„Riverdale“ und „Nancy Drew“: Starttermine für finale Staffeln verkündet

Beliebte Jugenddramen gehen in die letzte Runde

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 14.01.2023, 11:21 Uhr

„Riverdale“ (l.) und „Nancy Drew“ (r.) – Bild: The CW
„Riverdale“ (l.) und „Nancy Drew“ (r.)

Der US-Sender The CW befindet sich im Umbruch. Zahlreiche langlebige Serien laufen aus und werden nicht weiter fortgesetzt. Zwei davon gehen in demnächst in ihre jeweils letzten Staffeln: Das Network gab bekannt, dass die siebte Staffel von „Riverdale“ mit 20 Episoden am 29. März startet. Am 31. Mai beginnt der Sender mit der Ausstrahlung der vierten und letzten Staffel (13 Episoden) von „Nancy Drew“. Die Finals beider Serien laufen dann am 23. August.

‚Riverdale‘ und ‚Nancy Drew‘ sind zwei beliebte CW-Serien mit einigen der leidenschaftlichsten und engagiertesten Fans im gesamten Fernsehen. Diese letzten Staffeln sind wahre Geschenke für sie, verspricht Brad Schwartz, Unterhaltungschef von The CW. Während wir uns darauf vorbereiten, uns von diesen ikonischen Charakteren zu verabschieden, gibt es noch viele Überraschungen und schockierende Wendungen, die in beide Serien gepackt sind, wenn sie auf ihrem Höhepunkt enden.

Riverdale

„Riverdale“ startete 2017 auf The CW und kurz darauf auch international bei Netflix. Die düstere Adaption der eigentlich recht bunten und familienfreundlichen Archie Comics sorgte so vor allem auch international mit diversen skandalträchtigen Storylines für Furore. Dennoch hatten vor allem die linearen Quoten in den USA zuletzt stark nachgelassen. Die Entscheidung zum Ende von „Riverdale“ sei einvernehmlich mit den Produzenten gefallen.

Die finale Staffel beginnt mit einer Zeitschleife. Jughead Jones (Cole Sprouse) macht dort weiter, wo die letzte Staffel endete und findet sich in den 1950er Jahren wieder. Er hat keine Ahnung, wie er dorthin gekommen ist und auch nicht, wie er in die Gegenwart zurückkommen soll. Seine Freunde sind keine Hilfe für ihn, da sie ein scheinbar authentisches Leben wie ihre Gegenstücke in den klassischen Archie-Comics führen – ohne zu wissen, dass sie jemals irgendwo anders als in den 1950er Jahren waren.

Nancy Drew

Basierend auf dem jahrzehntealten Franchise um die jugendliche Ermittlerin porträtiert Kennedy McMann in „Nancy Drew“ eine junge Erwachsene, die im Umfeld des Todes ihrer Mutter ihren Sprung aufs College aufgeschoben hat und in einen alten Fluch ihrer Heimatstadt Horseshoe Bay verstrickt wird. Weitere Hauptrollen in der Serie haben Leah Lewis, Maddison Jaizani, Tunji Kasim, Alex Saxon, Riley Smith und Scott Wolff.

In der finalen Staffel leitet Nancy eine neue Untersuchung ein, um eine Gruppe vermisster Leichen auf dem Friedhof von Horseshoe Bay zu finden, die ausgegraben und gestohlen wurden – oder möglicherweise auferstanden sind. Als Nancy in diesen gruseligen Fall hineingezogen wird, lässt eine Reihe ungeklärter paranormaler Verbrechen die Drew-Crew glauben, dass die buchstäblichen Sünden der Vergangenheit der Stadt zurückgekehrt sind, um die Lebenden heimzusuchen.

„Riverdale“ und „Nancy Drew“ sind nur zwei der Serien, die sich zu einer ganzen Reihe von langjährigen Formaten von The CW gesellen, die angesichts des Verkaufs des Senders abgesetzt wurden. Dazu gehören auch „Legends of Tomorrow“, „Der Denver-Clan“, „Charmed“, „Roswell: New Mexico“, „Batwoman“, „In the Dark“, „Naomi“ und „4400“. Der neue Haupteigentümer Nexstar will dem Sender The CW, der sich bislang auf eine junge Zielgruppe von Zuschauern bis 34 Jahren fokussierte, einen neue Ausrichtung geben.

Während die bisherigen sechs Staffeln von „Riverdale“ in Deutschland über Netflix verfügbar sind, besorgte Joyn die Deutschlandpremiere der ersten beiden Staffeln von „Nancy Drew“. Eigentlich war ab Dezember 2022 dort auch die Ausstrahlung der dritten Staffel geplant. Diese wurde jedoch im Zuge der plötzlichen Abschaltung des linearen Senders Joyn Primetime abgeblasen.

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