Patton Oswalt („King of Queens“) übernimmt Hauptrolle in FOX-Comedy-Pilot

Exzentrischer Fabrikleiter nervt Chefin der Personalabteilung

Bernd Krannich
Bernd Krannich – 13.03.2016, 18:30 Uhr

Patton Owalt in „Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.“ – Bild: ABC
Patton Owalt in „Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.“

Schauspieler und Comedian Patton Oswalt versucht eine dauerhafte Rückkehr ins Fernsehen: Er hat eine Hauptrolle in einem noch namenlosen Serienpiloten bei FOX übernommen. In dessen Zentrum steht Judy Greer als Leiterin der Personalabteilung einer Plastik-Fabrik in New Jersey, die mit ihren exzentrischen Untergebenen und einem neuen, ehrgeizigen Chef zu kämpfen hat (fernsehserien.de berichtete).

Oswalt übernimmt den Part als eigenwilliger neuer CEO der Fabrik, der das Unternehmen mit hochtrabenden Innovationen zukunftsfähig machen will. Unglücklicher Weise ist er eben ein Theoretiker, kein Pragmatiker: All seine hochtrabenden Verbesserungspläne sind für die eher kleine Anlage absolut ungeeignet.

Die meisten deutschen Zuschauer kennen Patton Oswalt vor allem aus der Rolle des noch bei seiner Mutter lebenden ÖPNV-Angestelten Spence Olchin aus „King of Queens“. In den USA hat er jedoch eine vielschichtige Karriere zwischen Stand-up-Comedy sowie leichten und anspruchsvolleren dramatischen Rollen aufgebaut.

Bei „Two and a Half Men“ spielte er in einer wiederkehrenden Gastrolle Waldens (Ashton Kutcher) alten Geschäftspartner Billy Stanhope. In „Taras Welten“ auf Showtime war sein Charakter Neil in Taras Schwester verliebt. Bei „Justified“ überzeugte Oswalt in der vielschichtigen Rolle des Constable Bob Sweeney. Bei „Marvel’s Agents of S.H.I.E.L.D.“ hielt der Darsteller es leichter und war als verschiedene Inkarnationen der Koenig-Brüder zu sehen (mehrere eigenwillige Männer in Verwaltungs-Jobs bei S.H.I.E.L.D., die gleich aussehen, deren Hintergrund aber mysteriös bleibt). Daneben ist er als Sprecher sehr umtriebig und steuert insbesondere in der englischen Version von „Die Goldbergs“ die Voice-over als erwachsener Adam Goldberg bei. In den USA ist er über seinen Twitter-Account zudem als spitzer Kommentator des gesellschafts-politischen Geschehens bekannt.

Laura Steinel (Autorin bei „Red Oaks“) schrieb das Drehbuch zu dem Projekt, Jeff Schaffer übernimmt die Regie der Pilotfolge. Naegle Ink und 20th Century Fox TV produzieren

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