Quoten am Samstag: ZDF-Krimis im Fokus der Zuschauer

„Wilsberg“ gewohnt stark, erfolgreicher Auftakt für „Professor T.“

Ralf Döbele
Ralf Döbele – 05.02.2017, 12:42 Uhr

Das „Wilsberg“-Team weiterhin im Quotenhöhenflug: Georg Wilsberg (Leonard Lansink, l.), Anna Springer (Rita Russek, 2. v. l.), Alex (Ina Paule Klink, 2. v. r.) und Ekki (Oliver Korittke, r.) – Bild: ZDF/Thomas Kost
Das „Wilsberg“-Team weiterhin im Quotenhöhenflug: Georg Wilsberg (Leonard Lansink, l.), Anna Springer (Rita Russek, 2. v. l.), Alex (Ina Paule Klink, 2. v. r.) und Ekki (Oliver Korittke, r.)

Der Fernsehsamstag lag ganz im Zeichen der ZDF-Krimis. Mit seinem jüngsten Fall „Die fünfte Gewalt“ setzte sich „Wilsberg“ zur Primetime beim Gesamtpublikum nicht nur gegen die „DSDS“-Konkurrenz bei RTL durch, sondern gewährte seinem neuen Ermittler-Kollegen „Professor T.“ außerordentlich gute Starthilfe.

Der Tagessieg von „Wilsberg“ wurde von 7,18 Millionen Zuschauern besiegelt, was einem hervorragenden Marktanteil von 22,7 Prozent entsprach. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen ist Leonard Lansinks Ermittler nach wie vor äußerst beliebt, so dass hier der Marktanteil bei guten 13,8 Prozent lag. Von diesem äußerst starken Lead-In profitierte dann schließlich auch die erste Folge von „Professor T.“. Der neue ZDF-Krimi erreichte aus dem Stand 4,96 Millionen Zuschauer und einen Marktanteil von 16,8 Prozent. Auch in der Zielgruppe blieben 11,1 Prozent Krimifans auf dem gleichen Sender.

Ohne das „Dschungelcamp“ im Rücken musste „Deutschland sucht den Superstar“ auf RTL dagegen Abstriche verzeichnen. Die jüngste Casting-Ausgabe fiel wieder unter die 5-Millionen-Marke und erreichte 4,34 Millionen Zuschauer. Der Marktanteil lag beim Gesamtpublikum dabei bei 14,0 Prozent, während bei den 14- bis 49-Jährigen gewohnt starke 20,7 Prozent verzeichnet wurden. Der Auftakt zur sechsten Staffel der Datingshow „Take Me Out“ konnte im Anschluss daran noch 2,61 Millionen für sich begeistern, hier lag der Marktanteil in der Zielgruppe bei sehr guten 18,3 Prozent.

Gewohnt erfolgreich war allerdings auch das Show-Angebot im Ersten. Jörg Pilawa ließ wieder einmal die Eurovisions-Combo Deutschland, Schweiz und Österreich gegeneinander antreten und konnte so mit „Spiel für dein Land“ 4,30 Millionen Zuschauer verzeichnen. Dies entsprach einem Marktanteil von 14,7 Prozent beim Gesamtpublikum und guten 9,3 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen.

Schlusslicht des Show-Angebots war dagegen „Die beste Show der Welt“ auf ProSieben. Lediglich 1,19 Millionen Zuschauer waren mit dabei, was das bislang schwächste Ergebnis für das Format mit Joko Winterscheidt, Klaas Heufer-Umlauf und Jeannine Michaelsen war. Damit lag der Marktanteil beim Gesamtpublikum bei gerade mal 4,7 Prozent sowie bei 10,8 Prozent in der Zielgruppe – immerhin noch über dem Senderschnitt.

Wie gewohnt versuchte Sat.1 gegen das Angebot der Konkurrenz mit Hollywood-Ware zu punkten, was mit 1,77 Millionen Zuschauern für den Katastrophen-Streifen „2012“ quittiert wurde. Schwache 6,0 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum wurden so erreicht, aber immerhin 8,4 Prozent in der Zielgruppe. Besser lief es dagegen auf VOX mit dem Action-Kracher „xXx – triple X“ und Vin Diesel, der mit einer Fortsetzung demnächst wieder die Kinoleinwände stürmen wird. 1,33 Millionen Zuschauer waren mit dabei, was bei den 14- bis 49-Jährigen nicht zu verachtende 7,3 Prozent Marktanteil bedeutete.

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