Quoten: Starker Auftakt für Miniserie „Mord auf dem Inka-Pfad“, Joko & Klaas siegen in der Zielgruppe

Stefan Raab, Stefano Zarrella und Doc Caro enttäuschen

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 01.05.2025, 11:31 Uhr

„Mord auf dem Inka-Pfad“ – Bild: ARD Degeto Film/BR/Westside Filmproduktion GmbH/Joe Alblas/Composing:Matthias Klegraf
„Mord auf dem Inka-Pfad“

Gestern Abend strahlte Das Erste die ersten beiden Folgen der True-Crime-Miniserie „Mord auf dem Inka-Pfad“ aus – und stieß damit an einem insgesamt reichweitenarmen Mittwoch bei den Zuschauern auf Interesse: 3,56 bzw. 3,34 Millionen Menschen waren ab 20:15 Uhr dabei und bescherten der ARD 19,2 und 17,6 Prozent Marktanteil. Wermutstropfen: In der jungen Zielgruppe blieb die Serie bei nur 5,3 bzw. 4,6 Prozent Marktanteil hängen. 160.000 bzw. 150.000 14- bis 49-Jährige schalteten ein. Der Tagessieg ging an die 20-Uhr–„Tagesschau“, die von 4,19 Millionen Menschen bei 24,2 Prozent insgesamt und sogar 27,0 Prozent in der Zielgruppe gesehen wurde.

Das ZDF strahlte anstelle der zu ZDFneo abgeschobenen Sendung „Terra X – Wettlauf um die Welt“ lieber eine Wiederholung des Krimis „Marie Brand und der Tote im Trikot“ aus und fuhr damit besser: 2,94 Millionen Zuschauer waren dabei und sorgten für 15,7 Prozent insgesamt. Doch auch hier war das junge Publikum nur überschaubar mit 4,3 Prozent vertreten. Dieses waren vor allem auf ProSieben zu finden, wo eine neue Ausgabe von „Joko & Klaas gegen ProSieben“ starke 17,1 Prozent in der Zielgruppe einfuhr, wofür allerdings bereits 530.000 14- bis 49-Jährige reichten. Insgesamt blieb die Reichweite mit 880.000 Zuschauern überschaubar.

Währenddessen tanzte Stefan Raab mit einer Sonderausgabe von „Du gewinnst hier nicht die Million“ in den Mai, doch musste erneut einen bitteren Abend verzeichnen. Die RTL-Show stürzte mit nur 720.000 Zuschauern auf ein neues Allzeit-Tief. Auch beim jungen Publikum kamen nur enttäuschende 7,2 Prozent zustande. Der Showmaster hat immer mehr damit zu kämpfen, dass er bei Jung und Alt offenbar nur noch eine kleine, treue Fanbasis hat, die verlässlich einschaltet. Wenig zu holen gab es auch für Sat.1, wo eine neue Ausgabe des „Sat.1-Fertiggerichte-Checks!“ mit Stefano Zarrella von 650.000 Menschen gesehen wurde. 7,0 Prozent Marktanteil kamen in der Zielgruppe zustande.

Damit landete Sat.1 hinter dem kleineren Schwestersender Kabel Eins, wo der Actionthriller „Contraband“ auf 730.000 Zuschauer und 7,2 Prozent in der Zielgruppe kam. Das neue VOX-Format „Doc Caro – Leben hautnah“ tat sich schwerer: Lediglich 550.000 Zuschauer waren bei der Dokureihe von Carola Holzner dabei, mehr als 5,1 Prozent in der Zielgruppe waren nicht zu holen. Auf den gleichen Marktanteil kam auch eine Wiederholung der „Retourenjäger“, die bei RTL Zwei von insgesamt 440.000 Menschen gesehen wurde.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • am via tvforen.de

    TV Wunschliste schrieb:
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    >
    > Das ZDF strahlte anstelle der zu ZDFneo
    > abgeschobenen Sendung "Terra X - Wettlauf um die
    > Welt" lieber eine Wiederholung des Krimis "Marie
    > Brand und der Tote im Trikot" aus und fuhr damit
    > besser: 2,94 Millionen Zuschauer waren dabei und
    > sorgten für 15,7 Prozent insgesamt. Doch auch
    > hier war das junge Publikum nur überschaubar mit
    > 4,3 Prozent vertreten.

    Spannend wäre natürlich an der Stelle auch die Info, wieviele Zuschauer letztlich den "Wettlauf um die Welt" im Spartenprogramm eingeschaltet haben: laut DWDL waren es gerade mal 0,25 Millionen.

    Eine bittere und teure Lektion für das ZDF, dass die Ansprüche an gute öffentlich-rechtliche Unterhaltung halt andere sind...
    • am via tvforen.de

      Selbst nach den ohnehin schon sehr hoch angesetzten Schätzungen der AGMA lag die Gesamtreichweite gestern bei maximal 17 bis 18 Millionen Zuschauern, extrem wenig für diese Jahreszeit. Aber klar, Wetter und Feiertag spielen da durchaus eine Rolle.
      • am

        Ja das blöde Tanzen hätt nicht sein müssen und das mit dem Maibaum
        • am

          Da ich doch immer mal über Joko & Klaas meckere, gefällt mir die Show gegen Pro7 dennoch ganz gut. Aber eher, weil ich Schadenfreude daran habe, wenn die beiden wiedermal verlieren. Allerdings bin ich nun auch seit einiger Zeit richtig Enttäuscht, was Pro7 als Strafe sieht! Was ist eine Strafe, wenn die beiden ein Feuermachen müssen oder, wie gestern, in der nächsten Sendung andauernd Werbung für Joyn machen müssen? Das hatten wir gestern schon andauernd von Gätjen ertragen müssen. Das Joyn nicht gerade erfolgreich ist, zu wenig Abonnenten hat, ist kein Geheimnis und die nächste Folge wird dann auch ziemlich nervig sein, wenn ständig Werbung dafür gemacht werden muss. Aber der Kern ist doch, dass dies sicherlich keine Strafe ist.

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