Quoten: 40. Münster-„Tatort“ macht mit 14 Millionen Zuschauern die Konkurrenz platt

Sat.1 punktet mit „Fack ju Göhte 2“, ProSieben mit Football

Glenn Riedmeier
Glenn Riedmeier – 17.01.2022, 11:24 Uhr

„Tatort: Des Teufels langer Atem“, der 40. Fall aus Münster mit Axel Prahl (l.) und Jan Josef Liefers (r.) – Bild: WDR/Thomas Kost
„Tatort: Des Teufels langer Atem“, der 40. Fall aus Münster mit Axel Prahl (l.) und Jan Josef Liefers (r.)

Sie haben es wieder geschafft: Wenn Axel Prahl und Jan Josef Liefers im Münster–„Tatort“ ermitteln, sitzen die Krimi-Fans in Massen vor der Mattscheibe. Auch in ihrem 40. Fall bewiesen die beiden am gestrigen Sonntagabend erneut, welche Strahlkraft sie haben: Überragende 14,16 Millionen sahen den neuen Fall „Des Teufels langer Atem“ bei bärenstarken 41,0 Prozent Gesamtmarktanteil. Auch in der jungen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen setzte sich der Krimi mit 3,09 Millionen bei 34,0 Prozent Marktanteil an die Spitze. Der „Tatort“ ist für die ARD generell eine sichere Bank – in derart hohen Quotensphären schweben allerdings nur die Folgen mit Ermittlern Thiel und Boerne.

Im Anschluss konnte Das Erste allerdings nur wenige Zuschauer halten: Bei dem Doku-Drama „Nazijäger – Reise in die Finsternis“ stürzte die Reichweite auf nur noch 2,41 Millionen Zuschauer und der Marktanteil auf 10,6 Prozent herab. Im ZDF ergaben sich für das Krimi-Alternativprogramm in Gestalt der Schmonzette „Schmetterlinge im Bauch“ aus „Rosamunde Pilcher“ 4,18 Millionen Zuschauer bei 12,1 Prozent. Im Anschluss konnte das „heute journal“ um 21:45 Uhr ein paar „Tatort“-Fans einsammeln und kam auf überdurchschnittliche 6,38 Millionen bei 23,2 Prozent. Für eine neue Folge von „Inspector Barnaby“ blieben danach noch 3,31 Millionen bei 17,8 Prozent dran.

Gegen die starke öffentlich-rechtliche Konkurrenz mussten die Privatsender deutlich kleinere Brötchen backen: RTL musste sich zur Primetime mit nur 1,63 Millionen Zuschauern und einem Zielgruppen-Marktanteil von 7,4 Prozent für den Film „Skyscraper“ begnügen. Für den anschließenden „stern TV“-Testballon mit Frauke Ludowig und Nikolaus Blome blieben danach 1,2 Millionen Menschen dran, der Marktanteil konnte sich bei den 14- bis 49-Jährigen auf immerhin 9,1 Prozent steigern. Sat.1 griff hingegen auf seine Geheimwaffe „Fack ju Göhte 2“ zurück und konnte zumindest beim jungen Publikum damit punkten: 10,3 Prozent sprangen heraus, insgesamt entschieden sich 1,38 Millionen Zuschauer für die Komödie.

Bei ProSieben stand der gesamte Abend im Zeichen des „NFL Footballs“. Zur Primetime waren rund 1,11 Millionen Menschen bei der Partie zwischen den Philadelphia Eagles und den Tampa Bay Buccaneers dabei. Die einzelnen Quarter brachten es in der jungen Zielgruppe auf Marktanteile zwischen 8,3 und 11,1 Prozent. Am späteren Abend waren für die Partie zwischen den San Francisco 49ers und den Dallas Cowboys gar bis zu 19,7 Prozent drin.

Bei den Sendern der zweiten Reihe schlugen sich die zu Kabel Eins gewechselten Auswanderer mit „Willkommen bei den Reimanns“ gut und holten 5,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe sowie eine Gesamtreichweite von 1,12 Millionen Zuschauern. VOX musste sich für „Hot oder Schrott: Die Allestester“ mit 5,0 Prozent begnügen, während bei RTL Zwei der Actionfilm „96 Hours – Taken II“ bei 4,1 Prozent hängenblieb.

Kommentare zu dieser Newsmeldung

  • (geb. 1963) am

    Wie immer - ein Highlight.
    Verwirrend aber mit "Vaddern" und seinem angeblichen Gehirntumor...
    • am via tvforen.de

      Über die Glaubhaftigkeit des Tatortes möchte ich nicht reden. Aber dies war doch wieder eine gelungene Folge. Auch sehr gut eingesetzt die klassische Musik (wenigstens Mozart Requiem habe ich erkannt).
      • am via tvforen.de

        Für mich bis jetzt der schlechteste Tatort aus Münster. Ein Kommissar der da unerträglich lange rum eiert und nicht aus dem Quark kommt.
        Das positive es kann nur besser werden.
      • am via tvforen.de

        Axel Prahl macht mir Sorgen. Er scheint körperlich stark abzubauen, sein Anblick ist erschreckend. Er sieht ja schlimmer aus als Thomas Gottschalk. Wenn da mal nicht bald eine Abschiedsfolge kommt.
      • am via tvforen.de

        Sveta schrieb:
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        > Axel Prahl macht mir Sorgen. Er scheint
        > körperlich stark abzubauen, sein Anblick ist
        > erschreckend. Er sieht ja schlimmer aus als Thomas
        > Gottschalk. Wenn da mal nicht bald eine
        > Abschiedsfolge kommt.


        vielleicht war der auch nur auf schlimm geschminkt? Hatte ja psychisch und phsysisch einiges durchzumachen in der Folge ...
      • am via tvforen.de

        Und so 3-Tage-Bart angegraut mittlerweile macht auch ranzig 😁😋😋

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