„Grill den Henssler“: Steffen Henssler (l.) verabschiedet Reiner Calmund
Bild: RTL/Markus Hertrich
Gegen sehr starke Konkurrenz hat sich das erste Sommer-Special von „Grill den Henssler“ in diesem Jahr am gestrigen Sonntagabend bei VOX recht solide aus der Affäre gezogen: 260.000 Menschen zwischen 14 und 49 Jahren sahen des Abschieds des Jury-Urgesteins Reiner Calmund, das entsprach immerhin 5,5 Prozent Marktanteil. Insgesamt hatten 1,13 Millionen eingeschaltet. Das „Prominent! Spezial – Danke Calli“ steigerte sich zu später Stunde noch deutlich auf 7,8 Prozent.
Kein Vorbeikommen gab es beim jungen Publikum aber natürlich am Herzschlag-Finale der Basketball-EM, das Deutschland knapp gegen die Türkei gewann. Aktuell wird allerdings nur die komplette Partie im Sendeprotokoll von RTL ausgewiesen, bei der durchschnittlich 1,51 Millionen Fans mitfieberten und für herausragende 29,1 Prozent sorgten. Insgesamt hatten ab 19:05 Uhr 3,89 Millionen Menschen (16,5 Prozent) eingeschaltet, in der Spitze waren nach RTL-Angaben aber sogar 7,3 Millionen dabei – diese Reichweite dürfte wohl in der spannenden Endphase gegen 21:45 Uhr zustande gekommen sein.
Im Ersten meldete sich derweil der „Tatort“ aus der langen Sommerpause zurück. Zwar lief es für den neuen Fall „Ich sehe dich“ aus Franken nicht so stark wie gewohnt, mit 6,51 Millionen Gesamtzuschauern und 24,3 Prozent kann man freilich trotzdem zufrieden sein. Bei den 14- bis 49-Jährigen musste man sich mit 12,7 Prozent begnügen, war damit aber natürlich erster RTL-Verfolger. Das ZDF schickte eine frische „Rosamunde Pilcher“-Schmonzette ins Rennen, die es auf 3,50 Millionen und 13,1 Prozent brachte, bei den Jüngeren aber nicht über magere 3,6 Prozent hinauskam.
ProSieben zeigte die Actionkomödie „Free Guy“ und generierte damit ordentliche 7,4 Prozent in der Zielgruppe, die Gesamtreichweite betrug 1,05 Millionen. Im Spielfilmtriell lag man somit vorne: In Sat.1 blieb „Gladiator“ bei 5,3 Prozent hängen, „Charlie und die Schokoladenfabrik“ schaffte bei RTL Zwei gar nur 3,6 Prozent. Die rote Laterne ging allerdings an Kabel Eins, wo „Die Lieblingsmarken der Deutschen“ mit miesen 2,2 Prozent Schiffbruch erlitten.