Die zweite Staffel trägt den Untertitel „The Singing Bone“ und nimmt sich einmal mehr die Märchen der Gebrüder Grimm als Vorbild, verarbeitet aber auch reale Mordfälle. Im Zentrum steht dieses Mal Elsie (Alexander), die nach der Familie sucht, die sie als Kind verlassen hat. Die Suche führt zu ihrem Vater Peter (Kwanten), einem Häftling, der womöglich noch mehr Verbrechen begangen hat als die, für die er bereits einsitzt. Elsies Mutter entpuppt sich als die Call Center-Mitarbeiterin Harper (Lewis), die in ihrer Freizeit die Identitäten unbekannter Mordopfer recherchiert.
Für Ryan Kwanten bedeutet das Engagement bei „Sacred Lies“ auch ein Wiedersehen mit Showrunnerin Raelle Tucker, die bereits bei „True Blood“ als Autorin tätig war. Kwanten verkörperte dort sieben Staffeln lang den Polizisten und Frauenhelden Jason Stackhouse. Zuletzt war er mit einer Hauptrolle in dem Krimidrama „The Oath“ zu sehen.
Die erste Staffel von „Sacred Lies“ basierte auf dem Roman „The Sacred Lies of Minnow Bly“ von Stephanie Oakes und damit auf dem Gebrüder Grimm-Märchen „Das Mädchen ohne Hände“. Im Zentrum der Handlung steht die Teenagerin Minnow Bly (Elena Kampouris), die keine Hände besitzt und der die Flucht aus einer gefährlichen Sekte gelingt. Allerdings ist sie kurz nach ihrer Flucht in Jugendarrest gekommen, weil sie einen jungen Mann brutal zusammengeschlagen hat. Über sie wird zudem vermutet, dass sie weiß, wer den Anführer der Sekte umgebracht hat.