Quoten: „Wer wird Millionär?“ stark wie lange nicht, „Stars in der Manege“ fällt zurück

„Die Chefin“ insgesamt nicht zu schlagen, „Klima retten für Anfänger“ unspektakulär

Dennis Braun
Dennis Braun – 07.01.2023, 10:31 Uhr

Prost! Kandidat Maik Müller (l.) und Moderator Günther Jauch im Finale der 3-Millionen-Euro-Woche von „Wer wird Millionär?“ – Bild: RTL/Stefan Gregorowius
Prost! Kandidat Maik Müller (l.) und Moderator Günther Jauch im Finale der 3-Millionen-Euro-Woche von „Wer wird Millionär?“

Jubel in Köln: Das Finale der 3-Millionen-Euro-Woche von „Wer wird Millionär?“ hat bei RTL am Freitagabend aus Quotensicht so richtig abgeräumt. Mit 1,25 Millionen Zuschauern zwischen 14 und 49 Jahren und hervorragenden 23,2 Prozent sicherte man sich hier nicht nur den Tagessieg, der Marktanteil lag sogar so hoch wie seit 2014 nicht mehr. Die Gesamtreichweite stieg auf 4,86 Millionen an, womit genau 20 Prozent erreicht wurden – ein Zuwachs um weit über eine Million im Vergleich zu den Vortagen. Ebenso stark lief es für das „Nachtjournal“, das noch auf 19,4 Prozent in der Zielgruppe kam.

Deutlich kleinere Brötchen backen musste Sat.1, wo die zweite Ausgabe von „Stars in der Manege“ bei 340.000 Werberelevanten und 6,1 Prozent hängen blieb, 2,4 Prozent weniger als vor einer Woche. Insgesamt hatten nur 1,32 Millionen Menschen eingeschaltet. Minimal mehr Zuschauer, genauer gesagt 1,34 Millionen, hatte der Fantasyfilm „King Arthur: Legend of the Sword“ bei Schwestersender ProSieben, der bei den Jüngeren angesichts 8,6 Prozent aber deutlich gefragter war.

Beim Gesamtpublikum war derweil mal wieder „Die Chefin“ im ZDF nicht zu schlagen: Die neueste Folge der Krimiserie fesselte 6,06 Millionen Zuseher und brachte es auf starke 21,6 Prozent, während auch bei den 14- bis 49-Jährigen gute 8,1 Prozent zu Buche standen. Der „SOKO Leipzig“-Zweiteiler „Family Business“ generierte im weiteren Verlauf 7,3 und 8,2 Prozent und hielt insgesamt noch 4,58 Millionen (16,5 Prozent) bzw. 4,33 Millionen (17,2 Prozent) vorm Bildschirm. Nachmittags hatte das Finale der Vierschanzentournee aus Bischofshofen 3,88 Millionen Skisprungfans (22,7 Prozent) angezogen und damit erheblich weniger als in den vergangenen Jahren – nicht zuletzt wohl aufgrund der enttäuschenden Ergebnisse der DSV-Adler.

Unspektakulär präsentierte sich die Komödie „Klima retten für Anfänger“, die im Ersten 3,27 Millionen Zuschauer anzog und 11,6 Prozent verzeichnete. Bei den Jüngeren kamen immerhin 7,0 Prozent zustande. Der Primetime-Film musste sich allerdings nicht nur der „Tagesschau“ (4,85 Millionen; 18,3 Prozent), sondern auch „Wer weiß denn sowas?“ geschlagen geben, das um 18:00 Uhr mit 3,65 Millionen tolle 18,3 Prozent holte. Die „Tagesthemen“ fielen um 21:45 Uhr auf 2,40 Millionen und 9,2 Prozent zurück, ein alter „Tatort“ schmierte danach mit 1,26 Millionen und 6,1 Prozent völlig ab.

Unter den kleineren Privatsendern konnte keiner so wirklich punkten. Bei VOX meldete sich die Doku-Reihe „Wo die Liebe hinfällt – Jedes Paar ist anders“ mit durchwachsenen 6,0 Prozent in der Zielgruppe zurück, für „Jumanji: Willkommen im Dschungel“ ging es im Anschluss auf 4,6 Prozent nach unten. Auch RTL Zwei scheiterte mit jeweils 3,9 Prozent für „Speed“ und „Speed II: Cruise Control“ am Senderschnitt, den Kabel Eins mit 5,0 Prozent für „Navy CIS“ erst nach 22:00 Uhr übertraf. Zuvor war die US-Serie nur für 3,7 und 4,1 Prozent gut.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1992) am

    Zurecht schwache Quoten für diesen Ökomist-Film!


    Ständig diese Klima-Gehirnwäsche...
    • am

      Solche Filme und Serien zu dem Thema floppen immer und das egal ob bei ÖR oder den Privaten. Selbst der abstruse ARD Film aus 2021 in der Angela Merkel wegen "Klimaverbrechen" angeklagt wurde hat schlechte Quoten eingefahren...

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