomy" der Fall war.
