Gladiator
- USA 2000 (155 Min.)
- Abenteuer
- Monumentalfilm
- Action
Seit mehr als zwei Jahren hat der kaiserliche Tribun Maximus (Russell Crowe) seine Familie in Spanien nicht mehr gesehen, denn er ist dem alten Marc Aurelius (Richard Harris), seinem Oberbefehlshaber und Kaiser, bis nach Germanien gefolgt, um dort in den dunklen, feuchten und kalten Wäldern des Nordens eine letzte große Schlacht zu schlagen, die die Grenzen des Imperiums befestigen und den Frieden sichern soll. Die Schlacht ist brutal, aber für die Römer siegreich, und Maximus wähnt sich bereits auf dem Heimweg, als ihm Marc Aurelius eröffnet, dass er den Tribunen an Stelle seines durchtriebenen Sohnes Commodus (Joaquin Phoenix) zu seinem Nachfolger machen will mit dem Ziel, unter Maximus das Kaiserreich Rom wieder in eine vom Senat geführte Republik zu verwandeln.
Noch in derselben Nacht tötet Commodus den Vater und macht sich zum Kaiser. Einer kleinen Gruppe von Männern gibt er Befehl, Maximus im Wald hinzurichten, doch der Tribun kann fliehen und erreicht schließlich völlig erschöpft Spanien. Aber die Häscher des Commodus waren schon da – Maximus’ Familie wurde ermordet, er selbst gerät in einen Hinterhalt und findet sich als Sklave in einer entlegenen Provinz des Reiches wieder.
Dort erwirbt ihn gemeinsam mit einer Gruppe von Männern Proximo (Oliver Reed), der die Arenen Roms mit Gladiatorenkämpfern versorgt. Und seine Geschäfte laufen sehr gut, denn Kaiser Commodus hat sich vorgenommen, in einer riesigen Arena das Volk mit blutigen Spielen zu unterhalten. Als Gladiator kommt Maximus in die Hauptstadt, die er als Feldherr nie betreten hatte. Dem Kaiser hat er Rache geschworen, und nur widerwillig enthüllt er nach einem siegreichen Kampf seine Identität.
Sein Erfolg in der Arena und sein Mitgefühl machen Maximus zu einem vom Volk geliebten Star im Colosseum. Mit jedem erfolgreichen Kampf Maximus’ wird Commodus vor Augen geführt, dass ihm hier ein Rivale erwächst, der seiner Macht gefährlich werden kann, zumal auch seine verwitwete schöne Schwester Lucilla (Connie Nielsen) Maximus schon lange liebt, ihre Gefühle aber verbergen muss, um ihr Leben und das ihres Kindes nicht zu gefährden. Eine von Lucilla unterstützte Verschwörung Maximus’ mit Senator Gracchus (Derek Jacobi) scheitert.
Während seine Freunde tot oder wie er in Gefangenschaft sind, ist Maximus dem Kaiser endgültig ausgeliefert. Commodus fordert Roms größten Kämpfer zu einem Zweikampf in der Arena, den er mit unlauteren Mitteln für sich zu entscheiden hofft. So erfüllt sich unter den Augen Lucillas und des gröhlenden Pöbels das Schicksal des Tribunen. Regisseur Ridley Scotts auf einer Story von David Franzoni basierender Film um den loyalen Feldherren, der zum Gladiator wird, ist eine hochemotionale Passionsgeschichte über den Tod in unterschiedlichen Variationen – das Sterben auf dem Schlachtfeld, in der Arena, aus Eifersucht, Liebe und Verrat.
So ist denn auch der immer wiederkehrende Traum von der Heimkehr des Gladiators ein Todestraum. Hans Zimmer und Lisa Gerrard unterlegten die bildgewaltige Story mit einem elegischen Soundtrack. Russell Crowe erhielt für seine Darstellung des tief gefallenen Helden einen „Oscar“ als bester Hauptdarsteller. Insgesamt wurde „Gladiator“ mit vier Oscars ausgezeichnet, darunter als „Bester Film“. Sendelänge: 141 Minuten (Text: ZDF)
„Der Film ist schnell, kraftvoll und brutal. „Gladiator“ lebt von gewaltigen Kampfsequenzen im „Braveheart“-Stil und atemberaubenden, digitalen Rekonstruktionen der römischen Monumentalarchitektur und nicht zuletzt der herausragenden physischen Präsenz von Titeldarsteller Russel Crowe.“ – (cinema.de) Hauptdarsteller Russel Crowe wurde in den 90er Jahren schon durch seine Rolle als „Bud“ in dem Film „L.A. Confidential“ bekannt und gewann für die Hauptrolle in „Gladiator“ seinen ersten Oscar. Hierdurch erlang er internationale Bekanntheit. Eine weitere Oscarnominierung folgte ein Jahr später für seine Darstellung in „A Beautiful Mind“. Joaquin Phoenix, der in „Gladiator“ neben Russel Crowe in seiner Rolle als Commodus glänzt, wurde sowohl für den Oscar, als auch für den Golden Globe als bester Nebendarsteller nominiert. 2006 wurde er für die Darstellung Johnny Cash in dem Film „Walk the Line“ erneut nominiert und schließlich auch ausgezeichnet. Der britische Regisseur und Produzent Ridley Scott machte sich schon lange vor „Gladiator“ mit zahlreichen Filmen wie „Alien“, „Blade Runner“, „Thelma und Louise“ oder „1492 – Die Eroberung des Paradieses“ in Hollywood einen Namen. 1995 gründete er zusammen mit seinem verstorbenen Bruder Tony Scott die Produktionsfirma „Scott Free Productions“. 2003 wurde Scott sogar von der Queen zum Ritter geschlagen. Hans Zimmer, der die herausragende Musik zum Film schrieb, stammt ursprünglich aus Frankfurt am Main, wohnt aber seit vielen Jahren in Hollywood. Zahlreiche Preise kann Zimmer schon sein Eigen nennen. Dazu zählen unter anderem ein Oscar, zwei Golden Globes und drei Grammys. Zu seinen bekanntesten Werken zählen die Soundtracks zu Filmerfolgen wie „Rain Man“, „Der König der Löwen“, „The Last Samurai“ oder „Fluch der Karibik“. (Text: RTL Zwei)
Originalsprache: Englisch
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